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Wie finden Arbeitgeber den Master of Computer Science?


zachanassian

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entschuldigung aber das ist ja wohl totaler quatsch.

Ja, dass obiges Zitat von irgendeiner FH kopiert wurde, habe ich zwar kapiert, aber warum solle man sich daran orientieren, wenn sie dem eigenen Studiengang überhaupt nicht entspricht? Nur weil der Abschluss sich gleich nennt und bei Google weit oben hängt? Also entscheidet jetzt Google, wie man einen Abschluss zu beschreiben hat, oder was soll obige Aussage doch gleich ausdrücken?

Ich muss zugeben, das war auch mein erster Gedanke. Wieso sollte ich jemandem etwas über die Zugangsvoraussetzungen von einem völlig anderen Studiengang erzählen, der nur zufällig denselben Namen hat?

Nicht-konsekutiver Studiengang in Informatik. Punkt. Das ist genau das, was der Abschluss darstellt, nicht mehr, nicht weniger. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. :confused:

Gefällt mir. Ich habe diese Erklärung heute auch das erste Mal erfolgreich in der Praxis angewandt. Es ist so schön, wenn man ein knackiges Fremdwort zur Verfügung hat.

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Bisher habe ich es immer so gehalten, dass ich einfach gesagt habe, ich würde an einem Uni-Master studieren. Wenn Nachfragen kamen, waren die meistens inhaltlicher Natur, d.h. danach erkläre ich, welchen inhaltlichen Schwerpunkt ich durch die Wahl meiner Kurse gesetzt habe.

So sieht's wohl in der Praxis aus. Die strikte Unterteilung in konsekutiv und nicht-konsekutiv (neben den außerdem existierenden Weiterbildungs-Mastern, die immer eine Berufspraxis von mind. 1 Jahr voraussetzen) scheint mir eher ein deutsches Phänomen zu sein. Im Ausland unterscheidet man eher in konsekutive und Weiterbildungs-Master, wenn ich mich nicht täusche. Für die konsekutiven werden dort dann aber auch Leute genommen, die nicht unbedingt einen Bachelor im selben Fach haben, z.B. an der OU Ingenieure und Naturwissenschaftler für den MSc Mathematics. Und die Weiterbildungs-Master stehen noch eher Berufspraktikern offen, als es hier der Fall ist. Man darf also den Abschluß nicht so darstellen (und damit weit unter Wert verkaufen), daß er wie ein Weiterbildungs-Master aussieht, der viel bekannter ist !

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Ich denke, man überschätzt hier auch leicht das Wissen der AG über die Abschlussbezeichnungen. Ich würde über den Daumen gepeilt behaupten, dass 80% aller AG nicht den Unterschied zwischen einem

"Master of Science in Computer Science"

und einem

"Master of Computer Science"

erkennen würden bzw. überhaupt einen Unterschied vermuten würden. Hauptsache, es steht Master vorne dran :D

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Das mag schon Quatsch sein, das ist aber die Information (wenn wohl auch die unpassende), wenn jemand den Begriff nicht kennt und ihn googelt.

Das verstehe ich jetzt aber auch nicht - nur weil die Information über Google kommt, wird sie doch nicht richtiger und sollte von einem selbst wider besseres Wissen übernommen werden? Wichtig ist es natürlich, zu wissen, dass diese (falsche) Information so leicht abrufbar erscheint und evt. auch von Personalern gefunden wird, um darauf zum Beispiel im Bewerbungsgespräch reagieren und das richtig stellen zu können.

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Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass jemand, der den Begriff nicht kennt und am Bewerber interessiert ist, bequemerweise Google benutzt. Und dann trifft er ganz oben auf die Informationen, auf die ich mich bezogen habe.

Ob das richtig ist oder nicht, was ich dort finde, spielt erst mal keine Rolle. Ich bin ja unwissend, weiß also u.U. überhaupt nicht die Relevanz der gefundenen Information einzuschätzen. Und da sie unter dem Label einer Fachhochschule steht, die einen Fernstudiengang dazu anbietet, gehe ich erst mal davon aus, dass das Gefundene so falsch nicht sein kann.

