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Zitrone

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Zitrone

  1. Ich finde es immer sehr schön gute Rückmeldungen für Hausarbeiten zu erhalten. Das sagt viel mehr aus als eine Note. Eine 2 kann deshalb eine 2 sein, weil man nicht gründlich genug gearbeitet hat und XY nicht gut war - oder auch einfach nur deshalb, weil der Dozent gerne mehr von Thema Z drin gehabt hätte, was man selbst für gar nicht relevant hält. Für Klausuren sind Noten ja noch irgendwie hilfreich, aber bei Hausarbeiten verlieren sie ziemlich an Nützlichkeit.

  2. Mir hat die Zeit gereicht und ich bin jemand, der Klausuren eher langsam bearbeitet. Die meisten haben tatsächlich früher abgegeben. Es gab aber auch ein paar wenige, die länger gebraucht hätten. Ich würde dir empfehlen, dir vorher zu überlegen, wieviele Fragen zu in welcher Zeit schaffen willst. Ich plane da ungefähr 33 Fragen pro Stunde, um dann am Ende nochmal eine Stunde zu haben, um über unklare Fragen zu grübeln und die Ergebnisse zu übertragen. Pausen dazwischen finde ich auch ganz wichtig. Ich finde, man muss insgesamt schon zügig arbeiten, darf also nicht zu lange bei einzelnen Fragen überlegen, aber es bleibt doch Zeit um gründlich und konzentriert zu arbeiten.

  3. Ich hatte in meiner Klausur das Glück, dass recht wenig zum Lück abgefragt wurde (vllt. 2-3 Fragen insgesamt) - ich hatte ihn auch kaum gelernt (gelesen schon). Aber es kam da auch schon mehr dran. Das ist immer so ein bisschen unvorhersehbar, wo die Schwerpunkte liegen werden.

    Es ist meistens so, wie du vermutet hast, dass zu den meisten Kapiteln der Studienbriefe so 1-2 Fragen dran kommen und ein paar Kapitel werden immer stärker hervorgehoben, dazu kommen dann auch mal 4-5 Fragen. Aber insgesamt ist es sinnvoll von allem etwas zu wissen. Wobei es, wenn man nicht gerade riesiges Pech hat, schon mal geht, wenn man beim Lernen 1-2 Kapitel auslässt. Ich fand z.B. ein Unterkapitel in der KE2 von 3400 zu einem der Paradigmen sehr schwammig geschrieben und kam damit überhaupt nicht zurecht und habe es dann einfach gar nicht gelesen und das machte nichts, weil dazu nur eine Frage kam.

    Zur KE2 von 3402: Da fand ich es für mich tatsächlich hilfreich einfach die Definitionen auswendig zu lernen / zu verstehen - also was sind Boolsche Operatoren, welche gibt es, was ist ein Thesaurus, welche Möglichkeiten gibt es Suchanfragen zu vergrößern / verkleinern, der Journal-Impact-Factor ist auch immer wieder wichtig (ich weiß gerade nicht mehr ob der in KE1 oder KE2 war). An die Kurseinheit kann man recht gut logisch rangehen und anhand von Inhaltsverzeichnis und Anhang (Stichworte) gucken, welche Sachen gut abgefragt werden können / relevante Begriffe sind. Das deckt vielleicht nicht alles ab, aber hilft schon ein großes Stück weiter.

  4. Ich würde ein Literaturverzeichnis auch in der aphabetischen Reihenfolge der Nachnamen machen. Ich habe jetzt mal in die alten Lernumgebungen geschaut. Ich denke, es ist deshalb nicht in alphabetischer Reihenfolge, weil es in der Reihenfolge der Aufgabenstellung ist (falls sich nichts verändert hat).

    Ich habe die Psychologie-Literaturregeln ehrlich gesagt nicht mehr parat, weil ich in meinem Präsenzstudium nach anderen Regeln arbeite (mit Fußnoten), deshalb kann ich die zweite Frage nicht beantworten. Die Werke, die ich zitiere haben selten mehr als 2-3 Autoren.

  5. Ich kenne dein Gefühl sehr gut. Gerade die erste Klausur in Hagen ist da schlimm, weil es keine Altklausuren gibt und man überhaupt nicht einschätzen kann, wo man steht. Das wird später besser. Besonders in M2 hat man alle(?) Altklausuren zum Durchrechnen, da kann man mit einem viel ruhigeren Gefühl rangehen.

