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Ich bin zu fett - Social Accountability


DerLenny

Empfohlene Beiträge

Am 4.7.2022 um 16:15 schrieb polli_on_the_go:

Ich habe im Oktober 21 bei 144.1 angefangen und bin jetzt medizinisch und therapeutisch begleitet bei schwankend 121.2-122.3 kg.

Ganz großes Kompliment 👏👏

 

_

Ich selbst konnte gesundheitlich bedingt die letzten 2 Jahre keinen Sport machen und hoffentlich (!!!) geht es wieder ab Jahresende.

LG

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Kurzes Update:

Bin jetzt bei 103,5kg, 3 Pull-Ups. Bei den restlichen Punkten hab ich gerade keine aktuellen Benchmarks. Ab nächste Woche gehe ich dann auf monatliche Updates über. Und da werde ich dann auch wieder die Benchmarks wiederholen. Oh, und ich hab mir nen maßbang besorgt... .mein Ranzen ist grade bei "stattlichen" 117cm. Da sollten irgendwie so 30-34 cm weg. 

 

Bin gerade am kucken, wie viel "Spazierengehen" ich einbauen müsste um 1kg pro Woche zu verlieren (wären bei mir gerade 2h Walken/Tag - wobei hier natürlich auch die Zeit hoch geht, wenn das Gewicht runter geht). Bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich eingebaut bekomme. Ne Stunde am Tag sollte gehen. 

Aber ich schiele gerade auf "Nicht Workout" physische Aktivitäten, die ich in meinen Tagesablauf einbauen kann ohne mein Studium komplett zu vernachlässigen. 

Der Tag hat irgendwie zu wenig Stunden.

 

Ich merke schon, dass das Kaloriendefizit mich dazu bringt "chillen" als bevorzugte Freizeitbeschäftigung anzusehen und muss hier aktiv gegenwirken.

 

Der ganze Sport bringt mich auch dazu, dass sich meine Selbstwahrnehmung geändert hat - ich muss mich hier durch regelmäßiges in den Spiegel schauen regelmäßig erden. Andererseits - was will man in den paar Wochen auch erwarten.

 

Ich hoffe gerade, dass die Motivation an ein paar Stellen hoch gehen wird, sobald das Gewicht etwas niedriger ist, und sich dann die Körpergewichtsübungen weniger peinlich anfüllen. Aktuell bin ich bei Kraftübungen eher im Studio. Ich würde aber glaub mit der Zeit eher auf Körpergewicht umstellen, wenn man von den großen Drei absieht.

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vor 24 Minuten schrieb Markus Jung:

Nutzt Du einen Fitnesstracker?

Aktuell nicht.

Das kommt bei mir in einem späteren Teil meines Stufenplans. Aktuell geht es mir um Habits aufbauen und wieder ein Gefühl zu entwickeln. 

Ich bin ja gerade in der "Aufwärmphase" - ich denke so ab 95kg kann ich dann anfangen wieder etwas ernsthafter ran zu gehen. Ab da werd dann auch der Schwerpunkt auf Kraftzuwachs und Energiesystemen liegen. Aktuell ist es ja mehr so "den Körper daran zu erinnern, dass er sich auch bewegen kann" 🙃

 

Ich hab gerade ein paar Gewichtsziele auf die ich mich freue. Ab 95 etwas Bouldern und so unter 90 werde ich dann mal wieder etwas Trampolin / Turnen / Kunstspringen anfangen können.  Und wenn ich unter den 85 bin dann auch wieder etwas Freerunning. Da muss ich mir dann auch überlegen, was ich als "Anschluss" mache. Da hab ich auch schon ein paar Ideen, aber bis es soweit ist dauert es ja noch ebbes. 

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vor 10 Stunden schrieb DerLenny:

Aktuell geht es mir um Habits aufbauen

 

Gerade dafür hilft mir der Tracker enorm, weil ich mit wenig Aufwand eine Dokumentation habe, zum Beispiel von Trainingseinheiten, die zum Teil sogar automatisch erfasst werden, insbesondere auch mit der Pulserfassung, oder globaler der Entwicklung des Ruhepulses etc. Für Dich ggf. auch relevant Kalorienverbrauch.

