Was soll ich machen kein Arbeitgeber will mich nach Ausbildung als FiAn mit IHK

[harry05]

vor 18 Minuten schrieb der_alex:

Dir fehlen somit die Fähigkeiten, die deine Ausbildung dir eigentlich beibringen sollte? Also Kundenbedürfnisse ermitteln, planen und diese umzusetzen?

Und diese willst du im Studium dann erlernen? Ich denke da eher an eine IHK Weiterbildung, die dürfte besser passen für dich.

Evtl. ist das Studium einige Nummern zu groß für dich, selbst wenn die Zulassung möglich ist, da weder Abitur noch Realschule. Dann gibt es die nächste Klatsche....

 

ne wie so ich lehrne jetzt schon von 6:30- 20uhr 

[PVoss]

vor 15 Minuten schrieb harry05:

2. Wie hätten sie es auch mitbekommen sollen, wenn man nie im Büro wahr und am 2. Standort. Arbeiten lohnt sich nicht in Deutschland, wenn man Doktor haben muss gleich nach der Geburt und Arbeitseinstellung nix zählt.

Wenn man Zeit aufwendet, um anderen Kollegen zu helfen, dann muss man es auch irgendwie die Chefs wissen lassen. Wenn die nicht da sind, dann können die das ja wirklich nicht wissen. Je nachdem in welchem Ausmaß du bei den anderen geholfen hast, muss man dann einfach zwischendurch eine Email an die Vorgesetzten schreiben:

Zitat

"Hi,

 

ich habe diese Woche insgesamt 5 Stunden damit verbracht dem Henry zu helfen. Ist das so in Ordnung, oder sollte ich ihn lieber zu den anderen schicken und mich auf meine eigenen Aufgaben konzentrieren?

 

vor 15 Minuten schrieb harry05:

Wie geht man damit um, wenn man gefragt wird, welcher Kollege schlecht ist?

So läuft das nicht. Man rennt ja nicht rum und fragt wer schlecht ist, sondern man frage eher: "Wie ist die Zusammenarbeit mit Harry?", "Harrys Probezeit endet bald, wie macht er sich so?", "Konnte Harry sich ins Team integrieren? Wie ist seine Leistung?"

 

vor 15 Minuten schrieb harry05:

Ja, sicher ich beschäftige mich mit Software Architekturen, versuche ein Gefühl zu bekommen, wie man ein Projekt durch führen könnte, um eine Idee davon zu bekommen, aber auf dem Blatt ist das so eine Sache, lerne, Autofahren auf Blatt Papier.

Architektur ist nichts was ich von einem Junior erwarte. Das wichtigste ist, dass die Basics sitzen. Wenn jemand aus der Ausbildung kommt, dann muss die entsprechende Syntax sitzen und er muss die gängigen Konzepte der Sprache kennen. Alle anderen technischen Details kann man anschließend ausbauen. Natürlich sollte man sich auch nicht zu lange mit den Basics aufhalten, aber wenn das Feedback bisher war, dass du zu langsam bist, dann würde ich wirklich nochmal über deine Kenntnisse in diesem Bereich reflektieren.

Neben den absoluten technischen Basics ist auch die Kommunikationsfähigkeit wichtig. Damit meine ich nicht, dass jemand Vorträge halten soll. Aber er soll mir erzählen können woran er arbeitet, wie das Projekt läuft, wo es Schwierigkeiten gibt und wie einzelne Anforderungen umgesetzt hat. Außerdem sind regelmäßige Rückmeldungen über den aktuellen Stand und eventuelle Schwierigkeiten wichtig.

 

Oben hast du geschrieben du interessierst dich u.A. für Angular. Gerade damit kann man ja sehr gut im privaten Umfeld ein kleines Projekt starten welches man dann zu den Bewerbungsunterlagen beilegen kann. Github-Repository + Website und fertig. Im Repository kannst du sogar deine Projektplanung ablegen.

 

Abschließend:

Bisher konntest du immerhin in den Vorstellungsgesprächen überzeugen, das ist schonmal viel Wert. Wenn du den Kopf nicht hängen lässt - und insbesondere mit einem Freizeitprojekt Bonuspunkte sammelst - sehe ich gute Chancen, dass du demnächst auch einen Arbeitgeber findest bei dem es besser läuft. Vielleicht hast du jetzt wirklich einfach ein paar mal Pech gehabt.

Bearbeitet 8. Dezember 2023 von PVoss

[harry05]

vor 8 Minuten schrieb PVoss:

So läuft das nicht. Man rennt ja nicht rum und fragt wer schlecht ist, sondern man frage eher: "Wie ist die Zusammenarbeit mit Harry?", "Harrys Probezeit endet bald, wie macht er sich so?", "Konnte Harry sich ins Team integrieren? Wie ist seine Leistung?"

