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Ernährungsberaterin als Erzieherin


anna_09

Empfohlene Beiträge

Hallo! 

Ich bin 29 Jahre, seit 8 Jahren Erzieherin und möchte mir nun berufliche Perspektiven schaffen. 

Da Ernährung für mich persönlich und auch in der Arbeit mit Kindern ein großes Thema ist und ich gerne in diesem Bereich arbeite war für mich jetzt die Ausbildung zur Ernährungsberaterin Thema. Anschließend würde ich noch die Weiterbildung als Fachkraft für die Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen machen. 

Nun stößt die Ausbildung wie ich hier lese oft auf Ablehnung. 

Meine Perspektive mit dieser Ausbildung sollte sein, in Kitas, Schulen, auf Elternabenden usw. beratend im Bereich Kinderernährung tätig zu sein, Ernährungskonzepte mit den Teams zu erarbeiten auf Basis der DGE usw. 

 

Ich bin jetzt gerade durch das was ich lese sehr verunsichert wobei das ja oft eher bei Leuten die komplett aus einer anderen Richtung kommen so ist. Ich habe ja nun auch schon ein gewisses Basiswissen, was ich dadurch vertiefen möchte um in meinem Arbeitsbereich dieses Wissen weiterzugeben. 

 

Ist das realistisch? Gibt es Alternativ Möglichkeiten? Ein reguläres Studium in zB Ernährungswissenschaften fällt für mich raus, da ich Vollzeit arbeite. 

 

Danke schonmal für die Antworten! 

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vor 12 Minuten, anna_09 schrieb:

Ich bin jetzt gerade durch das was ich lese sehr verunsichert wobei das ja oft eher bei Leuten die komplett aus einer anderen Richtung kommen so ist.

 

Worauf nimmst du denn Bezug?

 

vor 12 Minuten, anna_09 schrieb:

Gibt es Alternativ Möglichkeiten? Ein reguläres Studium in zB Ernährungswissenschaften fällt für mich raus, da ich Vollzeit arbeite. 

 

Es gibt dazu auch Fernstudiengänge, die sich durchaus nebenberuflich bewältigen lassen (Beispiel).

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vor 11 Minuten, thb schrieb:

 

Worauf nimmst du denn Bezug?

 

 

Es gibt dazu auch Fernstudiengänge, die sich durchaus nebenberuflich bewältigen lassen (Beispiel).

 

Ja aber 72 Monate  und 14000€ sind natürlich auch ein Wort. Mehr als 10 Stunden lernaufwand in der Woche kann ich bei meiner (Wenn's gut läuft) 39 Stunden Woche nicht stemmen.

Ich möchte ja nicht komplett den Beruf wechseln sondern eher neue Möglichkeiten durch Weiterbildung mit herein bringen. 

 

Ich habe hier schon öfter negatives beim durchstöbern des Forums über diese Weiterbildung gelesen, jedoch eher dann bei Leuten, die aus ganz anderen Bereichen kommen.

Deswegen war meine Frage ob diese Weiterbildung in meinem Fall Sinn macht. Ich möchte mich nicht komplett selbstständig machen wie das ja bei vielen der Fall ist sondern gegenüber Kollegen und Eltern vertieftes Wissen in diesem Bereich weiter geben und es auch in meiner täglichen pädagogischen arbeit übernehmen 

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vor 32 Minuten, anna_09 schrieb:

Da Ernährung für mich persönlich und auch in der Arbeit mit Kindern ein großes Thema ist und ich gerne in diesem Bereich arbeite war für mich jetzt die Ausbildung zur Ernährungsberaterin Thema.

 

[...]auf Basis der DGE usw. 

 

Finde ich gut und wichtig, da die Tendenz laut einiger Quellen zum Übergewicht geht.

 

Aber ich persönlich stehe mit den Empfehlungen der DGE etwas auf Kriegsfuß. 🤔

 

Ernährungskreis der DGE

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vor 6 Stunden, psychodelix schrieb:

@anna_09

 

Welche Ausbildung schwebt dir da vor, bei welchem Anbieter?

  Ernährungsberater bei Impulse und die Fachkraft für die Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen bei der SGD. 

Wäre jetzt so mein Plan aber ich befasse mich halt gerade erst damit und informiere mich so gut es geht damit ich nicht einfach starte und mich hinterher ärgere. 

