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Zitrone

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Zitrone

  1. Hallo Tanja,

    das klingt, als hättest du es wirklich nicht leicht gehabt. Leider fällt es bei psychischen Erkrankungen ja oft schwerer, darüber zu sprechen, als bei gängigen körperlichen Erkrankungen, weil man sich gerne mal selbst verantwortlich dafür fühlt oder Angst hat, dass andere einen selbst verantwortlich machen. Das ist insofern bei dir ein Dilemma - weil du damit eine Erklärung für den krummen Lebenslauf hast, wo ansonsten eher Chaos zu sehen ist. Andererseits kann mit dem "Outing" auch die Gefahr einhergehen, erstrecht keine Chance zu haben. Wobei ich in meinem Umfeld die Erfahrung gemacht habe, dass Ehrlichkeit im Bezug auf vergangene psychische Erkrankungen, die sich auf den Lebenslauf auswirkten, ein gutes Mittel zu sein scheint. Aber ich weiß natürlich nicht, wie es konkret bei dir ankommen würde, es hängt wohl auch stark davon ab, wie man es rüber bringt und wie der andere zu psychischen Krankheiten eingestellt ist.

    Ein anderer Aspekt: Hast du überhaupt die Kapazitäten jetzt noch neben dem Studium zu arbeiten?

  2. Das klingt interessant. Ich würde mich auch über kleine inhaltliche Berichte freuen. Also so überblicksmäßig, worum es in dem Kurs geht.

    Wie hoch sind denn die Kosten, wie lange dauert der Kurs und bekommt man dabei ein Zertifikat oder irgendeine Form von Abschluss? (Falls du dazu schon irgendwo etwas geschrieben hast, kannst du das auch gerne einfach verlinken)

  3. Ich möchte jetzt noch genauer nachfragen, nur um sicher zu gehen, dass du auch die korrekten Informationen hast. Falls du es ohnehin richtig verstanden hast und ich nur deinen Text missinterpretiert habe (ich bin mir nicht sicher), nimm mir die Anmerkung bitte nicht böse. ;)

    Gehst du davon aus, dass der ganze Kurs 3401 nicht klausurrelevant ist? So klingt es für mich bei deiner Aussage nämlich. Das wäre falsch. Kurs 3401 ist klausurrelevant, nur einige Stellen aus dem 2. Kapitel nicht (und der Anhang am Ende nicht), die dafür in einer Vorlesung vorkommen. Also in Forschungsdesigns etc. wirst du noch eintauchen, keine Sorge.

  4. Auch ich fände es schade, wenn du dich aus dem Blog verabschiedest, weil ich sehr gespannt bin, wie du mit der Kombination der beiden Studiengänge zurecht kommst - eben solche Dinge, wie in diesem Blogeintrag beschrieben, so Situationen die in Doppelstudiengängen einfach auftreten können. Derartige Probleme habe ich mit meinem Doppelstudium ja auch - wenn ich beim einen Studium 2 Wochen vor dem anderen Studium Klausuren habe, dann müssen die Studienhefte schon mal ruhen, auch wenn ich im Zeitplan gerade eher schlecht liege, weil für mich das Präsenzstudium vorgeht. Hast du eigentlich eine innere Rangfolge? Also wenn du merkst, dass du in einer Woche zu weniger kommst, welches Fach zu dann bevorzugt behandelst? Wahrscheinlich jetzt erstmal Wiwi wegen der Einsendeaufgaben oder?

    Ich habe übrigens gehört, dass man zu den Einsendeaufgaben von WiWi auf studienservice.de oft hilfreiche Informationen findet.

    Aber ich kann auch gut verstehen, dass du davon genervt bist, dich jedes Mal aufs Neue für die selben Dinge rechtfertigen zu müssen. Ich finde auch nicht, dass man immer wieder die selben Einwände erheben muss. Du hast jetzt klargestellt, wieso und wie du dein Studium machen willst und jetzt musst es eben einfach ausprobieren. Ob es klappt oder nicht wirst du ja noch irgendwann sehen - das kann man vorher nie wissen. Da du nicht mehr in der Entscheidungsphase bist, finde ich immer neue zweifelnde Posts auch etwas demotivierend.

    So oder so drücke ich dir die Daumen. Ich finde dein im Blogeintrag beschriebener Ablaufplan hört sich sinnvoll an. Welches Psychologie-Skript willst du parallel zu WiWi bearbeiten?

