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Open Degree OU - Erfahrungen und Akzeptanz bei Arbeitgebern


Martina2011

Empfohlene Beiträge

Wer hat Erfahrungen mit der Aktzeptanz des Open Degrees bei Arbeitgebern in Deutschland.

Ich habe zur Zeit ein HND im Bereich Business / IT und möchte jetzt mein BA nachmachen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, ist es das 3 Jahr an der Open University zu machen, ohne nochmals ganz von vorne anfangen zu müssen.

Mich würden eure Erfahrungen interessieren.

Gab es Probleme bei Bewerbungen etc. in Sachen Open Degree.

Hat es euch etwas gebraucht, das Open Degree?

Oder ist es besser, ein "named Degree" zu machen?

Die andere Alternative wäre, das 2. und 3 Jahr zu machen (allerdings - die Kosten !!!! und die Zeit !!!). :ohmy:

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Martina

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Ich habe keine konkreten Erfahrungen, sehe aber Probleme beim Open Degree. Zum einen ist er hier zu Lande nicht bekannt (auch wenn es ähnliche Alternativen auch hier früher gab; sie waren aber auch damals schon eher selten), zum anderen könnte der Eindruck erstehen, dass hier kein zielgerichtetes Studium stattgefunden hat (was natürlich durch das Degree Transcript aufgelöst werden kann). Trotzdem sehe ich die Schwierigkeit, dass man bei Bewerbungen schon vorher aussortiert wird, weil man die Bezeichnung halt nicht kennt. Und nicht jeder Personaler macht sich die Mühe nachzuschauen, was der Abschluss denn nun genau bedeutet bzw. was im Degree Transcript steht. Ich würde immer einen named Degree bevorzugen, wenn es denn geht.

Allerdings ist es nicht gesagt, dass du mit einem Open Degree nicht doch beruflich Fuß fassen könntest (kommt ja vielleicht auch immer darauf an, wo du dich bewirbst, ob das Unternehmen grundsätzlich international ausgerichtet ist und mit ausländischen Abschlüssen "klar kommt", usw.). Ich weiß aber nicht, ob hier im Forum jemand mit einem Open Degree Erfahrung gesammelt hat. Vielleicht einfach mal abwarten, was noch an Reaktionen kommen.

Gruß,

Sonja

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zum anderen könnte der Eindruck erstehen, dass hier kein zielgerichtetes Studium stattgefunden hat (was natürlich durch das Degree Transcript aufgelöst werden kann).

Ja, diese Problematik sehe ich auch. Hier würde ich gleich im Lebenslauf oder Anschreiben erläutern, welche Schwerpunkte bzw. Fächer belegt wurden, um dem entgegenzuwirken.

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Hallo,

das man den Schwerpunkt aus dem Abschluß nicht erkennen kann, da bin ich auch ein wenig skeptisch. Allerdings hatte ich auch schon daran gedacht - wie du erwähntest - es in der Richtung Bsc Open, Schwerpunkt xy.

zu machen. Den Fokus des Bsc würde ich dann im Anschreiben nochmals hervorheben.

Was mir allerdings noch echte "Bauchschmerzen bereitet" ist der Artikel der über die Open University (im Zusammenhang mit dem Gerichtsentscheid - kein Bafög, da OU nicht anerkannt ist) - und der ist mit Sicherheit bei den "Personalern" bekannt ;).

Was würde mir ein Abschluß bringen, der hier in D nicht anerkannt wird.:(

Echt schwere Entscheidung! :confused:

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Was mir allerdings noch echte "Bauchschmerzen bereitet" ist der Artikel der über die Open University (im Zusammenhang mit dem Gerichtsentscheid - kein Bafög, da OU nicht anerkannt ist) - und der ist mit Sicherheit bei den "Personalern" bekannt ;).

Was würde mir ein Abschluß bringen, der hier in D nicht anerkannt wird.:(

Der Artikel sagt nicht, dass die OU in Deutschland nicht anerkannt sei. Er sagt nur aus, dass es ein Gerichtsentscheid eines Amtsgerichts (!) gibt, in dem gesagt wird, dass man als OU Student kein Bafög erhalten kann, auch wenn man alle andere Kriterien erfüllt.

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Zu Thema Anerkennung, mir liegt ein Schreiben von NARIC Austria (also dem Netzwerk der europäischen Anerkennung von tertiären Bildungseinrichtungen) vor, in dem sinngemäß folgendes festgestellt "... die OU ist eine anerkannte Universität in GB, eine Anerkennung, Führung der akademischen Grade ist dadurch zugänglich...", weiters stellt NARIC Austria fest, dass eine Nostrifzierung prinzipiell möglich ist, jedoch ein Nachweis über die Notwendigkeit der Nostrifizierung gebracht werden muss, ebenso können Prüfungen für artverwandte Studien durch die jeweilige Hochschule angerechnet werden.