 

Hier mal ein Beispiel (gestern Tanzen mit meinem Sohn 😉):

Screenshot_20220725-142603.jpg

 

Outdoor können dann auch Strecken aufgezeichnet werden etc. Es gibt eine Schlaferfassung und vieles mehr. Du merkst schon, mich begeistert so eine Spielerei und Dokumentation. 😉

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 21 Minuten schrieb Markus Jung:

Gerade dafür hilft mir der Tracker enorm, weil ich mit wenig Aufwand eine Dokumentation habe, zum Beispiel von Trainingseinheiten, die zum Teil sogar automatisch erfasst werden

Yep! Das ist super praktisch, sobald ich in der Phase bin, wo ich das bewusst angehen möchte.

 

Aktuell hab ich genug damit zu tun, meine Ernährung umzustellen, und wieder Sport in meinen Alltag einzubauen. Wenn ich jetzt mit weiteren Kennwerten anfange, dann bekomme ich das alles nicht mehr auf die Reihe. Oder anders gesagt: ich ändere "gefühlt" nur einen Parameter. Das ist gerade meine Ernährung. Mein Training habe ich zwar auch erhöht, aber das ist "nebenher" ohne dass ich da viel Ressourcen drauf verwenden möchte.


 

Aktuell mache ich Sport um wieder rein zu kommen und primär zum Muskelerhalt. Ich logge nichtmal meine aktuellen Werte bei meinen Kraftübungen. Das soll aktuell noch alles Playful sein.

Sobald futtern und Sport "normal" ist und keine kognitive Belastung mehr für mich darstellt, dann kann ich anfangen, das Training selbst systematischer anzugehen.

Dann muss ich auch mal meinen normalen Sportalltag tracken, damit darauf aufbauend weiter planen kann. Aber halt erst, wenn die Ernährung sich wirklich eingespielt hat.

 

Die umgekehrte Herangehensweise (Sport tracken und einfach "besser essen") hätte auch funktioniert. Da ich aber gerade mein größtes Manko in der Küche sehe, wollte ich da anfangs auch die größte Energie reinstecken. Auch, weil ich Küche ohne viel zeitlichen Mehraufwand packe. Auch Spaziergänge, etc. sollten "einfach so" gehen, ohne dass ich die aktuell tracken wollen würde. Ein gezieltes Trainingsprogramm muss jedoch terminiert und periodisiert werden. Und aktuell habe ich ja nicht mal konkrete Trainingsziele - wüsste also auf Anhieb nicht mal, welche Kennwerte ich tracken müsste.

 

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vor einer Stunde schrieb MimiMüller:

Ich finde ja, dass es ziemlich aufwendig ist sich gut zu ernähren...ich bin echt kein Fan von Fertiggerichten, aber manchmal beneide ich schon die Leute, die es sich da ein bisschen einfacher machen...

Man ich hatte mich ja rausgezogen...aber dazu mag ich grade doch was sagen.  Eigentlich ist es das gar nicht (und das sage ich obwohl ich noch Unverträglichkeiten und Intoleranzen berücksichtigen muss). Es kommt natürlich auf die Vorlieben an, aber manche Änderungen sind nicht schwer.

 

Ich muss jetzt leider auch noch mal basteln und bei mir gibt es zukünftig kein HFLC mehr sondern, ich ich stelle jetzt ganz auf Whole Food (primär) Plant Based um. Hierbei geht es nicht um das Ethische, wie beim Veganen, sondern es geht um eine gesundheitliche kompinente. Ich habe etwas Respekt wegen dem LFHC Ansatz, also das Gegenteil von dem, was ich bisher teilweise gegessen habe. Ich muss sehen, ob ich damit klar komme (auch vom Kopf, den Kohlenhydrate sind bei mir ein emotional schwieriges Lebensmittel aber ich habe auch eine Erkrankung, das wenn ich von den falschen zu viel Esse die Wage in die faksche Richtung wiegt). Es ist eine sehr Ballaststoffreiche Ernährung, die eben auf unverarbeitete Lebensmittel setzt. Viel muss ich aber auch da nicht ändern.

