Zum Inhalt springen

Studium Kognitive Verhaltenstherapie bei TECH Deutschland (Techtitute) - Interaktive Elemente?


Karina Döbert-Haase

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

vor 17 Stunden schrieb Karina Döbert-Haase:

Gibt es während  des Studiums interaktive Einheiten, z.B. in Form einer Therapiesitzung?


In den FAQ heißt es zur Methodik:

https://www.techtitute.com/de/information/haufig-gestellte-fragen

 

Zitat

Unsere Universität ist die erste in der Welt, die Fallstudien mit einem 100%igen Online-Lernsystem kombiniert, das auf Wiederholung basiert und 8 verschiedene Elemente in jeder Lektion kombiniert, was eine Revolution in Bezug auf das einfache Studieren und Analysieren von Fällen darstellt. Diese Methodik steht an der Spitze der weltweiten Lehre und wird als Re-learning® bezeichnet.

 

Und auf der Webseite zum Kurs werden die acht Elemente aufgeführt:

https://www.techtitute.com/de/psychologie/spezialisierung/universitatsexperte-kognitive-verhaltenspsychologie

  1. Studienmaterial 20%
  2. Video-Interventionstechniken 15%
  3. Interaktive Zusammenfassungen 15%
  4. Weitere Lektüre 3%
  5. Von Experten geleitete und entwickelte Fallanalysen 20%
  6. Testing & Retesting 17%
  7. Meisterklassen 7%
  8. Kurzanleitungen zum Handeln 3%

Die einzelnen Elemente werden auf der Webseite erläutert. Für mich liest sich das so, als würden hier die verschiedenen Materialien (Elemente) zur Verfügung gestellt zum asynchronen (zeitversetzten) Selbststudium. Und es gibt wohl auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. 

 

Auf praktische Übungen, die synchron online oder sogar in Präsenz stattfinden, habe ich keine Hinweise gefunden.

 

Was es wohl gibt, sind Fallbeispiele, die bearbeitet werden. Dazu noch ein Zitat von der Webseite: „Was würden Sie in einer bestimmten klinischen Situation tun? Während des gesamten Programms werden Sie mit mehreren simulierten klinischen Fällen konfrontiert, die auf realen Patienten basieren und in denen Sie Untersuchungen durchführen, Hypothesen aufstellen und schließlich die Situation lösen müssen.“

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir mal die Beschreibung des Studienganges angeschaut. Da ist viel von innovativen Konzepten des Lernens die Rede - bei allen Ausbildungsgängen des Anbieters. Aber ich  finde nichts Konkretes darüber und auch nichts, was darauf hindeutet, dass man irgendwann echte therapeutische Interventionen erleben könnte.

 

Ich gebe zu, dass ich da etwas schlicht gestrickt bin. Ich schließe daraus, dass  wenn etwas, was elementar für eine Therapieausbildung ist, nicht benannt wird, auch nicht im Lehrplan angeboten wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Karina, 

 

vorweg, ich kenne die TECH leider nicht :-). 

Im Studium bestehen interaktive Elemente aber meistens aus Rollenspielen mit dem Dozenten oder anderen Kursteilnehmern, entweder im Plenum oder als Gruppenarbeit (einer Therapeut, einer Patient, einer Beobachter). Markus hat ja bereits diesen Teil zitiert:
 

Zitat

Während des gesamten Programms werden Sie mit mehreren simulierten klinischen Fällen konfrontiert, die auf realen Patienten basieren

Das bedeutet in der Regel, dass der Dozent eine Fallvignette mitbringt. Heißt, er macht eine Fallvorstellung zu einem realen Patienten (anonymisiert) und daraufhin wird ein Therapieplan, ein Gespräch etc. erstellt. 
Eine Fallvignette kann in vielen Formen stattfinden: Entweder der Dozent "spielt" den Patienten, er verteilt Akten oder der Patient tritt wirklich auf. Entweder live (sehr selten) oder in Form eines Videopostings. Alle Varianten habe ich im Master erlebt. 

"Echte" Sitzungen hat man wenn dann eher im Praktikum, aber eher in Form von Hospitationen, keinesfalls fallverantwortlich. 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen, ich danke euch für eure Antworten auf meine Frage. Tatsächlich bin ich am Überelegen, mich für diesen privaten Masterstudiengang anzumelden. Mir geht es nicht um einen Mastertitel, sondern um eine gute Anleitung und Einführung in die kognitiven Verhaltenstherapie. In D ist es ja leider so, wenn keine vollständige psychotherapeutische Ausbildung absolviert wird, gibt es keinen Zugang zu den Ausbildungsinstituten.

Noch eine Frage. Sind die unterschiedlichen Elemente in deutscher Sprache gefaßt? gibt es die Möglichkeit für einen Probemonat?

 

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb Kruemmelchen:

Magst du einmal beschreiben wofür du diesen Studiengang benötigst? Für die Qualifikation im Rahmen des Heilpraktikers?

Ich bin Psychologin mit der Zusatzausbildung Psychoonkologie. Ich habe eine Privatpraxis und habe um Therapien anbieten zu können, den Heilpraktiker für Psychotherapie angehangen. Damit hatte ich die Heilerlaubnis und bin auf der sicheren rechtlichen Seite. Verschiedene Weiterbildungen, auch in Verhaltenstherapie habe ich schon in Frankfurt absolviert. Allerdings waren diese eher für Heilpraktiker ausgelegt und haben mich nicht wirklich für die psychotherapeutische Arbeit befähigt. Ich suche schon einige Zeit nach Weiterbildungsmöglichkeiten.

Liebe Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Karina Döbert-Haase:

nicht wirklich für die psychotherapeutische Arbeit befähigt. Ich suche schon einige Zeit nach Weiterbildungsmöglichkeiten.

 

Kommt für Dich eine ganz klassische Ausbildung zur Psychotherapeutin in Frage? Du bist ja Psychologin, ich vermute auch schon vor dem Stichtag fertig geworden? Dann gilt für Dich ja die Übergangsregelung.

 

Meiner Meinung nach kannst Du davon mehr profitieren, als von Weiterbildungen, die doch eher der Wissensvermittlung dienen und mit Wissen bist Du ja durch Dein Studium und Deine bereits absolvierten Weiterbildungen gut ausgestattet. Und wirklich eine Praxiseinführung mit Gruppenerfahrungen, Praktika, Supervision etc. wirst Du bei diesem Kurs nicht bekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist richtig, dass man die "klassische" VT-Ausbildung in Deutschland nur im Rahmen der Approbationsausbildung bekommt. Allerdings zählen zur VT ja eine Vielzahl an Therapieformen: rational-emotive Therapie, Schematherapie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie, achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie usw. 

 

Für einige dieser Therapieformen gibt es Institute, an denen man die Ausbildung machen kann, ohne gleich eine Approbation anzustreben. Ich würde da im Einzelfall schauen, was dir zusagt. Ich finde, dass vor allem Fernkurse (egal ob von Hochschulen oder sonstigen Anbietern) häufig zu theoretisch sind und zu wenig praktische Anwendung vermitteln können bzw. wenn diese erfolgt, dann fehlt es manchmal auch an individueller Rückmeldung, von der man meiner Meinung nach aber viel lernen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden


×
  • Neu erstellen...