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Schlechtere Jobchancen ohne Präsenzphasen?


Markus Jung

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In einer Diskussion um die AKAD hat Don Alfredo einen Punkt eingebracht, über den ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht habe.

Zusammengefasst ist er der Meinung, dass ein Fernstudium ohne Präsenzveranstaltungen im Bewerbungsverfahren Nachteile gegenüber Fernstudiengängen hat, bei denen es auch immer wieder Seminare gibt. Seine Erfahrungen in Bewerbungsgesprächen schilder er so:

Nach meinen Erfahrungen wurde ich bei Vorstellungsgesprächen immer gefragt: ' Fernstudium, wie geht das denn ? Da gibt es doch wohl aber auch Präsenzveranstaltungen ? Ja , die gab es. Bald jedes zweite Wochenende plus die Präsenzwochen/Blöcke im Hauptstudium. Damit wurde es anerkannt.

Aber nur noch Online ? Wer nimmt das ernst ? Digitaliserung hin und oder her.

Mich würde eure Meinung dazu interessiere und vor allem, welche Erfahrungen ihr in Bewerbungsgesprächen damit gemacht habt - sowohl wenn es Präsenzveranstaltungen in eurem Fernstudium gibt als auch, wenn es keine gibt.

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Wie Markus in der Diskussion um die AKAD schon gesagt hat, glaube ich auch, dass sich hier kein pauschales Urteil fällen lässt. Wenn jemand als absolute Erstausbildung ein reines Online-Studium absolviert, dann würde ich als Unternehmen schon stutzig werden und nachfragen. Wenn jemand dagegen mitten im Berufsleben steht und sich neben Job, Familie & Co. einen akademischen Abschluss erarbeiten will und das Studium evtl. auch noch im Kontext zum Job steht, dann würde ich die fehlenden Präsenzen als Unternehmen weniger kritisch sehen.

Dann würde ich mich fragen, was mit Präsenz genau gemeint ist. Die rein physische Präsenz? Mit der OU und Liverpool gibt es Online-Studiengänge, wo es online verpflichtend regelmäßigen Austausch und Diskussionen zwischen den Studierenden gibt und Online-Seminare abgehalten werden. Das ist in meinen Augen eine Form der Präsenz und zu unterscheiden von Online-Studiengängen, die keinerlei verpflichtende Online-Seminare und Diskussionen bieten.

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Ich bin gerade in den letzten Zügen meines Masters an der Fernuni Hagen. Während des gesamten Studiums hatte ich ein Präsenzseminar, welches ein Wochenende dauerte. Ansonsten bestehen keinerlei Verpflichtungen. Auch eine Teilnahme an den Moodle-Diskussionen wird nicht vorausgesetzt.

Sollte in einem Vorstellungsgespräch zur Sprache kommen, dass der Abschluss an der Fernuni deshalb nicht anerkannt wird, kann ich das nicht nachvollziehen.

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Sehe es ähnlich wie schwedi - es kommt sicherlich darauf an, ob man fachfremd studiert oder aufbauend auf seinem Job.

Ich wurde beim internen Wechsel (was trotzdem zwei Bewerbungsgespräche bedeutete) nur gefragt was ich denn für ein Studium mache, warum ich es mache und wie das zu meinem Job passt. Ob ich da Präsenzphasen habe oder nicht war denen herzlich egal. Wichtig war nur, DASS ich studiere (zusätzliche Belastung über längere Zeit - check) und dass es meinen Job inhaltlich ergänzt.

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In einer Diskussion um die AKAD hat Don Alfredo einen Punkt eingebracht,...

Wie ich schon in ebendieser Diskussion angedeutet habe, bin ich aufgrund der bisherigen Beiträge der Meinung, dass besagtes Profil als Sockenpuppe angelegt wurde um anonym möglichst viel FUD über die AKAD in Umlauf zu bringen. Daher würde ich diesen Äußerungen nicht zuviel Gewicht beimessen. Don't feed the troll... Aber ich lasse mich auch hier gerne eines besseren belehren.

