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Sollte Guttenberg zurücktreten, falls sich die Vorwürfe erhärten?


Gast idle-

Zurücktreten Ja/Nein?  

33 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Zurücktreten Ja/Nein?



Empfohlene Beiträge

nun ja, wenn man sich die Berichterstattung der BILD in den letzten Tagen und auch Wochen anschaut (wobei ich sagen muss, dass ich nicht alle Artikel und auch nicht alle Ausgaben gelesen habe), hatte ich den Eindruck, dass diese doch sehr, sehr wohlwollend war. Im Gegenteil sah es für mich so aus, als seien BILD (oder deren verantwortliche Redakteure oder der Springer-Verlag) und Guttenberg gute Freunde, die einander nicht schaden wollen...

heute morgen hörte ich dann diese Meldung: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5jQX1wA03U3YByaRwUxS65TJY4hKQ?docId=CNG.0e4ba7846f5ffd7843e59e8e17c59bf0.31, was meine Meinung nochmals bestärkt hat - eine Hand wäscht die andere. Und die Meldung über den Rücktritt von Guttenberg war wohl eindeutig die Top-Meldung des Tages, wahrscheinlich sogar der Woche oder des Monats (mal abwarten, was noch kommt). Und dass bild.de diese Meldung zuerst hatte, wirkt sich natürlich positiv auf das Renomee aus.

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@Dadi Also wie ich die Medien in den letzten Tagen beobachten konnte, waren Bild, die Zeit auch das Handelsblatt auf Guttis Seite...

Ich habe mir eben nochmal die Rücktrittserklärung angeschaut... http://www.youtube.com/watch?v=zQPqUeT6E1Y

Leider muss ich sagen, dem glaubt man kein Wort mehr. Und was soll das gejammer von wegen alle Medien auf mich, anstatt auf die Soldaten. Aber der Schluss ist das beste "Ich hab immer gekämpft....blabla..." so eine Dramatiker. Ohne Worte.

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Tja hier wiegen verschiedene Gewichte die Waage. Einerseits ist es natürlich Betrug und anhand von Vorbildfunktion und Vertrauen wäre der Rücktritt zu befürworten. Andererseit hat er sich dazu bekannt, wird die strafrechtlichen Konsequenzen ziehen und hat seinen BERUFLICHEN ARBEITEN auch ohne echten Titel gemeistert. Letztendlich ist doch auch die Frage, wie sein Schirmherr (Doktorvater?) das durchgehen lassen konnte.

Ich finde es sehr schade dass es Leute schaffen große Hetzkampagnen aufzuziehen und dann am Ende zu gewinnen. Man hat ja ewig gesucht, ihn aber nie stürzen können. Ein beruflicher Fehler wäre hier ein besserer Abtrettungsgrund gewesen.

- Meiner Meinung nach.

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Fiktives Beispiel, auf mich persönlich bezogen. Könnt ihr ja gerne auch mal für euch durchspielen:

Mal angenommen, ich bewerbe mich bei einer Firma und natürlich gebe ich in dieser auch an, dass ich Diplom-Informatiker bin. Ich werde genommen und mache einen sehr guten Job. Irgendwann fällt einem Mitarbeiter, meinetwegen einem, der es mit mir nicht so gut kann, auf, dass ihm Teile meiner Diplomarbeit bekannt vorkommen und er glaubt, diese schon wo anders gelesen zu haben. Er spricht meinen Chef darauf an, der mich zur Rede stellt und ich streite alles ab und mache nur den Mitarbeiter schlecht, der mich angeschwärzt hat. Der Mitarbeiter gibt aber keine Ruhe und zusammen mit anderen Kollegen findet er weitere Teile, die auch nicht von mir zu sein scheinen. Ich streite immer noch alles ab, aber ich verzichte darauf, in Zukunft meinen Grad auf Visitenkarten etc. zu führen. Letztlich stellt sich auch noch heraus, dass ich Kontakte in meinem vorhergehenden Unternehmen dazu genutzt habe, die während ihrer Arbeitszeit für mich recherchiert haben. Nun bitte ich meinen Chef, dass ich kündigen darf. Meinem Wunsch wird entsprochen.

Wäre ich dann einer Hetzkampagne zum Opfer gefallen? - Ich denke nicht...

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Ich würde das Beispiel anders aufziehen.

Ein Kassenwart eines Kleingartenvereins wird hauptberuflich Buchhalter bei einem Autokonzern. Jemand findet heraus, dass die Kasse im Verein nicht passt und trägt es in die Öffentlichkeit. Was passiert dann mit dem Buchhalterjob?

Kann man einfach wegargumentieren, dass Gärten und insbesondere deren Verein so rein gar nichts mit der Qualifikation als Buchhalter zu tun haben?

Klar, die Mitarbeiter im Konzern mögen den Buchhalter... er sieht schick aus und hat bisher jede Inventurdifferenz durch abstreiten und kompetentes verneinen wegargumentiert.

Aber kann man bei immer mehr aufgedeckten Kassendifferenzen im Verein weitehrin jede wegargumentierte Inventurdifferenz als Ergebnis von Können und Know-How betrachten?

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Von der anderen Seite, ich habe bei der Bachelorthesis gemogelt wo auch immer, aber ich arbeite aber seit Jahren zu der stets vollsten Zufriedenheit meiner Vorgesetzten, Jahre später kommt raus das ich gemogelt habe, es wird dem Chef zugetragen, muss ich jetzt deswegen Kündigen oder entlassen werden, meine Job mache ich ja trotzdem super ?

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