  5. Psychologie behauptet gerne quantitativ zu arbeiten und arbeitet zumindest in Hagen viel mit Zahlen und Statistik - aber wie ich gerade lerne, gehören die Ergebnisse der Selbsteinschätzungsfragebögen (z.B. mit 1 (trifft überhaupt nicht zu) - 6 (trifft voll zu)) gar nicht zu den metrischen Skalen, sondern sind ordinalskaliert, das heißt, es kann nur eine Rangfolge bestimmt werden, aber die Intervalle zwischen z.B. 1 und 2 müssen nicht gleich groß sein wie zwischen 2 und 3. Also über die Intervalle kann keine Aussage getroffen werden. Das heißt, dass diese Daten eigentlich auch zu den qualitativen Daten zählen. Wieso und wie dann dennoch mit diesen Daten gerechnet wird, hoffe ich im Laufe dieses Moduls herauszufinden. :lol:

    Ich bin schon gespannt.

  6. Kleine Vergleichsinfo: Bei uns wird zwischen 3 Gütekriterien von Daten unterschieden: Objektivität (sind die Daten nicht z.B. vom Versuchsleiter subjektiv beeinflusst, sondern bei jeder durchführenden Person identisch?), Reliabilität (sind die Daten genau und verlässlich gemessen worden?) und Validität (sind die Daten gültig? dh. wird das gemessen, was gemessen werden soll?). Vielleicht interessiert es dich ja, wie wir das lernen. :)

  7. @Sandra: Für mich ist Statistik wirklich kein Horror - im Gegenteil ich habe mich die ganze Zeit darauf gefreut. Aber auch nur, weil ich das Schulmathe so ein bisschen vermisst habe. ;) Deshalb kann ich auch nicht wirklich beurteilen, wie der Statistik-Kurs ist, wenn man Mathe nicht mag. In dem Fall würde ich auf jeden Fall eine Lerngruppe empfehlen, dann hat man immer Leute, die man mit seinen Fragen quälen kann. ;) Ich hatte bisher auch noch keine wirklich mathematischen Inhalte. Es ging in den ersten Kapiteln nochmal um die Forschungsgrundlagen, konkret die verschiedenen Arten von Daten und Skalen. Es wird dann später bestimmt auch schwieriger, aber der leichte Einstieg mit späterem Mehraufwand ist für mich gerade ganz gut, weil ich ersten kaum Pause zwischen den Semestern hatte und zweitens gerade für die Präsenzuni viel zu tun habe.

    Zum Mathe-Problem gibt es allerdings auch einige Threads in Moodle unter M2 und dort wird eigentlich meistens ermutigt, nicht zu viel Angst davor zu haben. Die Klausur ist auf jeden Fall sehr einschätzbar, weil alle alten Klausuren zum Üben angeboten werden. Wahrscheinlich hast du einen höheren Aufwand, wenn du Mathe nicht so gut kannst, aber kannst auch immer einschätzen, ob du die Klausur bestehen kannst oder nicht. Das ist bei M1 schwieriger einzuschätzen. Außerdem gibt es bei Statistik nur eine allgemeine Bestehensgrenze von 50%, die nur insgesamt und nicht in allen einzelnen Kursen erreicht werden muss.

    @Rumpelstilz: Das ist ja wirklich schade. Ich finde es von der Motivation her leichter etwas zu lernen, wenn ich das Gefühl habe, ich "muss" es lernen, auch (oder vor allem) wenn niemand daneben steht und mich zwingt. Ein Anreiz ist schon motivierend.

    Achja - mein Plan muss noch minimal verändert werden: Ich habe festgestellt, dass SPSS teilweise schon zu Statistik I parallel ist, so dass ich damit wahrscheinlich auch recht bald noch anfangen werde.

  8. Chillie du irrst dich. Wenn die Pläne so beibehalten werden hat Marie in 6 Semestern einen Doppelbachelor, also in der Regelstudienzeit für einen Bachelor. Ich kann mir auch durchaus Anknüpfungspunkte zwischen Wirtschaftswissenschaften und Psychologie vorstellen. Die ganze Arbeits- und Marktpsychologie zum Beispiel.

  9. Ich finde dein Plan klingt zwar etwas chaotisch (und deshalb auch flexibel), aber doch recht sinnvoll. Nicht jeder wird auf diese Weise das Studium schaffen können, aber deine Voraussetzungen klingen recht gut.

    Ich drücke dir die Daumen. Hast du eigentlich überlegt, ob du dich irgendwann vielleicht auf ein Studium konzentrieren und das dafür schneller machen willst? In Psychologie machen manche auch mal 3 Module. Allerdings geht das nicht immer, weil es ja Modulschranken gibt.

  10. neee nee, das hat nichts mit irgendwas zu tun - Psychologie ist so! Also, in Hagen, M1. Es geht so gut wie jedem so.

