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Gehaltsvorstellungen? Erst gar nicht bewerben?


der Pate

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Wenn in der Anzeige darum gebeten wird, sich unter Angabe der Gehaltsvorstellung zu bewerben, dann sollte man diese Information auch geben.

Wenn da nichts steht, kann man das natürlich trotzdem angeben. Es hat Vor- und Nachteile. Passt man nicht in den vom Unternehmen gesetzten Rahmen, kann das "Aus" noch vor dem Vorstellungsgespräch kommen. Aber: stellt man erst im oder gar nach dem Gespräch fast, dass man gehaltlich so gar nicht zusammenpasst, kann das auch blöd sein, weil man schon viel Zeit investiert hat.

Man sollte sich halt vorher überlegen, welche Vorgehensweise zur eigenen Situation passt. Und es schadet auch nicht, sich ein bisserl zu informieren, welche Gehaltsspannen für die Position und/oder die Branche so üblich sind.

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Natürlich kann man das so machen, wie Majesty es beschreibt. Man kann im Grunde alles machen in Bewerbungsverfahren. Und man kann sogar Glück damit haben.

 

Aaaaaber ....

 

Bevor man so einen Satz schreibt, dass man einen gar nicht einzuladen brauche, wenn die Gehaltsvorstellungen nicht zusammen passen, sollte man sich überlegen, was man damit über sich transportiert. Und grade, wenn die Angabe von Gehaltsvorstellungen in einer Anzeige gefordert wird, dann könnte man doch wohlwollend davon ausgehen, dass das Unternehmen / der Personalberater auf die Idee ("Man muss den Bewerber nicht einladen!") auch selber kommt. So wahnsinnig originell ist sie ja nicht, oder?

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vor 55 Minuten, KanzlerCoaching sagte:

Und grade, wenn die Angabe von Gehaltsvorstellungen in einer Anzeige gefordert wird, dann könnte man doch wohlwollend davon ausgehen, dass das Unternehmen / der Personalberater auf die Idee ("Man muss den Bewerber nicht einladen!") auch selber kommt.

 

Wenn ich einem Unternehmen diese Kompetenz nicht zutraue, warum sollte ich mich dann überhaupt dort bewerben?

 

Und auch wenn ein Unternehmen nicht bis auf den letzten Cent mein Wunschgehalt zahlen kann, kann es sich ja trotzdem lohnen darüber zu sprechen. Ich denke da an Zusatzleistungen wie Kantine, Übernahme teurer Fortbildungen, mehr Urlaub, ...

Ist alles eine Frage des Gesamtpakets.

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In Zeiten, wo Mindestlohnbeschäftigungen boomen, finde ich sowas vollkommen in Ordnung. Ich kenne einige Bürokaufleute, die bei ihren neuen Arbeitgebern nur den Mindestlohn von 8,50 EUR / Stunde verdienen. Und nach dreijähriger Berufsausbildung, jahrelanger Berufserfahrung und diversen Fortbildungen kann man sicherlich mehr verlangen, als die 8,50 EUR, die zum leben zu wenig und zum sterben zu viel sind. Ich persönlich würde für den Mindestlohn nicht arbeiten gehen.

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vor 2 Stunden, KanzlerCoaching sagte:

...Bevor man so einen Satz schreibt, dass man einen gar nicht einzuladen brauche, wenn die Gehaltsvorstellungen nicht zusammen passen, sollte man sich überlegen, was man damit über sich transportiert. ...

Sehe ich auch so! Wenn ich Personaler wäre, würde ich sofort an einen Söldner denken. Wenn die Kohle woanders besser ist, ist er weg. Ich persönlich versuche das wirtschaftlich zu begründen, z.B. mit mehr Verantwortung, aber auch die Message rüber bringen dass das neue Aufgabengebiet sehr interessant ist und einen motivieren kann. Geld ist ein wichtiger KPI, aber es gibt noch andere die aus meiner Sicht noch wichtiger sind wie z.B. Chef, Team, etc.

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vor 3 Stunden, Chrissi04 sagte:

HobbyArzt, bist du es?

Nein. Diese Paranoia kann ich auch nicht nachvollziehen.

 

Aber ich denke, wir stimmen darüber überein, dass jemand mit abgeschlossener Berufsausbildung, jahrelanger Berufserfahrung und diversen Fortbildungen mehr verdienen sollte, als achtfufzich Bruttostundenlohn. Und wer sich freiwillig weit unter Wert verkauft, ist selber Schuld

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vor 3 Stunden, SebastianL sagte:

Sehe ich auch so! Wenn ich Personaler wäre, würde ich sofort an einen Söldner denken. Wenn die Kohle woanders besser ist, ist er weg. Ich persönlich versuche das wirtschaftlich zu begründen, z.B. mit mehr Verantwortung, aber auch die Message rüber bringen dass das neue Aufgabengebiet sehr interessant ist und einen motivieren kann. Geld ist ein wichtiger KPI, aber es gibt noch andere die aus meiner Sicht noch wichtiger sind wie z.B. Chef, Team, etc.

Natürlich ist die Personalpolitik, wie man mit Kollegen zurecht kommt und so weiter auch wichtig, aber alleine von Kollegialität konnte noch niemand seine Rechnungen bezahlen. 

 

Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei 2500 Euro Brutto, momentan habe ich ein Grundgehalt von 2750 Euro. Wenn ein Chef mir zB einen Firmenwagen bietet, den ich auch privat mit Tankkarte  nutzen kann, würde ich auch 2000 Euro Brutto akzeptieren. Wenn man mir aber nichts weiter, außer 2000 Euro Brutto, bietet, lehne ich dankend ab. Fortbildungsmöglichkeiten interessieren mich dann überhaupt nicht, denn mehr finanziellen Spielraum habe dann auch nicht und die meisten firmeninternen Fortbildungen bringen außerhalb der eigenen Firma fast nix. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber hier ist es so, dass die meisten Chefs am Liebsten eine Kündigung aussprechen würden, wenn man nach finanzieller oder materieller Hilfe für eine Fortbildung fragt.

 

Und natürlich bin ich weg, wenn ich irgendwo mehr verdienen kann. Nur Bares ist Wahres! Wenn der Preis stimmt, habe ich auch kein Problem damit, 14 Stunden am Tag zu arbeiten, Arbeit mit nach Hause zu nehmen oder auf Hobbies und Freunde oder Ähnlichem zu verzichten.

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Ich kann versichern dass ein Geschäftsführer in meinem Unternehmen mehr als den Mindestlohn bekommt. Darum ging es mir gar nicht. 

 

btt: Bewerbung wird am We geschrieben, ich habe ad interim alle Unterschriftsberechtigungen (jeweils mit betreffendem Abteilungsleiter) erhalten. Unser Präsident stimmt inzwischen jede operative Entscheidung mit mir ab. Ich habe das Gefühl geradr sehr viel richtig zu machen.

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