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Fehlerquoten in neuen Skripten


jk6767

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Ich habe in meinem beruflichem Umfeld in der Tat gelegentlich damit zu tun, Texte aus Englisch (Original) ins Deutsche (für bestimmte Kunden) zu übersetzen. Um hier schneller zu sein, nutze ich auch Übersetzer-Engines und arbeite dann selbst nach. Die Fehlerquote ist so in meiner Erfahrung geringer, als fachunkundige Übersetzer einzusetzen, zudem bin ich schneller. Ich denke, der Schlüssel ist hier die fachkundige Nacharbeit.

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Mir geht es ähnlich im Beruf bei Internationalen Kunden - ohne solche KI Systeme wäre das heute schon kaum mehr möglich zu agieren in der immer agileren Arbeitswelt. Aus meiner Sicht einer der Bereiche, der künftig zu 95 Prozent durch KI Systeme dominiert wird. Gerade in Asien ist das teils heute schon so. Man wird sich daran gewöhnen müssen künftig.

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Geht bei mir auch oft so: Mit https://www.deepl.com/ wird übersetzt, mit https://www.grammarly.com/ die Grammatik gerade gebogen und dann mit gesundem Menschenverstand und Erfahrung noch mal Korrektur gelesen. Spart viel Zeit und ist in der Tat in manchen Fällen besser, als einen menschlichen Übersetzer zu beauftragen. In dem Fall hier aber eher nicht, da es da schon jemandem vom Fach braucht.

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DeepL und Grammarly nutze ich auch genau in der Kombination für Texte aus DE in EN, wobei Grammarly mich auch durch mein MBA Studium begleitet hat. Einerseits lerne ich (trotz Englisch C1) immer weiter dazu, andererseits beeindrucken mich die Lösungen darauf, wie gut diese mittlerweile sind und helfen mir, mich auf wesentliche Aspekte (und den fachlichen Feinschliff) zu konzentrieren ... 🤙

 

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  • 4 Monate später...
Am 21.1.2021 um 12:43 hat IU Internation. Hochschule geschrieben:

Aufgrund der Menge an Skripten, die es mittlerweile zu übersetzen gilt, kamen wir "händisch" in der Tat nicht mehr hinterher

 

Also entweder der Anbieter kann Studiengänge in der notwendigen Mindest-Qualität anbieten oder eben nicht. Beim Geld einziehen hinterher kommen beim Anbieten der Leistungen aber nicht? Das geht denke ich nicht. Kann hier schon von Vertragsbruch gesprochen werden?

 

Am 21.1.2021 um 12:43 hat IU Internation. Hochschule geschrieben:

Damit wir unseren Studierenden für alle erforderliche Module zeitnah eine englische Variante anbieten können, haben wir einen Testlauf mit einem automatisierten Übersetzungsverfahren gewagt (nein, es war nicht Google Translate), der leider qualitativ nicht unseren und den Anforderungen der Studierenden entsprochen hat.

 

Einer halbwegs kompetenten Institution, die Studierende auszubilden vorgibt und die englischsprachige Studiengänge anbietet, ist zuzutrauen, dass bekannt ist, dass automatisierte Übersetzungsverfahren keinesfalls die Ansprüche, die an didaktisch sinnvoll aufbereitetes Lernmaterial zu stellen sind, erfüllen kann. Das ist wie "Testlauf" aus dem Fenster 3.Stock springen und dann einräumen, dass es leider doch zu unerwarteten Verletzungen gekommen ist. Echt schlechte Ausrede!

 

Am 21.1.2021 um 12:43 hat IU Internation. Hochschule geschrieben:

Auch wenn der Test nicht die gewünschten Ergebnisse hervorgebracht hat, war es zumindest einen Versuch wert, die Prozesse zu optimieren. Innovationen enstehen nur durch Trial & Error.

Die Leidtragenden dieses Tests sind die Studierenden, die für das Studium zahlen und sich dann auch noch mit automatisiert erstellten Übersetzungen auseinandersetzen müssen und dafür ihre ohnehin schon knappe Zeit aufwenden. Und das weil die IU nicht bereit ist entsprechend der Notwendigkeiten in qualifiziertes Personal zu investieren. Das ist kein Test, das ist Marktkalkül. Und wenn das ein Test ist, dann informiert die IU einfach vorher deutlich und transparent und verbunden mit entsprechenden Kostensenkungen ihre Studierenden/Versuchskaninchen darüber.

 

Dass die "Leitung Online Reputation Management im IUBH Fernstudium" dann bewertet, dass die Sache doch einen Versuch wert war, ist den Studierenden gegenüber verhöhnend. Ohje. IU.

