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Fehlerquoten in neuen Skripten


jk6767

Empfohlene Beiträge

Jetzt hat Liebella geschrieben:

Bei der IU sind die Studienhefte allerdings 100% prüfungsrelevant. Zusätzliche Literatur theoretisch nicht notwendig.

Das weiß ich, das ist an anderen Hochschulen nicht anders. Die haben nur meist mehr Prüfungsvielfalt und bauen nicht nur auf Klausuren (was meiner persönlichen Meinung nach auch gut so ist). Meine Klausuren an der Apollon bezogen sich auch auf die Studienhefte. Es gab aber keine MC Fragen. Sondern eben viele Transfernufgaben und ja auch Definitionen (Eigener Wortlaut erlaubt). Insgesamt waren es aber nur 6 in meinem Studiengang. Der Rest waren Fallaufgaben und  Hausarbeiten. Und ja auch Fallaufgaben kann man mit den Studienheften bedingt oder am Anfang auch mal ganz lösen. Im Verlauf ist da aber mehr nötig und findet sich auch in den Feedbackbögen. Da wird dann irgendwann geschaut was für Quellen gewählt wurden, wie alt sie sind, welche Qualität sie haben. Man muss eben nicht nur verschlucken und wiederkauen. 

 

Für mich persönlich ist studieren mehr, als bereits vorverdautes wieder auszuspucken. (sehr überspitzt gesagt). Und wie unterschiedlich das Lernen ist, habe ich nach meinem Kulturschock wirklich im Master gemerkt. Hier käme ich nur mit der Kursliteratur (Primärliteratur) nicht weit. Man muss nachdenken, recherchieren, extrahieren, transferieren, eigene Ideen entwickeln. Man arbeitet wirklich mit dem Material.

 

Ich möchte das Studium an der IU nicht schlecht reden, ich halte nur einfach nicht viel von Bulimielernen. Und ich sehe auch heute in der anderen Herangehensweise im Master durchaus auch die Schwächen in meinem Apollon Studium, weil ich merke, dass ich mich aktuell noch intensiver mit den Inhalten befassen muss, als ich es zu Zeiten musste, wo der Autor eines Studienheftes schon eine Vorauswahl getroffen hat darübr  was wichtig und relevant ist und was nicht. Das wäre mir heute zu oberflächlich, egal wie bunt oder gelayoutet die Hefte sind.

 

In einem Nachbarforum hieß es die Tage man würde an der IU 180 Seiten für ein 5ECTS Modul auswendig lernen, um es zu bestehen und das würde das Studium an der IU deswegen auch sehr anspruchsvoll machen. Ich habe da kritisch die Frage aufgeworfen, welche Kompetenzen man durch das Auswendiglernen erlangt (was ja nicht ein originäres IU Problem ist, sondern sich vielfach sowohl in der Präsenz- als auch Fernlehre findet, nur ist das ein eigenes Thema denke ich und wäre hier zu offtopic). Eine Antwort kam nicht.

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vor 2 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

In einem Nachbarforum hieß es die Tage man würde an der IU 180 Seiten für ein 5ECTS Modul auswendig lernen

Auch an der IU gibt es da Unterschiede. Manche Kurse sind deutlich(!) kürzer, in einigen wird in der Klausur auch mehr das Verständnis geprüft.

Es gibt hier soweit ich weiß keinen einheitlichen Standard für den Inhalt der Klausuren, wenn man von quantiativen Gesichtspunkten (wie Anzahl der Prüfungsfragen) absieht.

 

Ich kann aber aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die online Klausur in vielen Kursen nicht die geeignetste Prüfungsform ist. Daher wird ja auch an der Prüfungsformflexibilität gearbeitet - wobei diese wohl nicht sehr hoch priorisiert st. so hätten letzten Monat laut iu Aussage 10 weitere Kurse eine alternative Prüfungsform bekommen sollen. Dies ist nicht geschehen. Ich glaube auch nicht, dass dann diesen Monat 20 kommen (angekündigt waren 10 Flex-Prüfungsformen pro Monat).