    Ich drücke dir auch die Daumen. Wenn ich nicht gerade für M3 lerne oder an meinen Hausarbeiten arbeite. Ich habe es bestimmt schon mehrfach geschrieben, finde es aber nach wie vor wichtig: Lass dich während der Klausur nicht verunsichern. Ich hatte währendessen das Gefühl, nicht bestehen zu können und nichts zu wissen - und so ging es vielen. Diejenigen mit denen ich drüber gesprochen habe, hatten dann doch gute Noten. Wenn du dann deine Note bekommst, kannst du die ganze Klausur-Situation schon besser einschätzen - und du erhältst eine Rückmeldung zu deinem Lernstand. Je nachdem wie die Note ausfällt, weißt du, ob deine Lerntechnik passt oder ob du mehr / anders lernen musst. Das ist sehr hilfreich für die späteren Module. Die Durchfallquote erscheint zwar hoch, aber ich habe bei der Klausur damals viele getroffen, die recht unvorbereitet hingegangen sind. Menschen, die geplant haben das Studium zu machen und denen dann andere Dinge dazwischen kamen und die es trotzdem versuchen wollten, die dann nichtmal die inhaltlich wichtigen Studienbriefe (3400,3401) fertig gelesen haben. Was ich damit sagen will: Die Durchfallquote wirkt schlimmer als sie ist.

  6. Auch wenn es inhaltlich vielleicht nicht besonders spannend ist, finde ich es schon interessant, etwas über deine Arbeitsweise zu erfahren. Generell finde ich Erfahrungen andere mit schriftlichen Arbeiten immer spannend, weil ich da im Alltag immer nur die "Extreme" erzählt bekomme. Die einen, die ganz genau und zielgerichtet arbeiten und es von vornherein schaffen, alle Probleme zu lösen / umgehen und gleich genau die richtige Seitenzahl schreiben und natürlich mindestens 2 Wochen vor Abgabeschluss mit allem fertig sind - oder die anderen, die wochenlang mit nichts anfangen und dann in den letzten 3 Tagen eine ganze Arbeit schreiben (ich weiß noch immer nicht, wie die das machen, ich komme nicht in 3 Tagen auf eine ganze Arbeit (ca. 12 Seiten), egal wie sehr ich mich bemühen würde, ich brauche mindestens eine Woche effektive Schreibzeit, eher zwei und davor muss noch mind. etwa eine Woche Recherche sein).

    Edit: Vielleicht liegt es daran, dass ich gar nicht extrem schlampig arbeiten kann, sondern immer mit einem gewissen Anspruch an die Sache rangehe. Meine Hausarbeiten haben bisher noch nie Top-Noten bekommen, aber auch noch nie schlechte Noten, das war immer guter Durchschnitt. Die drei-Tage-Hausarbeiten-Leute kriegen dann eben auch mal eine 3,7 - wobei bei manchen dann auch eine 1 rauskommt. :confused:

  7. Ah, die Wiederholungen kenne ich. Oft passen manche Argumente / Aspekte ja an mehreren Stellen und dann kann es schwer sein, sich zu entscheiden, wo das Argument tatsächlich nötig ist und wo es auch weg kann. Vor dem Problem werde ich bei meiner aktuellen Hausarbeit wohl auch bald stehen. Wobei ich auch froh bin, wenn ich dann mal den Grundtext habe. Zu viel finde ich weniger schlimm als zu wenig. Zu viel würde ich im Zweifelsfall auch einfach abgeben, wenn es nicht zu sehr zu viel ist und wenn ich keine Motivation mehr habe, den Text zu kürzen.

  8. Es müssen erst alle Bögen gesammelt und eingescannt werden, das ganze wird dann zwar automatisch ausgewertet, aber noch alles hochgeladen. Außerdem gibt es einen Zwischenschritt in dem die Professoren statistische Auswertungen machen und gucken, welche Fragen missverständlich waren und diese Antwortmöglichkeiten dann eventuell gutschreiben bzw. generell Punkte gutschreiben.

    Es sind ja doch insgesamt über 1000 Studierende für die ersten Klausuren und dann alle Klausuren auch noch recht zeitnah aneinander so dass es insgesamt ein riesiger Berg an Klausuren ist.

    Aber an der Präsenzuni dauert das manchmal noch länger. Für die Hausarbeiten haben meine Dozenten teilweise 2 Monate Benotungszeit.

  9. Ich finde es dennoch interessant, die Möglichkeiten zu besprechen. Rein prinzipiell sind die DozentInnen durchaus für Vorschläge (am sinnvollsten über den Weg der studentischen Gremien) offen, allerdings nur, wenn sie gut durchdacht sind und möglichst wenig Aufwand bereiten (gerade sind viele auch mit der Erstellung der Master-Materialien stark belastet, außerdem nimmt die Bachelor-Arbeit-Betreuung viele Kapazitäten weg und die ersten schreien auf, dass sie keinen Platz für ihre BA finden).