 

Dazu lese ich gerade auch noch, weil es mir (schon vor einer Weile) empfohlen wurde, "The China Study Solution" von Thomas Campbell. Dazu gibt es auch entweder von Campbell oder Collin eine Reportage auf Youtube. Die fand ich sehr interessant. Sicher nicht für jeden. Aber die Auswahl an tierischen Produkten ist bei mir ohnehin recht gering, weil ich sie einfach nicht mehr mag.

 

Oft wird sich gesunde Ernährung kompliziert gedacht. Klar kann man das im Fitnesspal oder Cronometer tracken in der Makroverteilung, aber so wird essen unnatürlich. Gesundes Essen kann wirklich einfach sein und dauert in der Zubereitung nicht länger als "ist mir egal Essen".

 

 

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vor 9 Minuten schrieb polli_on_the_go:

Gesundes Essen kann wirklich einfach sein und dauert in der Zubereitung nicht länger als "ist mir egal Essen".

Absolute Zustimmung.

 

ich tendiere dazu mir nen Kopf zu machen und Dinge halt eher anaytisch anzugehen. Das liegt aber an mir und ist nicht unbedingt immer eine gute Sache. 

 

vor 1 Stunde schrieb MimiMüller:

Ich finde ja, dass es ziemlich aufwendig ist sich gut zu ernähren..

Wie meinst das? Und vor allem: Was ist für dich "gut"?

 

Wir haben so ein paar Begriffe in der Umgangssprache, wenn es um Essen geht, die total gut klingen, aber für jeden was anderes bedeuten. "Gute Ernährung" und "Ausgewogene Ernährung" gehören für mich da ganz weit nach oben.

Beispiel: Bei der ausgewogenen Ernährung hatte ich vor kurzem an einem Tisch mit 6 Leuten 4 komplett unterschiedliche Kategorien nach denen es "ausgewogen" sein sollte.  Und bei Drei war die Ansicht, welche Verteilung es denn sein soll, damit es "ausgewogen ist" (also wie schwer welcher Teil wiegen soll) auch unterschiedlich belegt.

 

Und der Witz ist: wahrscheinlich hatten alle - auf sich selbst bezogen - auch noch recht damit. 

 

Manche sehen Essen als Genußmittel. Anderer als reinen Energielieferanten. Die meisten dürften irgendwo dazwischen liegen. Essen als Belohnung ist ne super Sache für die einen, von anderen kommt "Belohn dich nicht mit Futter, du bist ja kein Hund."

 

Dann die ganzen kulturellen Einflüsse wann man was essen darf (und was nicht). Daher haben glaube ich manche Ernährungsformen auch einen so hohen Appeal. Wenn es klare Regeln gibt, was man Essen darf, dann wirds deutlich leichter.  Was uns wieder zum Sozialen bringt - und auch hier gibt es dann wieder sehr viele interessante Studien. 

 

Ernährung als reine Rechenaufgabe zu sehen funktioniert meiner Meinung nach nur theoretisch. Aber mit "Iss weniger, als du verbrauchst um abzunehmen, iss mehr als du verbrauchst um zuzunehmen" ist man halt auf der gleichen Ebene wie "buy low, sell high" als Ratschlag an der Börse. Klar, ist es nicht falsch, aber es ist eben auch nicht wirklich ein umfassende Anleitung.

 

Die Weight-Loss Industry in den USA hat 2022 einen Umfang von knapp 4 Milliarden.

Die Lebensmittelbranche an sich ist auch super interessant. Da könnte ich als witzigen Einstieg evtl. 

Schatzker, M. (2015). The Dorito effect: The surprising new truth about food and flavor. Simon and Schuster.

empfehlen. Es gibt auch ein paar gute Bücher aus dem Marketing Bereich zu. Die Lebensmittelindustrie hat ja komplette Food Bereiche erschaffen. 

 

Irgendwie würde ich jetzt gern noch was zu Paleo schreiben, aber auch nur, weil ich dann das Sapolsky Zitat "... what was the neandertha diet? How can I do kickboxing like homo habilis?" irgendwie einbauen wollen würde.

 

Futter verbindet uns. Futter baut Barrieren auf.  Ernährung ist ein komplexes Gebiet, das so viele Forschungsthemen anschneidet, dass es einem glaub selten langweilig werden wird.

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