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Hi du,

 

ich finde deine Planung toll und finde das Thema auch sehr wichtig! :) 

Aber 72 Monate 😵 und dann der Preis sind echt eine Stange. 

Wir haben in der Kita von meinem Lütten eine Ernährungsberaterin. Die konnte mir echt einige Sorgen nehmen! 
Sie hat aber keine 72 Monate, sondern diesen Kurs gemacht:
Akademie gesundes Leben

Das sind wohl insgesamt nur 18 Tage und wenn ich das richtig verstehe, kann das gefördert werden. 

Ich denke, es muss auch nicht unbedingt dieser sein, vielleicht gibt's da noch Vergleichbares. 

LG

 

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Soll diese beratende Tätigkeit, die dir vorschwebt, denn auch ein (Neben-)Einkommen generieren?

 

Falls nein, wäre es vergleichbar mit vielen anderen Fortbildungen im pädagogischen Bereich. Da könnte man sagen: Mach doch einfach, was dir Spaß macht.

 

Falls doch, wäre ich eher skeptisch. Ich habe noch nie jemanden dafür bezahlt, mich hinsichtlich meiner Ernährung zu beraten. Ich glaube auch nicht, dass es in der Elternschaft der Kindergärten, in denen ich tätig war, eine nennenswerte Zahl potentieller Kunden gegeben hätte.

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Am 10.3.2020 um 09:15 , kurtchen schrieb:

Soll diese beratende Tätigkeit, die dir vorschwebt, denn auch ein (Neben-)Einkommen generieren?

 

Fortbildungen, Weiterbildungen, Info - Abende usw werden oft über den Träger im Rahmen von Honorarverträgen abgehalten, bis jetzt mussten Eltern noch nie etwas für Elternabende bezahlen 😊

Es geht mir ja auch nicht um eine direkte Ernährungsberatung mit Wochenpläne usw sondern bei Kollegen, Eltern und Kindern das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken und zu informieren. 

Ich werde auch noch mit unserem Träger sprechen ob es in dem Rahmen Möglichkeiten gibt, wir sind ein großer Träger mit vielen Kitas und OGS und Gesunde Verpflegung ist ständig ein aktuelles Thema 

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat gekürzt
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vor 10 Stunden, anna_09 schrieb:

72 Monate  und 14000€

Ich studiere an der IUBH, allerdings im Vollzeitmodell mit 36 Monaten und kann dir davon abraten, wenn du wirklich nur etwas mehr Wissen von Ernährung haben möchtest, aber es nicht tiefgreifend sein soll. Das Studium ist sehr naturwissenschaftlich und grundlegend und nur wenige Module haben etwas mit der alltäglichen Praxis zutun.

Ansonsten gibt's im Fernlernbereich wirklich nur die Kurse von ils und Co. und damit stehen tatsächlich viele Fachleute und Angehende wie ich auf dem Kriegsfuß. Das liegt aber weniger an dem vermitteltem Wissen, weil das nach meinem Kenntnisstand halt immer die Grundlagen der Ernährung nach DGE sind, sondern daran, dass sie es "Studium" nennen, was einfach unfair ist gegenüber denjenigen, die das tatsächlich "studieren". Auch, dass man dafür ein Zertifikat bekommt nachdem man sich "Ernährungsberater" nennen darf, finde ich bedenklich. Jeder darf sich so nennen und es ist leider für die wenigsten Konsumenten klar ersichtlich wer nun einfach ein kleines Zertifikat hat und wer ein fundiertes Studium mitbringt.
Was die Preise für die jewieligen Zertifikate angeht kann man sich streiten. Ich finde es unverhältnismäßig teuer, aber jeder muss ja selbst wissen, was er investieren möchte.

 

Eine wirkliche Empfehlung für einen Kurs kann ich dir nicht geben. Aber ich würde dir raten dich mal bei der DGE oder bei dem Berufsverband der Ökotrophologen, Diätassistenten oder Ernährungswissenschaftler zu erkundigen, ob die bestimmte Kurse empfehlen können.

 

Alternativ kannst du dir natürlich einiges selbst anlesen, wobei ich hier nur auf Fachliteratur setzen würde, da es wirklich enorm viel Humbug (von Homöopathie und Co.) gibt. Das hätte aber natürlich den Nachteil, dass du es beruflich nicht offziell einsetzen kannst.

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