Zum Inhalt springen

IU-Magazin präsentiert die 10 leichtesten Studiengänge, um einfach zum Abschluss zu kommen


DerLenny

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Juggler95:

Die Paper unterstützen meine Aussage. Ein Anstieg von nur 3 IQ Punkten pro Dekade kann nicht erklären, warum die Studienanfängerquote der letzten Jahre so rasant gestiegen ist. 

Ein Anstieg von 3 Punkten pro Dekade entspricht dem Flynn Effekt. Es widerspricht direkt deiner Aussage, dass es keinen Anstieg gab. Ein weiteres Problem ist die Vermischung diverser Faktoren und ein Unverständnis der Sachlage.

 

Per Definition haben 50% der Bevölkerung einen IQ > 100.

Wir haben definitiv weniger als 50% mit Hochschulabschluss. 

Wenn du also diese Beziehung von IQ zu Studium herstellen willst, dann solltest du dir auch klar sein, dass sie deine Argumentation nicht wirklich unterstützt. Eben da die Quote an Akademikern deutlich unterhalb des durch den IQ indizierten Potenzials liegt. 

 

Edit:

Die 50% oben kommen aus der Studie von 
Von Stumm, S., Hell, B., & Chamorro-Premuzic, T. (2011). The hungry mind: Intellectual curiosity is the third pillar of academic performance. Perspectives on Psychological Science, 6(6), 574-588.

bei der gezeigt wurde, dass ein durchschnittlicher IQ in Verbindung mit Einsatz absolut ausreichend war, um ein Hochschulstudium abzuschließen.

Geht man andersrum vor und legt einen bestimmten IQ als "Benchmark" an, dann wäre bei der aktuellen Akademikerquote in Deutschland ein IQ um 112 für Absolventen zu erwarten.

 

 

Bearbeitet von DerLenny
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 2 Stunden schrieb Juggler95:

Das sind doch die typischen Schönrede-Argumente.

 

- Flexibilität ist an der FernUni Hagen genauso gegeben. Wenn man einen Prüfungstermin nicht wahrnehmen kann, dann schreibt man eben nächstes Semester. 

 

Das möchte ich so nicht stehenlassen. Nachdem ich an der FUH einen Bachelorstudiengang erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich mich für den Master für eine private Fachhochschule entschieden, und das in erster Linie aus Flexibilitätsgründen. Es machte für die Organisation meines Berufs- und Privatleben einen enormen Unterschied, ob ich auf die ein bis zwei vorgegebenen Prüfungstage im Semester hinarbeiten und mir für diese dann auch noch Urlaub nehmen musste oder ob ich den Lernstoff in meinem eigenen Tempo bearbeiten und am Ende dann (quasi sofort) die Prüfungsleistung erbringen konnte.

 

Hier von einem "Schönrede-Argument" zu sprechen, verkennt in meinen Augen die Realität derjenigen Studierenden, die ihre Lernzeit nach beruflichen und familiären Anforderungen richten müssen, aber trotzdem in einer überschaubaren Gesamtzeit ihr Studium abschließen möchten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb psycCGN:

Erschreckend war auch der Beitrag im verlinkten Post über die (Nicht)Brauchbarkeit von Menschen mit einem geringen IQ

In dem Artikel gab es etliche Passagen bei denen mir speiübel geworden ist und ich an Propagandaschriften, welche ich zum Glück lediglich aus der Geschichte kenne. 

 

Jene syrischen und irakischen Flüchtlinge, die im Sommer und Herbst 2015 nach Österreich gekommen sind, haben einen "relativ hohen Bildungsgrad" und überproportional oft eine Hochschule besucht, zeigt eine jüngst bei der 6. Jahrestagung der Migrations- und Integrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) präsentierte Erhebung. Laut Studienautorin Judith Kohlenberger dürften diese Befunde auch auf Flüchtlinge in den Jahren ab 2016 zutreffen.

(Quelle: https://www.studium.at/syrische-und-irakische-fluechtlinge-haben-relativ-hohen-bildungsgrad)

 

Allerdings muss ich zugeben, dass ich ein sehr ungutes Gefühl dabei habe, dass ich hier eine (zwar nicht repräsentative) Studie zum Bildungsniveau von Migranten/innen teilen muss.  Über die Aussagekraft eines IQs auf die Bildung zu schließen und auch über die Nützlichkeit von Personen das verursacht mir ebenfalls Magenschmerzen.

 

Zumal da ein IQ-Test wie von @psycCGN bereits ausgeführt wurde, nicht die ultimative Aussagekraft besitzt, was Studienerfolg anbelangt.