Dennoch zu Thema:

Ich habe zwar „nur privaten“ Kontakt zu „Präsenzakademikern“, aber diese respektieren durch die Bank weg die Leistung die ein berufsbegleitendes Fernstudium einem abverlangt. (O–Ton: „Das würde ich mir nicht nochmal antun wollen!“) Ich habe den Eindruck, dass wenn es einen Unterschied gibt, der betont wird, liegt der zwischen Universität und FH/HAW. Unabhängig wie viele Präsenzen dabei abgesessen wurden.

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Wie ich schon in ebendieser Diskussion angedeutet habe, bin ich aufgrund der bisherigen Beiträge der Meinung, dass besagtes Profil als Sockenpuppe angelegt wurde um anonym möglichst viel FUD über die AKAD in Umlauf zu bringen. Daher würde ich diesen Äußerungen nicht zuviel Gewicht beimessen. Don't feed the troll... Aber ich lasse mich auch hier gerne eines besseren belehren.

genauso meinte ich das im anderen Thread ja. Man sieht ja hier im Beispiel was passieren kann wenn Studenten zuviel in einer virtuellen Welt leben.

Bei anderen Meinungen werden die Schreiber 'Sockenpuppe' genannt, man mutmaßt wie hier eine Internet Verschwörung und lässt sich gegenüber Fremden im Internet zu Aussagen wie: Do not feed the troll, hinreissen.

Ja die ewig gestrigen Akadianer haben viele Präsenzseminare gemacht, auch welche für Softskills. Das war legendär: Kommunikationstraining, Kreativitätstechniken, Problemlösungstraining usw. :). Das waren freiwillige Seminare, wohlgemerkt.

Lieber Herr Studentenvertreter: gerne stelle ich mich extra für Dich vor. Wie Du meinen Profil entnehmen kannst bin ich Akadianer, ehemals Mitglied des Akad Freundeskreises e.V, seit mehr als 10 Jahre Mitglied bei Akadalumni. Nicht zu vergessen langjähriges Mitglied der Akadstammtische. ja war vor Deiner Zeit.

Gibt es noch Stammtische bei der AKAD ? Bei der Euro FH - ja.

Und nun ? Ich bin bei der Euro FH wegen eines Hochschulfachzertikates, das Thema gibt es nicht bei 'unerer' Akad.

Schliessen tue ich mit der Aussage: ja, früher war alles besser, hehe.:)

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Bei einem nebenberuflichen Studium ist doch klar das sich "Präsenzphasen" in engen Grenzen halten müssen, oder tlw sogar ganz fehlen.

Mag sein das jemand meint die Qualität eines Studiums in Anwesenheitsstunden bei Vorlesungen bemessen zu können, aber das sind wohl eher abstruse Einzelmeinungen. Kann aber auch sein das wenn jemand AKAD, private Hochschule und Onlinestudium oder sowas hört erstmal zumacht weil er das nicht einordnen kann und man das geistig in der Schublade "am Computer ausgedrucktes Jodeldiplom" oder so ablegt.

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Ich dachte bei meinen vorgebrachten Bedenken nicht nur an die Qualität sondern daran, wie Personaler ein reines Onlinestudium aus Sicht der

Sozialkompetenz sehen. Stichtworte waren: statt gemeinsamen Vorlesungen mit Menschen sitzt da so ein 'einsamer' Fernstudent Abend für Abend

am Computer. Kommunikation ? Einzelkämpfer ? Introvertiert ? ist ja wie mit der Frage nach dem Sport ? Jemand der Fussball spielt gilt als teamorientiert, wer alleine seine Waldläufe durchzieht eher nicht.:)

ist doch nicht so ganz von der Hand zu weisen, oder was meint Ihr ?

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Ich finde es hat nicht wirklich was damit zu tun, ob man Fernstudent ist oder nicht. Auch "normale" Studenten können Einzelkämpfer sein und sich abschotten. Teamwork und Co sieht man eher anhand von Projekten mit mehreren Teilnehmern, Praktikas usw.

Als Fernstudent habe ich meistens (nicht alle ...) sowieso einen Job. D.h. ich habe Interaktionen mit anderen. Ich bekomme ein Arbeitszeugnis, in dem diese Qualis evtl nochmal erwähnt werden. Warum sollte ein Personaler das dann von der Studienart ableiten?

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