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(Fehlende) Kursplanung und Kommunikation


DerLenny

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vor 2 Stunden schrieb WiInfo:

Ist das Modul nur optional und unwichtig? Hört sich eigentlich nicht so an.

 

Irgendwie frage ich mich in solchen Fällen schon, was die ZFU so macht und wofür die gut sind.

Oder habe ich da ein komplett falsches Verständnis?

Die ZFU ist meines Wissens nicht für die Hochschulen zuständig. Deren Zuständigkeit liegt bei Fernlehrgängen!

 

ZFU Aufgaben Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht

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vor 13 Minuten schrieb Muddlehead:

Also bei 5 Jahre Reifezeit für einen IT-bezogenen Studiengang am besten gar nicht einschreiben?

 

Naja, Hochschulkurse sind eh sehr weit von dem aktuellen Stand der Technik entfernt.

Der Android Dev Kurs war so weit hinter der aktuellen API hinterher, dass er sehr wenige hilfreiche Infos beinhaltet hat. Wobei ich die anderen Fehler übler fand, die sind aber in etwa auf dem Level der Probleme, die ich von anderen Hochschulen kenne.... 

 

Und hoffentlich werden die Kurse ja geupdatet... 

 

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vor 2 Stunden schrieb WiInfo:

Irgendwie frage ich mich in solchen Fällen schon, was die ZFU so macht und wofür die gut sind.

Und wäre ja auch egal die IU ist doch meines Wissens systemakkreditiert.

 

Aber es kann schon mal vorkommen, dass es mit Autoren Probleme gibt. Ich war ja selber ein erster Wurf und bei uns war das z.B. im BGM Modul (habe ich auch schon mal erzählt), da hing auch noch ein Seminar dran und zu dem Zeitpunkt wurde es nur 1x jährlich angeboten. Weil die Materialien hier zu spät waren wurde dann nach einer Lösung geschaut und für uns gab es andere Zugangsvorraussetzungen zum Seminar. Genau so hat sich mal ein Modul verzögert, nicht weil es keinen Autor gab, sondern die abgelieferte Qualität nicht den Ansprüchen der Hochschule/des Dekanats genügt hat und die Dekanin es dann kurzerhand selbst geschrieben hat.

 

So was kommt vor. Ist ärgerlich, sollte kommuniziert werden und es sollte zumindest klar sein, was gemacht wird, damit man am Ende sein Studienziel pünktlich erreichen kann. Neue Studiengänge haben schon mal Kinderkrankheiten (bei manchen Hochschulen mehr als an anderen), manchmal muss man ein Modul vielleicht auch erstmal hinten an stellen.

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vor 45 Minuten schrieb polli_on_the_go:

manchmal muss man ein Modul vielleicht auch erstmal hinten an stellen.

 

Naja, wenn es nicht startet, dann hat man eh keine andere Wahl 🙃

Schwieriger ist es, wenn Kurse neugestartet werden, weil es Probleme gibt und diese Information nicht geteilt wird, damit man sie eben hintenan stellen kann.

 

Bei "furchtbaren Kursen" habe ich bisher die folgenden Optionen gesehen

- Kursneustart (sher kurzfristig kommuniziert, keine Option den Kurs erneut zu belegen, wenn schon abgeschlossen)

- Alternative Prüfungsform (damit man nicht gezwungen wird, falsches Zeug zu lernen - auch hier: Wer den Kurs abgeschlossen hat, hat keinerlei Optionen mehr)

- Kursersetzung (gleiches Spiel)

 

All diese Punkte sind doof. Durch besser Kommunikation könnten die Auswirkungen auf die Studierenden reduziert werden. Durch besseres Qualitätmanagement könnten sie verhindert werden.

 

Beispiel "Game Design" Studiengang. Zum Start des Studiengangs war der Studiengang noch nicht mal vollständig konzipiert. Die ersten Kurse zum Studiengang kamen etwa mit 6 Monaten Verspätung. Das Curriculum ist in Bewegung, es gibt keinen Studiengangsleiter, etc.

Das ist ein Superbeispiel für fehlende Planung.

 

Für die anderen Punkte hatten wir hier schon so viele Beispiele, dass ich es mir hier spare sie zu listen.

Der Knackpunkt ist aber: Mit geeigneter Kommunikation könnte man die anderen Probleme managen. Mit Planung und QM würden viele der Probleme nicht auftreten.

 

Wenn man in allen drei Gebieten starke Defizite hat, wird sich wenig ändern. Irgendwo tut sich ein Loch auf, und die Schandensbegrenzungsbrigade geht mit Duct-Tape und Kaugummi los und versucht es irgendwie zu flicken.

 

Der Wissenschaftsrat hat letztes Jahr die vielen spezialisierten Studiengänge schon sehr kritisch betrachtet. Inzwischen sind es eher mehr geworden.

Die Modulhandbücher passen durchgehend nicht, wenn es um die Studenaufwand und insbes. hier die die Tutorenstunden geht. Die Kursvaluationen sind so aufgebaut, dass dies verschleiert wird., und dienen eher der Legitimation denn der Datenerfassung.

 

Die iu will die größte Hochschule sein. Nicht die beste.

Evtl. ist die ganze Sache auch "Working as intended."

Bearbeitet von DerLenny
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vor einer Stunde schrieb KanzlerCoaching:

Die ZFU ist meines Wissens nicht für die Hochschulen zuständig.

 

Für privatrechtlich organisierte akademische Fernstudiengänge ist die ZFU auch zuständig, also auch für die von der IU angebotenen Studiengänge - auch wenn von "Fernlehrgängen" die Rede ist. Alle zugelassenen Angebote sind hier zu finden:

https://www.zfu.de/files/Ratgeber/Ratgeber_Print.pdf

 

Wobei soweit mir bekannt bei akademischen Angeboten nur die Vertragsbedingungen geprüft werden und vorausgesetzt wird, dass die inhaltliche Prüfung anders als bei nicht-akademischen Fernlehrgängen im Rahmen der Akkreditierung erfolgt. Und die IU ist systemakkreditiert, kann ihre Studiengänge also im Rahmen des vorgegebenen Verfahrens selbst akkreditieren.

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vor 36 Minuten schrieb DerLenny:

Die iu will die größte Hochschule sein. Nicht die beste.

Gewisse Führungspersönlichkeiten sind ja wohl auch in letzter Zeit gegangen...

 

vor 36 Minuten schrieb DerLenny:

Evtl. ist die ganze Sache auch "Working as intended."

Warum fühle ich mich jetzt unangenehm getriggert? 😉

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vor 36 Minuten schrieb Markus Jung:

Wobei soweit mir bekannt bei akademischen Angeboten nur die Vertragsbedingungen geprüft werden und vorausgesetzt wird, dass die inhaltliche Prüfung anders als bei nicht-akademischen Fernlehrgängen im Rahmen der Akkreditierung erfolgt. Und die IU ist systemakkreditiert, kann ihre Studiengänge also im Rahmen des vorgegebenen Verfahrens selbst akkreditieren.

Das ist sehr interessant, vielleicht ist das Thema ja einen eigenen FAQ-Artikel von Dir wert?

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