 

Zudem sollte jedem, egal mit welchem IQ (blödes Wort in diesem Zusammenhang aber war ja so gewollt), die Möglichkeit auf ein Studium gegeben werden, was ja auch mittlerweile an fast JEDER Hochschule und Universität der Fall ist - selbst in NC-Studiengängen. Wer sich dementsprechend anstrengt und alles dafür gibt, seinen Traum zu erreichen, dem sollte niemand die Chance verweigern. Zum Glück haben das auch die KMK etc verstanden und die berufliche Qualifikation eingeführt.

 

Die Entscheidung für ein Studium an einer privaten/staatlichen Hochschule oder an einer privaten/staatlichen Universität trifft jeder Studierende aufgrund einer Vielzahl von Faktoren. Offiziell ist jeder B. Sc. (vorausgesetzt es handelt sich um die gleichen Studiengänge und das Curriculum stimmt einigermaßen überein) 1:1 gleichwertig sein. 

Ich persönlich habe mich aus einer Vielzahl von Gründen für meinen Fernstudiengang Psychologie an der IU entschieden (sogar nach ausführlicher Rücksprache mit dem Landesprüfungsamt und BdP), dementsprechend ärgert mich der Post der IU so dermaßen. Meine Entscheidung, meine Studienwahl und auch (im schlimmsten Falle) die Reputation meines Studienganges wird damit herabgewürdigt. Deswegen bin ich massiv gespannt und hoffe die IU gibt Auskunft über die m. M. n. "fragwürdigen Werbemaßnahmen"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 9.12.2022 um 15:54 schrieb DerLenny:

Wie seht ihr die Liste?

 

Belangloser Artikel von Social-Media Team oder Online-Redaktion. ich verstehen den Wirbel hier nicht. Peinliche Artikel findet man bei allen Tageszeitungen (Online) oder auch bei großen Unternehmen.

Belanglose News bzw. Blog-Artikel und schlechte Werbe-Sujets (Stockfotos, Frau liegt Barfuß auf der Wiese und blickt in das Notebook - ja so sieht das Stundenleben aus) gabs auch an meiner Präsenzuni bzw. ist Alltag in dem Unternehmen in dem ich arbeite.

 

Hier wurde nichts recherchiert oder klassifiziert - es gibt keine Quellenangaben, das erkennt man ja sofort wenn man den Artikel liest.

 

Hier gehts um Medienkompetenz. Nicht alles was eine Organisation (HR, Social Media, Mitarbeiter auf XING & LinkedIN) kommuniziert ist offizielle Meinung/Linie/Richtung/Strategie der Organisation.

Bearbeitet von BinaryTree
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

Können wir bitte beim Thema "Leichte Studiengänge, wie sie die IU klassifiziert" bleiben und nicht abschweifen in Richtung IQ und ob und wie er sich verändert?

 

Können wir bitte verstehen, dass dies keine Klassifikation der IU darstellt, sondern Marketing-Content?

 

vor einer Stunde schrieb BinaryTree:

Hier gehts um Medienkompetenz. Nicht alles was eine Organisation (HR, Social Media, Mitarbeiter auf XING & LinkedIN) kommuniziert ist offizielle Meinung/Linie/Richtung/Strategie der Organisation.

 

Danke, das fasst es wunderbar zusammen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die IU selbst widerspricht Dir hier, und zitiert im entsprechenden Skript

Zitat

Unternehmenskommunikation kann verstanden werden „als Gesamtheit sämtlicher Kommunikationsinstrumente und -maßnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und seine Leistungen in den relevanten internen und externen Zielgruppen der Kommunikation darzustellen“ (Bruhn 2015, S. 12).

 

Ein Post der Marketingabteilung der IU im "IU-Magazin" einer direkten Unterseite der iu.de Domain ist definitiv eine offizielle Kommunikation der IU.

Da der IU ja an vielen Stellen eine hohe Marketingkompetenz zugestanden wurde, gehe ich auch davon aus, dass diese Posts abgesprochen sind und dazu dienen sollen, die Ziele der IU zu fördern. Eben, da es ein Marketingkanal ist.

 

Sollte dies nicht der offiziellen IU Meinung entsprechen, dann wäre die große Bewerbung dieser Artikel auf den offiziellen Kanälen schon sehr verwunderlich.

 

Da auch das QM ein Teil der Marketingabteilung ist, ist davon auszugehen, dass die IU hier mit großer Sorgfalt und Kalkül operiert.

 

Bearbeitet von DerLenny
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Informatik-Studium an der IU ist schwer, für mich persönlich, für Kommilitonen nicht. Und jetzt?

Meinen Arbeitgeber interessiert das nicht. Er kennt das Curriculum und bezahlt. Die Inhalte gefallen ihm sehr (IT-Systemhaus).

 

Wie die IU das darstellt...wayne interessierts? Ich dachte wir wären als Gesellschaft schon weiter.

 

;(

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...