Zum Open degree, dieses macht aus 2 Gründen Sinn,

1) wenn ein (unvollständiges) Studium vorliegt, und an der OU fortgesetzt wird, z.B. werden dann 120 CATS Points auf Level 1 angerechnet, sodass man sich den gesamten Level 1 spart (Kosten und Zeit)

2) wenn man aus Interesse studiert und tatsächlich nur Teile eines named degrees machen will.

Zur akademischen Anerkennung und Fortsetzung des Studium (Open degree) zum Master,

diese ist durchaus bei diversesten nicht konsekutiven Lehrgängen gegeben, z.B. Master an der FU Hagen (Master of Computer Science),

Fachhochschule Technikum Wien, TU Wien, Hamburger FH. Bei den genannten Hochschulen war es nach Anfragen durch mich durchaus möglich einen Master zu machen ohne Zusatzeingangsvorausetzungen. Habe mich aber aufgrund der Betreuung und des Ablaufes wiederum für den OU Master entschieden.

Zur beruflichen Anerkennung,

eine Anerkennung des Open degrees aus dem ersten Grund ist mit Sicherheit möglich und gegeben, solange man nicht quer durch den Gemüsegarten studiert, sprich ein bisschen von dort und ein bisschen von dort, sondern im Fachgebiet z.B. Engineering bleibt.

Zum Beispiel war es mit meinem Opendegree (1 Grund) möglich, da alle Kurse aus den Fachbereichen Technik waren, eine berufliche Anerkennung durch die Wirtschaftskammer für das reglementierte Gewerbe Elektrotechnik/Informationstechnologie zu bekommen, sprich ich darf als Elektrotechniker selbständig planen, bauen und leiten.

Bei Vorstellungsgesprächen wurde das Opendegree nicht als Nachteil betrachtet, ganz im Gegenteil wurde das Studium in englischer Sprache besonders hervorgehoben. Mein neuer Job den ich mittlerweilen habe ist genau aus diesen Fachbereich und diesen habe ich genaus aus diesem Grund bekommen.

In den Erklärungsnotstand wird man nur kommen wenn man Technik mit Literaturwissenschaft und Musik paart.

lG

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Hallo Martina

Du musst dir keine sorgen machen,bei der Open University handelt es sich um eine International anerkannte University.

Zu beachten ist das du dein Studium direkt an der Open University machst, Danach ist auch ein Masterabschluss an

einer Deutschen University möglich. Handelt es sich aber um eine Partnerschaft mit einer nicht Hochschule dann

wird dein B.A nicht anerkannt. Damit were nun auch keine weiteres Studium (Master,wb-Master möglich).

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Ganz wichtig:

Zu beachten ist auch, Wenn jemand einen Master macht, dann in einen Staat wo ein Äquivalenzabkommen der Bundesrepublik Deutschland besteht. Damit kann der Abschluss nicht mehr abgewiesen werden. Gerade wenn

es um ein WB-Master oder Doktor geht.Staatsrecht steht über Landesrecht. Masterabschlüsse als England sind in Deutschland mit vorsicht zu geniessen.Da hier kein Äquivalenzabkommen besteht.

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Ganz wichtig:

Zu beachten ist auch, Wenn jemand einen Master macht, dann in einen Staat wo ein Äquivalenzabkommen der Bundesrepublik Deutschland besteht. Damit kann der Abschluss nicht mehr abgewiesen werden. Gerade wenn

es um ein WB-Master oder Doktor geht.Staatsrecht seht über Landesrecht. Masterabschlüsse als England sind in Deutschland mit vorsicht zu geniessen.Da hier kein Äquivalenzabkommen besteht.

Wie kommst du darauf daß Masterabschlüsse aus England hier in Deutschland mit Vorsicht zu geniessen sind? Es stimmt zwar daß es kein Äquivalenzabkommen zwischen DE und GB gibt, aber GB ist (noch?) ein EU-Land und innerhalb der Europäischen Union werden Berufs- und Hochschulqualifikationen - zumindest in der Theorie - über entsprechendes EU-Recht anerkannt. Ich will nicht sagen daß das in der Praxis immer und bei jeder Qualifikation problemlos funktioniert, aber bei Mastergraden aus westeuropäischen Ländern habe ich eigentlich noch nie von echten Problemen gehört. Aber vielleich weisst du da ja mehr. (Beispiele?) Wenn ja würde das mich echt mal interessieren!

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