Ob ich (oder der Bewerbungsempfänger) jetzt seine gefundenen Infos verifiziert oder falsifiziert, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn da 10 Bewerbungen vorliegen, die diesen Rechercheaufwand nicht fordern, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass da jemand noch lange weiter sucht. Er trifft die Entscheidung "einladen" oder "absagen" mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nach der ersten Info.

Deswegen halte ich es für wichtig, einen Abschluss so zu beschreiben, dass man eine eindeutige Entscheidungsgrundlage liefert, dass man Irritationen beim Empfänger weitgehend ausschließt und nicht nur drüber philosophiert, ob man mit einer Aussage zum Abschluss den nun herabstuft oder nicht. Denn ich kann bei der Vielzahl an Abschlüssen und Bildungswegen gerade im Fernstudienbereich nicht davon ausgehen, dass jeder so gut informiert ist wie die User hier im Forum.

Ist klarer geworden, worauf es mir ankommt?

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Ist klarer geworden, worauf es mir ankommt?

Um ehrlich zu sein - nein. Ich könnte mir für mich nicht vorstellen, bewusst etwas Falsches in eine Bewerbung rein zu schreiben nur in der Erwartung, dass es das ist, was der Bewerbungsempfänger erwartet. Vielleicht kennt sich der Personaler ja doch mit meinem Abschluss ganz gut aus, zum Beispiel weil es bereits andere Bewerber damit gab, und dann stehe ich sehr inkompetent da, weil ich meinen eigenen Studienabschluss nicht richtig kenne. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen.

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Schade, Herr Jung! Dabei hab ich mir solche Mühe gegeben! ;)

Für mich reduziert sich im Augenblick die Frage darauf, ob ein Bewerbungsempfänger weiß, was ein "nicht-konsekutiver Master" ist und ob das daher als Angabe ausreichend ist.

Oder ob man als Abschluss nur "Master of Computer Science" und das Institut angeben soll in der Hoffnung, dass der Leser nicht merkt, dass das ein auf Umwegen erworbener Master ist. Frei nach dem Motto "Hauptsache 'Master' steht davor!", wie es oben anklang.

Ich würde mich nicht drauf verlassen, dass die zweite Variante so optimal ist.

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Jetzt komme ich hier auch nicht mehr mit.

Oder ob man als Abschluss nur "Master of Computer Science" und das Institut angeben soll in der Hoffnung, dass der Leser nicht merkt, dass das ein auf Umwegen erworbener Master ist. Frei nach dem Motto "Hauptsache 'Master' steht davor!", wie es oben anklang.

Wieso sollte den ein Leser merken, dass der Master of Computer Science auf einem Umweg erworben wurde? Ich sehe hier gar keinen Umweg. Das klingt sehr negativ und zudem so, als würde es auch einen direkten Weg geben. Das ist hier aber gar nicht der Fall.

Ich würde einfach die offizielle Abschlussbezeichnung plus Hochschule hinschreiben. Eben so, wie man das üblicherweise macht. Wenn ein Personalverantwortlicher dann wirklich mehr wissen möchte, dann fragt er nach oder informiert sich z.B. auf der Webseite der Universität Hagen. Aber er glaubt doch nicht blind irgendwas, was in den ersten google-Treffern auftaucht. Ob das nun die Webseite einer FH, fi.de oder eines privaten Blogs ist, ist dabei für mich völlig unbedeutend.

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Na ja, ein Fernstudium ist doch klassischer Weise der zweite Bildungsweg. Nicht besser, nicht schlechter. Aber anders.

Und die zu Grunde liegende Frage ist doch, ob Sie glauben, dass ein Bewerbungsempfänger viel zusätzliche Recherchearbeit betreibt, wenn Unterlagen nicht selbsterklärend sind. Meiner Erfahrung nach tun das Recruiter eher nicht.

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