 

Jetzt bin ich aber auch gespannt, welche Erklärungen die  @IUBH Fernstudium zu ihren neusten Experimenten bereit hält:

 

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vor 15 Minuten hat Science_Lover geschrieben:

Jetzt bin ich aber auch gespannt, welche Erklärungen die  @IUBH Fernstudium zu ihren neusten Experimenten bereit hält

 

Ok, es sollte bekannt sein, dass ich die Probleme bei der iu gerne direkt anspreche, aber das ist unpassend. Der Skriptautor hat hier die Hochschule getäuscht. Das als "Experiement" zu bezeichnen und damit der iu Absicht zu unterstellen ist absurd.

 

Ich bin mir zwar nicht sicher wie das Skript durch irgendeine Form der QM hat kommen können, da es auch von den Plagiaten abgesehen inhaltlich und sprachlich absolut unterirdisch ist, aber das ist eine andere Sache. 

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vor 43 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Ok, es sollte bekannt sein, dass ich die Probleme bei der iu gerne direkt anspreche, aber das ist unpassend. Der Skriptautor hat hier die Hochschule getäuscht. Das als "Experiement" zu bezeichnen und damit der iu Absicht zu unterstellen ist absurd.

Dennoch ist das, was da passiert ist, ein absolutes No-Go. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies im Wissen der wissenschaftlichen Leitung erfolgt ist. Allerdings ist sowas nicht zu tolerieren und jeder Studierende, der eine solche Arbeit abgegeben hat, wäre durchgefallen. Hier erwarte ich eine entsprechende Reaktion und Kommunikation der @IU Internation. Hochschule auch im Sinne aller Alumni und der Reputation der Hochschule.

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vor 2 Minuten hat Splash geschrieben:

Dennoch ist das, was da passiert ist, ein absolutes No-Go. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies im Wissen der wissenschaftlichen Leitung erfolgt ist. Allerdings ist sowas nicht zu tolerieren und jeder Studierende, der eine solche Arbeit abgegeben hat, wäre durchgefallen. Hier erwarte ich eine entsprechende Reaktion und Kommunikation der @IU Internation. Hochschule auch im Sinne aller Alumni und der Reputation der Hochschule.

Indirekt wird Mitarbeitern der IU Inkompetenz unterstellt. Da die sich dann gerne in den „Beleidigte-Leberwurst-Modus“ begibt, ist keine Reaktion zu erwarten. Maximal noch „99,9% der Studenten dieses Studiengangs stören die von euch geschilderten Probleme überhaupt nicht, wie aufwendige Umfragen ergeben haben. Also alles gut. Sucht euch eine andere Hochschule, wenn es euch nicht passt.“

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vor 12 Minuten hat Splash geschrieben:

Hier erwarte ich eine entsprechende Reaktion

Welche wäre das?

Aktuell hat dieser Kurs ein inkonsistentes Skript mit vielen groben inhaltlichen Fehlern. Das ist - aus Sicht von mir als Studierender - das Hauptproblem. Dazu kommt, dass das Skript weder die Ziele des Kurses nach dem Modulhandbuch noch vollumfänglich nach den selbst definierten Lernzielen erfüllt - und das selbst dann, wenn man mal eine Richtigkeit der Inhalte annimmt.

 

Der Kurs hätte so ne gestartet werden dürfen, auch da die restlichen laut Modulhandbuch angegeben Ressourcen nicht vorhanden sind. 

Da es wohl schon beim ersten Versuch schwer war, jemanden für die Erstellung des Skriptes zu finden (anders kann ich mir das Ergebnis nicht erklären), wird es jetzt auch nicht anders sein.

Was sollen sie tun? Den Kurs auf Eis legen, bis es ein passendes Skript gibt?

 

Das Ding zeigt auf allen Ebenen, dass es aktuell kein funktionierendes System gibt, durch das die Qualität der Lehrmaterialien gesichert wird. Das Skript wurde weder sprachlich noch inhaltlich beurteilt bevor es veröffentlicht wurde. Es gibt wohl auch kein gutes Feedback Verfahren um auf die Probleme hinzuweisen. Und keinen Prozess um mit einer solchen Situation umzugehen. 

 

Das erklärt auch, warum diese automatisch übersetzen Skripte ausgegeben werden konnten. 

 

Die Qualität der Lehre hat augenscheinlich einen geringen Wert als die Qualität der Marketingmaßnahmen.

Bearbeitet von DerLenny
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