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IU-Magazin präsentiert die 10 leichtesten Studiengänge, um einfach zum Abschluss zu kommen


DerLenny

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vor 12 Minuten schrieb DerLenny:

 

Könnte ich hier die Studien erfahren, die diese vier Aussagen belegen?

1. Die IU wirbt mit "studieren ohne Abitur". Für abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung oder einer Fortbildung kriegt man ETCS gutgeschrieben. Das zeigt doch, welche Zielgruppe damit gemeint ist.

 

2. Wenn man davon ausgeht, dass IQ über die letzten 20 Jahre fast gleichbleibend war (siehe Flynn-Effekt) und normalverteilt ist, aber die Akademisierungsrate stark ansteigt (siehe und die Durchfallquoten zurückgehen, dann ist davon auszugehen, dass das akademische Niveau zwangsweise zurückgehen muss. Dafür braucht man keine Studie, die Zahlen sind öffentlicht zugänglich. 

 

Die anderen zwei Aussagen sind meine persönliche Meinung.

 

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Lustigerweise ist dieser Content-Marketing-Post (aus nichts anderem besteht dieses „IU Magazin“) trotz seiner klaren SEO-Ausrichtung inhaltlich viel differenzierter als so mancher Beitrag hier.   🤡

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vor 3 Stunden schrieb Markus Jung:

Für die Absolvent:innen genannter Studiengänge, die sich möglicherweise mit viel Mühe und Anspruch zum Abschluss gekämpft haben, wirkt das vermutlich wie ein Schlag ins Gesicht. Und auch für die Menschen, die in diesen Berufen arbeiten.

 

Ja, ich hatte aufgrund der Überschrift bereits die Sicherheit verspürt, dass Soziale Arbeit in jedem Fall dabei sein wird.

 

Ich war während meines Bachelorstudiums mit einem Juristen zusammen, welcher meinen Abschluss im Vergleich zu seiner Meinung nach hochwertigeren Abschlüssen als "Mickeymouse-Diplom" bezeichnet hat :Wut:

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vor 2 Stunden schrieb Juggler95:

Die IU wirbt mit "studieren ohne Abitur".

 

Ein Studium ohne Abitur ist nicht nur an der IU möglich. Sieht man hier:

1. Meisterinnen, Meister und vergleichbar Qualifizierte

(gemäß § 2 Berufsbildungshochschulzugangsverordnung)

Wenn Sie dieser Gruppe angehören sind Sie zur Aufnahme aller Studiengänge berechtigt. Sie haben ohne vorherige Prüfung den direkten Zugang zu den Studiengängen. Mit welcher Qualifikation Sie zu der Gruppe der „vergleichbar Qualifizierten“ gehören, lesen Sie bitte hier. Eine Liste einiger anerkannter Aufstiegsfortbildungen finden Sie hier.

- Bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen (Humanmedizin, Pharmazie und Zahnmedizin) zu denen Sie sich über www.hochschulstart.de bei der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) bewerben, nehmen Sie vorerst mit der Note 4,0 am Vergabeverfahren teil. Sie können jedoch durch das Ablegen einer Zugangsprüfung Ihre Note und somit Ihre Chancen verbessern: Die Bewerbung für die Zugangsprüfung senden Sie für ein Sommersemester bis spätestens zum 1. Oktober und für ein Wintersemester bis spätestens zum 1. April direkt an den Fachbereich.

- Für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge bewerben Sie sich zu den hier genannten Fristen an der WWU über das Bewerbungsportal. Die örtlich zulassungsbeschränkten Studiengänge werden über das Dialogorientierte Serviceverfahren vergeben. Sie müssen sich daher zunächst bei der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) registrieren.
Sollten mehr Bewerbungen als Plätze vorhanden sein, entscheidet eine fachbereichsinterne Kommission über Ihre Zulassung.

2. Fachtreue Bewerbende

(gemäß § 3 Berufsbildungshochschulzugangsverordnung)
Direkten Zugang zum Studium, die fachlich der Berufsausbildung und der beruflichen Tätigkeit entsprechen, haben die so genannten „fachtreuen“ Bewerbenden. Hierzu zählen alle, die eine abgeschlossene, mindestens 2-jährige Berufsausbildung absolviert und anschließend in einem fachlich entsprechenden Beruf eine 3-jährige berufliche Tätigkeit ausgeübt haben.

- Bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen (Humanmedizin, Pharmazie und Zahnmedizin) zu denen Sie sich über www.hochschulstart.de bei der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) bewerben können, nehmen Sie vorerst mit der Note 4,0 am Vergabeverfahren teil. Sie können jedoch durch das Ablegen einer Zugangsprüfung Ihre Note und somit Ihre Chancen verbessern:
Die Zugangsprüfungen finden in der Regel im April für ein Wintersemester und im Oktober für ein Sommersemester statt. Die Anmeldung zur Zugangsprüfung senden Sie für ein Sommersemester bis spätestens zum 1. Oktober und für ein Wintersemester bis spätestens zum 1. April direkt an den Fachbereich.

- Für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge, bewerben Sie sich an der WWU über das   Bewerbungsportal zu den hier genannten Fristen.
Die örtlich zulassungsbeschränkten Studiengänge werden über das Dialogorientierte Serviceverfahren vergeben. Sie müssen sich daher zunächst bei der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) registrieren. Sollten mehr Bewerbungen als Plätze vorhanden sein, entscheidet eine fachbereichsinterne Kommission über Ihre Zulassung.
Durch Bestehen einer Zugangsprüfung können Sie sich auch für einen anderen – nicht fachlich entsprechenden – Studiengang an der WWU bewerben.

3. Nicht fachtreue Bewerbende

(gemäß § 4 Berufsbildungshochschulzugangsverordnung)
Mit einer abgeschlossenen, mindestens 2-jährigen Ausbildung und daran anschließend drei Jahren Berufspraxis auch außerhalb des erlernten Berufs können Sie auch Fächer studieren, die nicht Ihrem bisherigen Berufsweg entsprechen. Bei einer mindestens hälftigen Teilzeitbeschäftigung wird die Berufstätigkeit mit dem entsprechenden Anteil angerechnet. Als Berufstätigkeit gilt auch, wenn man hauptverantwortlich und selbstständig einen Familienhaushalt mit mindestens einem minderjährigen Kind oder einem pflegebedürftigen Angehörigen führt oder geführt hat.

- Bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen (Humanmedizin, Pharmazie und Zahnmedizin) zu denen Sie sich über www.hochschulstart.de bei der Stiftung  für Hochschulzulassung (SfH) bewerben können, müssen Sie vorab eine Zugangsprüfung ablegen um mit der dort erreichten Note am Vergabeverfahren teilnehmen zu können.

- In zulassungsbeschränkten Studiengängen müssen Sie eine Zugangsprüfung ablegen, diese erfolgreich bestehen und sich im Anschluss über das  Bewerbungsportal zu den hier genannten Fristen bewerben.

(Quelle: https://www.uni-muenster.de/studieninteressierte/studienvoraussetzungen/bachelorundstaatsexamen/studierenohneabitur.html) Gehe einfach mal davon aus, dass die Westfälische Wilhelms Universität Münster als Referenz für Studiengangszulassungen langt.

 

Ansonsten siehe hier:

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=6&vd_id=15885&ver=8&val=15885&sg=0&menu=1&vd_back=N

 

Aber auch wenn das mittlerweile ein gängiges Verfahren ist und die Zahlen für Studierende ohne Abitur steigen, sollte dieses NIEMALS als werbewirksames Kriterium genutzt werden

 

@Herbstkind das geht gar nicht so eine Aussage von einem "Lebenspartner" oder what ever. Wer nicht in deiner Situation ist. Sollte sich auf gar keinen Fall erlauben über deine Leistung zu urteilen, vor allem nicht auf so eine Art und Weise

Bearbeitet von Kruemmelchen
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Zum Thema Intelligenz und passende (Studien)berufe habe ich im Internet eine Tabelle gefunden:

 

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Ob bei der IU oder anderswo, vielleicht ist ein (oder mehrere) Test(s) der sinnvollere Weg, um sich realistisch einzuschätzen. Das ist sicherlich besser, als von vornherein zu denken, man/frau könne es sich bei "gewissen" Studiengängen leicht machen. 

Was würde wohl ein/e Personaler/in sagen, wenn jemand im Vorstellungsgespräch sagen würde, das Studium sei an Hand einer Art "Leichtigkeitstabelle" ausgewählt worden, ohje, ohje...

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 3 Stunden schrieb Juggler95:

1. Die IU wirbt mit "studieren ohne Abitur". Für abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung oder einer Fortbildung kriegt man ETCS gutgeschrieben. Das zeigt doch, welche Zielgruppe damit gemeint ist.

 

2. Wenn man davon ausgeht, dass IQ über die letzten 20 Jahre fast gleichbleibend war (siehe Flynn-Effekt) und normalverteilt ist, aber die Akademisierungsrate stark ansteigt (siehe und die Durchfallquoten zurückgehen, dann ist davon auszugehen, dass das akademische Niveau zwangsweise zurückgehen muss. Dafür braucht man keine Studie, die Zahlen sind öffentlicht zugänglich. 