Kommunikation von der iu ist meist defensiv. Wenn was hoch kocht, wird kommuniziert, dann gehofft, dass es vergessen wird. 
 

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vor 6 Stunden hat DerLenny geschrieben:

Auch an der IU gibt es da Unterschiede. Manche Kurse sind deutlich(!) kürzer, in einigen wird in der Klausur auch mehr das Verständnis geprüft.
 

 

Wobei meiner bisherigen Erfahrung nach die Seitenanzahl nicht der maßgebende Faktor für die Schwierigkeit von Prüfungen ist. Hatte auch schon 100 Seiten Skripte die inhaltlich ziemlich knackig, weil stark verdichtet waren.

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@Splash @developer mir ist wichtig, dass es mir hier nicht um die IU im Allgemeinen ging,  sondern grundsätzlich um Prüfungen, die primär auf Auswendiglernen setzen anstelle von Transferwissen (und wie oben geschrieben, das findet sich nicht nur in Prüfunhen der IU, sondern vielenandere Präsenz- und Ferneinrichtungen). 

 

Und die Aussage zu den 180 Seiten war wie auch geschrieben nicht originär von mir, ich bezweile aber, dass Markus es super findet, wenn hier Mitbewerber verlinkt sind. Die Aussage kam von einem IU Studierenden der mit Seitenanzahl und Auswendiglernen den Aufwand und Anspruch des Studiums begeündet hat. 

 

Nun aber zurück zum Thema Skripte. Auch da ist die IU ja nicht die einzige Hochschule mit Qualitätsproblemem (ob wegen Aktualität oder mehr als mangelhafter Übersetzung). Grundsätzlich sollte, selbst wenn die Übersetzung nicht perfekt ist, aber zumindest die wissenschaftlichen Qualitätskriterien erfüllt sein. Werden eigentlich die Prüfungen auch in Englisch abgehalten und wenn ja, wird da Sprache mit gewertet?

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@polli_on_the_go … hatte es auch so verstanden, alles gut. Du wägst ja durchaus ab und scheinst eine sehr objektiver Herangehensweise zu haben.

 

An der IU gibt es Prüfungen sowohl in der deutscher, als auch in englischer Sprache. Das ist abhängig von der Sprache, in dem das Modul angeboten wird und in welcher Sprache du eingeschrieben bist (teilweise gibt es Studiengänge, die in DE und EN angeboten werden).

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vor 39 Minuten hat developer geschrieben:

etzt muss ich mich auch mal kurz dazu äußern, mir geht hier zu viel durcheinander.

  1. Was man unter Studieren versteht, obliegt jede(r) Studierenden selbst. Es ist niemand gezwungen, nur die Skripte auswendig zu lernen, um wieder ein paar ECTS abhaken zu können.

Richtig. Man kann auch den Anbieter wechseln.

Oder siehst du eine andere Option, wenn man das Studium mit einer guten Note ohne Kompromisse was den Inhalt angeht abschließen will?

 

vor 39 Minuten hat developer geschrieben:

In den Master-Studiengängen an der IU ist der Anspruch ein anderer als in den Bachelor-Studiengängen. Ich kann den Vergleich ziehen, da ich den BSc. an der IU absolviert habe und jetzt im Master eingeschrieben bin. Dabei habe ich erst vor zwei Wochen eine Klausur erwischt, bei der sich 40% der Fragen auf Zusatzliteratur bezogen, die bei der Bearbeitung des Moduls zu bearbeiten waren. Kein Wort davon im Skript.

Das ist in den Kursen mit Pflichtliteratur im Bachelor auch jetzt schon der Fall. Allerdings wird hier auch nicht immer unbedingt "sinniges" Material abgefragt.

Es wird hier einfach das "lerne es auswendig" auch auf die Plichtlektüre ausgeweitet. Es gab hier ja schon einige Reports über die interessante Art der Fragestellung. In diversen Kursen geben die Tutoren mehr oder weniger dezente Hinweise auf die Art der Information, die aus der Pflichtlektüre abgefragt wird. Hinweis: sie haben selten etwas mit dem Kursthema zu tun.

 

 

 

 

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