    Das stimmt auch nicht unbedingt. Ich würde sagen, dass es ganz stark davon abhängt, wie gewöhnt man das Lesen solcher Texte ist. Ich z.B. fand viele der Psychologie-Texte sogar ziemlich leicht, weil es im Vergleich zu Hegel oder Kant einfach tatsächlich leicht ist. Das hat es mir auch möglich gemacht, die Klausur mit so geringem Aufwand so gut zu bestehen. Das Verstehen erleichtert einfach die Beantwortung der Klausurfragen enorm.

    Allerdings muss ich auch beipflichten, dass es in Hagen viele gibt, die nicht direkt von der Schule kommen und keine Ablenkungen haben, sondern eben arbeiten müssen oder sich um Kinder kümmern. Durch diese Dinge wird natürlich das Lernen erschwert. Manchmal hilft es, sich nicht allzusehr zu verkrampfen und erstmal einfach zu versuchen, einen groben Überblick zu bekommen. Also nicht zu versuchen, jedes einzelne Detail zu verstehen, sondern erstmal nur zu verstehen "auf dieser Seite geht es um die Seele, diese wird hier als System verstanden, das Informationen verarbeitet." Wenn man von vielen der Stellen die wichtigsten Informationen verstanden und verinnerlicht hat, geht es in einem zweiten Durchgang häufig schon wesentlich schneller auch die Details zu verstehen.

    Das ist zumindest eine mögliche Methode. Im ersten Semester eines Studiums geht es ja auch wesentlich darum, eine für sich geeignete Lerntechnik zu finden und zu lernen, mit den Texten umzugehen. Das kommt mit der Übung. Bei meinem Präsenzstudium saß ich im ersten Semester mal etwa 2 Stunden an einem einzigen Satz, weil ich den einfach nicht verstanden habe und er mir absolut unnötig kompliziert formuliert vorkam. Neulich habe ich den Satz wieder gelesen und weiß nicht mehr, was mein Problem damit war.

    Man hört generell in Moodle (im Studicafé) häufig, dass die Texte vielen am Anfang extrem schwer fallen und dass sich das von Modul zu Modul bessert. Noch bist du ja erst in der ersten Woche, vielleicht gewöhnst du dich ja schon bald daran. ;)

    Und wenn nicht - du hast ein kleines Kind zu Hause, da ist alles einfach viel schwieriger.

    Ich hoffe, es war ein bisschen was hilfreiches für dich dabei. :)

    Edit: Achja und nicht alles, was im Moodle geschrieben wird, ist wirklich relevant und nötig. Ich konnte da mit vielem auch nichts anfangen und habe mich anfangs verunsichert gefühlt. Dabei habe ich herausgefunden, dass es für mich nicht hilfreich ist, dort zu lesen oder zu schreiben. Also damit bist du auch nicht alleine.

  11. Ich denke, es gibt durchaus die Möglichkeit, das zu schaffen. Ich mache ja auch noch andere Sachen neben Präsenz- und Fernstudium und habe eigentlich noch recht viel Freizeit.

    Ich habe mit dem Psychologieheft "EInführung in das wissenschaftliche Arbeiten" begonnen und muss ehrlich sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Ich kenne mich zwar auch mit Themen wie Zeitmanagement, Ziele etc. schon recht gut aus, aber ich finde auch, dass das Niveau recht niedrig ist.

    Dann würde ich an deiner Stelle nicht viel Zeit mit dem Kurs verschwenden. Die anderen sind zwar in den ersten Seiten auch recht locker (einführendes Blabla nenne ich das ;) ), werden dann aber bald anstrengender und zeitaufwändiger. Ich persönlich fand vor allem die Forschungsmethoden anstrengend, weil ich da langsamer gelesen habe.

  12. Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich antworte mal: Ich habe meine Unterlagen auf zwei Ordner verteilt. Da kamen auch Vorlesungsfolien und Pflichtliteratur mit hinein. Das was ich aktuell brauchte, habe ich mir dann immer in so einen Zeitschriftenbehälter hineingelegt (direkt neben dem Sofa), so konnte ich darauf immer schnell zugreifen, wenn ich mal etwas machen wollte. Gerade liegt z.B. Statistik I in diesem Zeitschriftenbehälter.

  13. Hallo Michael,

    meine Antwort bezog sich größtenteils auf Marie, Entschuldigung, ich dachte das wäre deutlich (und sie macht 2 Vollzeitstudiengänge). Klar, jeder muss die für ihn passende Methode finden. Ich wollte nur auch die Nachteile von Mind-Maps / bzw. die von mir bevorzugten Methoden darstellen. Ich arbeite auch gerne mit übersichtlichen Stichwort-Zusammenfassungen, aber dann eben im Listen-Format, damit kann ich mehr anfangen. Vor allem bei philophisch-psychologischen Themengebieten fände ich Mind-Maps eher problematisch.

    lg Zitrone

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