Das meinte ich nicht so, man hat mich beim Kündigung Gespräch gefragt, wer schlecht sein sollte. Es hat sich angefühlt als müsste ich jemanden nennen, um mich zu retten.

 

vor 13 Minuten schrieb PVoss:

Das wichtigste ist, dass die Basics sitzen. Wenn jemand aus der Ausbildung kommt, dann muss die entsprechende Syntax sitzen und er muss die gängigen Konzepte der Sprache kennen. Alle anderen technischen Details kann man anschließend ausbauen.

 

Die Basic kenne ich, was nicht sitzte, war Angular als Ökosystem und der Kollege hat sich ein scheiß über reaktive Formulare über eigene Bibliotheken ausgedacht und hatte spezial wissen, weil er das im anderen Projekt individuell gelöst hat. Er hat quasi ein Kundenprojekt kopiert, war aber davor noch 1 Monat im Urlaub. ("Plus 2 Sterbefälle in der Familie").

vor 30 Minuten schrieb PVoss:

Alle anderen technischen Details kann man anschließend ausbauen.

Als ich gekündigt wurde, habe ich gefragt, ob es nicht eine andere Option gibt. Da hat man mir gesagt das es rechtlich Probleme geben würde oder kann.

[harry05]

vor 36 Minuten schrieb PVoss:

Wenn man Zeit aufwendet, um anderen Kollegen zu helfen, dann muss man es auch irgendwie die Chefs wissen lassen.

Eigentlich dachte ich, dass das unter Teamfähigkeit gehört.

vor 38 Minuten schrieb PVoss:

aber wenn das Feedback bisher war, dass du zu langsam bist, dann würde ich wirklich nochmal über deine Kenntnisse in diesem Bereich reflektieren.

Es wurde mir auch schlecht zugespielt und es wurden auch Flur absprachen abgehalten, von den ich nix wusste.

[KanzlerCoaching]

Harry, ein paar Fragen:

 

- Sind Sie deutscher Muttersprachler? Manche Formulierungen von Ihnen finde ich ungewöhnlich.

- Wie alt sind Sie?

- Welche Schulen haben Sie besucht? Und ist Ihre IHK-Ausbildung Ihre erste Ausbildung?

. Woher haben Sie Ihre Einschätzung, wie hier in Deutschland der Arbeitsmarkt, das Arbeiten in Unternehmen funktioniert? 

 

Ich frage, weil manche Ihrer Einschätzungen der Situation sehr ungewöhnlich sind für jemanden, der hier in Deutschland schulisch und beruflich sozialisiert worden ist. Ihre Angaben über das, was bisher schief gelaufen ist, sind vielfältig und teilweise widersprüchlich. Dass ein Studium die von Ihnen angesprochenen Probleme löst, das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn Sie hier hilfreiche Unterstützung suchen, dann müssen wir mehr über Sie wissen.

[harry05]

vor 6 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

- Sind Sie deutscher Muttersprachler? Manche Formulierungen von Ihnen finde ich ungewöhnlich.

Ich bin hier geboren, aber Haus ist Polnisch geprägt bin jede Ferien nach Polen. 

 

vor 7 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

- Wie alt sind Sie?

Bin 34 Jahre alt.

 

vor 8 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

- Welche Schulen haben Sie besucht?

ITIS in Berlin eine private Schule, die selber bezahlen musste.

 

vor 11 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Und ist Ihre IHK-Ausbildung Ihre erste Ausbildung?

Es ist, meine erste IHK Ausbildung, ich will auch nix anderes machen außer Software. 

 

vor 12 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Woher haben Sie Ihre Einschätzung, wie hier in Deutschland der Arbeitsmarkt, das Arbeiten in Unternehmen funktioniert?

Aus dem Wiso der IHK, Schule und Stiefvater ist Deutscherrr.

 

vor 15 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Dass ein Studium die von Ihnen angesprochenen Probleme löst, das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn Sie hier hilfreiche Unterstützung suchen, dann müssen wir mehr über Sie wissen.

Ja, aber es wurde immer wieder indirekt gesagt, dass ich lieber studieren gehen soll, dass es so nix wird.

[KanzlerCoaching]

vor 24 Minuten schrieb harry05:

Ja, aber es wurde immer wieder indirekt gesagt, dass ich lieber studieren gehen soll, dass es so nix wird.

 

Was Ihnen gesagt wird im Rahmen einer Kündigung, das entspricht in aller Regel nicht den wirklichen Gründen, weswegen Sie entlassen werden. Ihnen werden die Gründe genannt, "die man sagen kann." Das ist so ein bisschen wie mit den Angaben in einem Arbeitszeugnis. Da hat der Arbeitgeber schnell eine Klage am Hals, wenn  schreibt, dass jemand faul und unfähig war. Deswegen wird "wohlwollend" formuliert, aber jeder, der ein Zeugnis lesen kann, weiß, was gemeint ist.