 

Die anderen zwei Aussagen sind meine persönliche Meinung.

 

Das akademische Niveau klingt toll, ist aber in der realen Arbeitswelt ohne Belang. Schlussendlich sagt kein Titel etwas über die tatsächliche Kompetenz aus, nämlich auf unvorhergesehene Probleme selbstsändig Lösungen zu finden und positive Ergebnisse zu liefern.

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vor 4 Stunden schrieb Juggler95:

2. Wenn man davon ausgeht, dass IQ über die letzten 20 Jahre fast gleichbleibend war (siehe Flynn-Effekt) und normalverteilt ist, aber die Akademisierungsrate stark ansteigt

Dann würde man von falschen Daten ausgehen. 

 

Giangrande, E. J., Beam, C. R., Finkel, D., Davis, D. W., & Turkheimer, E. (2022). Genetically informed, multilevel analysis of the Flynn Effect across four decades and three WISC versions. Child Development, 93(1), e47–e58. https://doi.org/10.1111/cdev.13675
 
O’Keefe, P., & Rodgers, J. L. (2020). The Flynn effect can become embedded in tests: How cross-sectional age norms can corrupt longitudinal research. Intelligence, 82, 101481. https://doi.org/10.1016/j.intell.2020.101481
 
Trahan, L. H., Stuebing, K. K., Fletcher, J. M., & Hiscock, M. (2014). The Flynn effect: A meta-analysis. Psychological Bulletin, 140(5), 1332–1360. https://doi.org/10.1037/a0037173
 

 

Generell stimme ich aber zu, dass viele der Artikel, die vom Marketing Team der IU veröffentlicht werden, eher dem Anspruch von "Welt der Wunder" oder "Men's Health" zu entsprechen scheinen.

Da ist schon extrem viel dabei, das selbst einer oberflächlichen Prüfung nicht standhält.

 

In Zusammenhang mit dem Artikel, wären aber andere Fragen deutlich interessanter. Zum Beispiel woran man denn fest machen könnte, wie einfach ein Studiengang ist. Ob es hier ein Maß geben kann, und ob dieses genannt und konsequent angewendet wurde.

 

Und welche Konsequenzen die Hochschule aus diesen Ergebnissen des hier beauftragten Expertenteams zieht.  Wenn es in der Tat so ist, dass manche Studiengänge bei gleichem ECTS Kontingent mit weniger Aufwand machbar sind, dann scheint daraus zu folgen, dass das Marketing Team ein besseres Verständnis der Studiengangskomplexität diverser Studiengänge hat, als die bei der Entwicklung der Studiengänge eingesetzten Experten.

Denn die Idee sollte ja sein, dass hier der gleiche Aufwand für alle Studiengänge notwendig ist. Aus Sicht des Marketingteams scheint dies nicht der Fall zu sein.

 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 9 Stunden schrieb Herbstkind:

Ich war während meines Bachelorstudiums mit einem Juristen zusammen, welcher meinen Abschluss im Vergleich zu seiner Meinung nach hochwertigeren Abschlüssen als "Mickeymouse-Diplom" bezeichnet hat :Wut:

 

Und Artikel, wie der von der IU befeuern so ein Verhalten. Echt klasse. Nicht. Aber solche Wertungen nach dem Motto "Studienfach X ist viel schwieriger als Studienfach Y" habe ich auch schon öfters miterlebt. Was soll sowas?! Auch erstaunt mich, wie das dann begründet bzw woran die Schwierigkeit festgemacht wird: Am NC, an der Abbruchquote, an den Noten, ob private oder staatliche Hochschule, ob FH oder Uni, usw. Sorry, ich finde das einfach schwachsinnig.

 

Man sollte meiner Meinung nach zum einen kein Studienfach unterschätzen, da der Workload und Anspruch im gleichen Studienfach von Hochschule zu Hochschule stark variieren kann (egal ob privat oder staatlich). Zum anderen: selbst wenn man tatsächlich ein objektives "Schwierigkeits-Ranking" erstellen könnte, wählt man den Studiengang doch nicht danach aus, was man kognitiv maximal leisten könnte, sondern in erster Linie danach, wo man beruflich hin möchte und/oder was den eigenen Interessen entspricht. Denn welchen Sinn hat es bitte, wenn Person X aufgrund ihrer entsprechenden kognitiven Fähigkeiten Mathematik studiert, wenn ohnehin kein Interesse in dieser Richtung vorhanden ist? 🤦‍♀️

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