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Berufsbegleitend vom Dipl.-Ing. (FH) zum Dr.-Ing. | Überhaupt möglich? Wenn ja, wo?


stibaer

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Gibt es eine Möglichkeit, berufsbegleitend als Dipl.-Ing. (FH) zu promovieren?

Wenn ja, wo?

Muss man, um den Titel des Dr.-Ing. zu erlangen, in Ingenieurwissenschaften promovieren oder könnte man rein hypothetisch seine Doktorarbeit sogar in Pädagogik oder Philosophie schreiben, um dieses Ziel zu erreichen?

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Für die Promotion benötigt man 300 ECTS-Punkte. Ein FH Diplom hat m.W. häufig so um die 240 ECTS-Punkte. Gut möglich, dass man erst noch einen Master draufsatteln muss.

Zur HFH habe ich etwas in einem Blog gefunden

http://www.fernstudiumblog.de/2011/fernstudium/berufsbegleitend-zum-dr-ing

http://www.hamburger-fh.de/aktuelles/news/20110111.php

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Die Probleme liegen ja auch besonders darin, einen Doktorvater zu finden und eine Uni, an der das Ganze dann auch noch berufsbegleitend läuft.

Ich glaube, dass wird zumindest an deutschen Universitäten sehr schwer werden, sofern man vorher dort nicht studiert hat oder sehr gute Verbindungen hat.

Mir ist zumindest niemand bekannt.

In dem Zusammenhang passt dieser Beitrag ganz gut, der vor kurzem schon hier im Forum verlinkt wurde:

http://www.nwzonline.de/Region/Stadt/Wilhelmshaven/Artikel/1693001/Vom+Hauptschulabschluss+zum+Dr.-Ing..html

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Das hängt vom Bundesland ab. z.B. Schleswig-Holstein HSG§54:

Die Zulassung zum Promotionsverfahren setzt in der Regel einen Master- oder vergleichbaren Abschluss in einem universitären, einem künstlerisch-wissenschaftlichen oder in einem Fachhochschulstudiengang voraus. Wer einen entsprechenden Studiengang mit einem Bachelorgrad oder einen Studiengang an einer Fachhochschule mit einem Diplomgrad abgeschlossen hat, kann im Wege eines Eignungsfeststellungsverfahrens, das in der Promotionsordnung zu regeln ist, zum Promotionsverfahren zugelassen werden.
Also geht zumindest theoretisch der direkte Weg vom Bachelor zum Doktor. Der Dr.-Ing. wird nur von Fakultäten der Ingenieurwissenschaft verliehen, also muss man dort einen Professor finden der ein pädagogisches Promotionsthema unterstützt, das geht also auch theoretisch. Berufsbegleitend, fakultätsfremd und "nur" mit FH-Abschluss schätze ich die praktischen Chancen gleich NULL.
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Gleich NULL sind die Chancen nicht aber es ist schwer, insbesondere wenn man berufsbegleitend promovieren möchte (und das auch noch in Ingenieurwissenschaften). Noch einmal deutlich vermindern würde hier sogar die Chancen noch, wenn auch das Dipl (FH) schon bereits "nur" berufsbegleitend erworben wurde.

Es gibt einige gute Foren zum Thema FH-Promotion (im Netz und bspw. auch bei XING).

Insgesamt wird das aber ein langer und steiniger Weg werden, inbs. wenn man nicht über vit. B verfügt. Von daher könnte es durchaus Sinn machen erst noch einmal einen universitären Master draufzusatteln - wer promovieren möchte auch am geeignetesten in Vollzeit.

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Habe eine Bekannte, die ebenfalls Dipl.-Ing. (FH) war. Sie hat später im Fernstudium ihren Master an der Open University absolviert und dann an einer regulären deutschen Uni berufsbegleitend promoviert (allerdings nicht in einer Ingenieurwissenschaft). Mittlerweile ist sie Professorin an einer Fachhochschule. :)

Sowohl im Masterstudium als auch bei der Promotion gab es wohl größere Schnittmengen mit der beruflichen Tätigkeit. Anders ist so ein solcher Ausnahme-Werdegang vermutlich kaum möglich.

Gruß

flox

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Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz einklicken, unter folgenden Link http://www.hdu-deggendorf.de/de/weiterbildung/promotion

ist eine Möglichkeit beschrieben zu nebenberuflich zu promovieren. Ist diese Promotion denn anerkannt? Den Sie wird von der Charles-Sturt University in Australia verliehen.

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Ist diese Promotion denn anerkannt? Den Sie wird von der Charles-Sturt University in Australia verliehen.

Schon dass Du Dir diese Frage stellen musst könnte ein Indiz dafür sein, dass sich auch Personaler diese Frage stellen. Ich würde mich zum Beispiel immer fragen, warum jemand nicht an einer deutschen Uni promoviert hat, sondern an einer, die auf der anderen Seite des Globus liegt und die vom Studenten ggf. nie persönlich besucht wurde.

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Schon dass Du Dir diese Frage stellen musst könnte ein Indiz dafür sein, dass sich auch Personaler diese Frage stellen. Ich würde mich zum Beispiel immer fragen, warum jemand nicht an einer deutschen Uni promoviert hat, sondern an einer, die auf der anderen Seite des Globus liegt und die vom Studenten ggf. nie persönlich besucht wurde.

In einer Firma mit so schlechten Personalern möchte ich nicht arbeiten. Die CSU ist anerkannt und hat viele Fernstudiengänge. Da gibt es eben auch vieles, was hier nicht angeboten wird.

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