 

Mein Eindruck: Sie haben Schwierigkeiten, Situationen am Arbeitsplatz richtig einzuschätzen. Und dass Sie dazu neigen, schnell empört über (vermeintliches) Unrecht sind, dass man Ihnen zugefügt hat. So etwas kann vorkommen, aber es ist äußerst selten, dass es an allen Arbeitsstellen vorkommt. In aller Regel hat man einen Anteil an solchen Ereignissen.

 

Meine Empfehlung wäre, dass Sie sich Menschen suchen, mit denen Sie über Erfahrungen reden können. Und die Ihnen eine ehrliche Rückmeldung dazu geben, wie Sie kommunizieren. Vielleicht sind da ja Menschen dabei, die auch Ihre fachlichen Fähigkeiten beurteilen können.

[Steffen85]

Eine sehr treffende und, wie ich finde, wertvolle Analyse von Frau Kanzler.

Die Punkte solltest du dir mal in Ruhe zu Herzen nehmen und durchdenken. 

 

Du könntest auch evtl. nochmal Kontakt zu deinen Ex-Arbeitgebern aufnehmen und nach einem ehrlichen Feedback und den Gründen deiner Entlassung fragen. 

Allgemein machen AG das nicht, weil die Angst groß ist sich rechtlich angreifbar zu machen und ein "einklagen" des MA zu riskieren. 

Die einzige Chance ist hier offen anzusprechen, dass man das auf keinen Fall macht und dass man auf das Feedback angewiesen ist, weil man in jedem Job Probleme bekommen hat.

 

War das damals überhaupt eine betriebliche Ausbildung? ITIS klingt nach schulischer Ausbildung. 

Alles aber würde schon gesagt: konzentrier dich auf Basics. Architektur ist für Juniors erstmal eher unwichtig. Vielleicht sitzen die Basics doch nicht so gut, wie du denkst. 

Kollegen helfen ist super wichtig. Aber nicht stundenlang ohne Absprache mit dem Chef. 

[harry05]

vor 30 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Ihnen werden die Gründe genannt, "die man sagen kann." Das ist so ein bisschen wie mit den Angaben in einem Arbeitszeugnis. Da hat der Arbeitgeber schnell eine Klage am Hals, wenn  schreibt, dass jemand faul und unfähig war.

Aber man muss doch irgendwie menschlich sein und es ist ein Geben und Nehmen, ich war erster da und als letzter bin ich weg. Also kann ich schon mal nicht faul sein. Ich habe auch Sachen gemacht, was die Admins machen, aber nur weil wir FiAn zusammen Unterricht haben später ein abzweigt kommt.

 

Ich habe auch arbeiten überprüft, das nennt sich code Review, musste die Aufgabe locker 5 mal überarbeiten lassen, weil sie schlampig war.

 

vor 40 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Deswegen wird "wohlwollend" formuliert, aber jeder, der ein Zeugnis lesen kann, weiß, was gemeint ist.

Wohlwollend, dass ich nicht lache, bei dem ersten Arbeitgeber, wo ich frisch fertig war mit der Ausbildung (alles offen gelegt) habe ich die Bewertung meinem Stiefvater gezeigt, der hat sich nur an den Kopf gefasst und den Arbeitgeber anrufen, dass es alles andere als wohlwollend war. Ehre arg negativ, wo bei ich das komplette Projekt von 5% bis 100% fertig hatte.

 

vor 47 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Mein Eindruck: Sie haben Schwierigkeiten, Situationen am Arbeitsplatz richtig einzuschätzen.

Ja stimmt, wenn ich nix Frage werde ich gekündigt, wenn ich frage werde gekündigt, wenn ich ein mittel maß versuche zu finden werde ich gekündigt. Es werden falsche lobe gegeben

Wenn ich nach Handbüchern der Software frage, werde ich ausgelacht, um selber die Software zu studieren. und. und.

[harry05]

vor 32 Minuten schrieb Steffen85:

War das damals überhaupt eine betriebliche Ausbildung? ITIS klingt nach schulischer Ausbildung. 

Es ist eine schulische mit three mester 4 monaten schule 4 selbst gefundene Praktika.

 

vor 35 Minuten schrieb Steffen85:

Architektur ist für Juniors erstmal eher unwichtig.

 Machen ich ehre für mich den ich will mich selbständig machen deswegen der plan an Wirtschaftsinformatik.

 

 

vor 37 Minuten schrieb Steffen85:

Kollegen helfen ist super wichtig. Aber nicht stundenlang ohne Absprache mit dem Chef. 

Ja, jetzt nach meiner Erfahrung nach dem man selber im Trocknen Hafen ist Punk.