    Mit solchen Videos ist es bestimmt sinnvoller als mit geschriebenen Informationen. Was jetzt schon interaktiv ist: Es gibt eine Modulbetreuung, die gerade in M1 noch recht aktiv ist, die man mit Fragen löchern kann. Da der Bibliothekskurs allerdings erst bei der Bearbeitung der BA so richtig praktisch relevant wird (davor hat man ja nur MC-Klausuren) ist das nicht so hilfreich.

  10. Das Problem ist, dass ein Online-Tutorial mit Interaktiven Aufgaben wesentlich mehr Resourcen benötigt als eine MC-Klausur. Gerade im ersten Modul von Psychologie sind aber pro Semester etwa 1000 Studierende für die Klausur angemeldet. Da stelle ich es mir recht schwer vor, die Leistungen aller zu überprüfen, wenn es keine standardisierte Form ist. Aber Schade finde ich es auch. Es gibt durchaus Dinge die ich an der Fernuni für den Umgang mit der Bibliothek noch lernen hätte können/sollen, aber aus einer trockenden Benutzungsanleitung klappt soetwas meistens nicht so gut.

  11. Den Bibliothekskurs fand ich auch schrecklich. Wenig hilfreich und gleichzeitig so lang und mühsam zu lesen. Ich habe damals beschlossen mit "Mut auf Lücke" ranzugehen und ihn nicht ganz gelesen, sondern mir vorher anhand des Inhaltsverzeichnisses und des Glossars Stichwörter herausgesucht, zu denen ich anschließend im Text Informationen gesucht habe. Es wurden dann tatsächlich die Sachen abgefragt, die ich als relevant empfunden habe und somit hatte ich Glück. Aber letztes Semester sind wohl auch sinnlosere Dinge abgefragt worden.

  12. Das klingt doch alles sehr strukturiert und sinnvoll bei dir. Bei mir war es im ersten Semester wesentlich chaotischer.

    @Freier Wille: Das Thema ist tatsächlich sehr interessant. Die Hauptfrage dabei sehe ich darin, was man als frei bezeichnet. Frei wovon? Und andererseits gibt es dazu auch die Meinung, das völlige Freiheit für einen freien Willen sogar schädlich ist, da es dann nichts mehr gibt, worauf der Wille beruhen kann, wodurch Menschen bei völliger Freiheit willenlos wären.

  13. Ich finde diese Methode sehr gut. Man lernt ganz anders und meiner Meinung nach viel mehr, wenn man den Stoff so tatsächlich "anwenden" muss und nicht nur in einer Klausur wiedergeben oder in einer Klausur ankreuzen muss. Ich habe in einem meiner Präsenzfächer gar keine Klausuren und dafür nur Hausarbeiten (und sogar zwei Essays). Das ist natürlich nochmal ein bisschen anders (so vom Stil) aber doch auch ähnlich. :)

  14. Meine persönliche Flow-Erfahrung: Man kann ziemlich viel Zeit dabei vertrödeln auf den Flow zu warten. Irgendwann kurz vorm Abgabetermin kommt der tatsächlich auch meistens. Aber dann ist es eigentlich schon zu spät. Zwar oft schaffbar - aber der psychische Druck/Stress wird dabei schnell zu groß. Wenn man ohne ausreichenden Flow schon frühzeitig und regelmäßig an den Arbeiten sitzt, dann schafft man mit wesentlich weniger Stress und weniger Flow dennoch mehr. Vorallem in qualitativer Hinsicht.

  15. Meinst du das hier? http://de.wikipedia.org/wiki/Bauchhirn

    Ich kann mich nicht daran erinnern, etwas davon gelesen zu haben, es nimmt also keine zentrale Stelle ein, es kann höchstens sein, dass es knapp in einem Nebensatz erwähnt wird (dann mit dem Fachbegriff).

    Wie bereits geschrieben, habe ich mir noch nicht alles aus dem Skript gemerkt. :blushing::)

  16. Das klingt wirklich nicht schön. Ich komme aus einer Großstadt und weiß von ein paar Kindern, deren Eltern eine Beihilfe für Ausflüge und Klassenfahrten beantragt haben und das war nie irgendwie ein Thema. Ich habe es auch nur zufällig mitbekommen, weil eine Freundin so einen Zettel bei der Klassenlehrerin abgegeben hat.

    Ist das bei euch wirklich so schlimm, wenn man soetwas beantragt?

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