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BWL / FU Hagen vs. z.B. HFH Hamburg


frapan1976

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits.

Ich habe nun quasi ein Semester an der FU Hagen WiWi studiert und es geschmissen. Es war mir einfach viiieel zu theoretisch und auch zu tiefgehend. Alleine die Mathematik war schon echt hart. Statistik ging noch, aber der Rest... naja... und dann sollte man für BWL und VWL nicht mal eine Formelsammlung benutzen dürfen in den Prüfungen?! Ebenso in Mathe - das war mir einfach zu heftig. Auch die Aussicht es frühestens in 5 Jahren zu schaffen...

Also habe ich es geschmissen...

Nun habe ich mich für das IWW interessiert. Also den Marketingbetriebswirt (IWW) genauer gesagt. Habe mich dort eingelesen und fands schlüssig und interessant. Allerdings kann er eben auch recht wertlos sein auf dem Arbeitsmarkt... und naja- es dauert 18 Monate... dann vielleicht doch wieder Studium? Doppelte Zeit aber auch doppelter Wert des Abschlusses?

Da habe ich mich gefragt ob vielleicht noch jemand diese Erfahrung gemacht hat bzgl. des Unistudiums und nun auf einer der zahlreichen Fern-FHs studiert. Wie ist es denn dort mit Mathe? Formelsammlungen? Quasi jede Formel herleiten können? Ist das genauso heftig? Es heißt ja immer die Uni wäre quasi "Theoretischer" und die FH "praktischer" - was ist da dran?

Ich habe irgendwie schon noch Lust mich weiter zu bilden - aber ein Unistudiengang neben dem Beruf und dann ganz 5 Jahre ist mir einfach eine Nummer zu heftig. :(

Ich freue mich über jegliche Information :)

Gruß Frank

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Ich hab nicht den direkten Vergleich zwischen Fern-Uni und FH. Ich studier jetzt im 5. Semester BWL an der HFH und hatte auch echt Bammel vor Mathe. Aber ich find die Studienbriefe sehr gut und wir hatten auch einen super Dozenten.

Du brauchst in Mathe nichts herleiten, sondern bekommst eine Formelsammlung, die du in der Klausur (bzw. den Klausuren, es sind zwei) verwenden darfst. In den Studienbriefen sind sehr viele Übungsaufgaben und du hast auch Zugriff auf alte Klausuren, so dass wirklich genügend Stoff vorhanden ist, um die Anwendung der richtigen Formeln zu üben.

Das Einzige, was du auswendig lernen musst, sind die Formeln für Kennzahlen z.B. in BWL, aber das ist auch nicht so tragisch, wie es erst mal klingt.

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Ich habe Erfahrung mit der FernUni und FH. Von daher kann ich nur sagen, dass es doch schon einen gewissen Unterschied gibt. Bei den FH haben sehr viel weniger Leute mit dem Stoff Probleme, weil er meist etwas, wie soll ich es sagen ohne das ein negativer Touch hinzu kommt, etwas weniger wissenschaftlich ausgedrückt ist. Das bedeuted aber nicht, dass man in vielen Bereichen nicht das identische macht. Aber man kann eben sagen, dass ein Glas halb leer ist oder das eben das Füllvolumen eines zylindrischen Körpers bestehend einem aus amorphen Feststoff wie bspw. Siliciumdioxid lediglich 50% des Gesamtvolumens beträgt.

Zudem kommt hinzu, dass BWL und VWL meist weniger quantitativ ausgerichtet sind.

Manchen hilft das schon.

Man könnte auch sagen - nur weil man die FernUni nicht packt heißt es auch gleich, dass man nicht an der HFH & Co. nicht doch den Bachelor schaffen kann.

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ich habe mehr oder weniger zwei semester wiwi in hagen hinter mir. Habe mich jetzt entschieden abzubrechen.

Mich hat Wiwi prinzipiell sehr interessiert, ich wollte kein normales bwl. Gerade der vwl teil war sehr interessant.

Was mich gestört hat war, dass man einsendeaufgaben ber post schicken muss, obwohl manche wieder online einzutippen sind. Warum kann ich statistik online eingeben, aber wirtschaftsinformatik - multiple choice und fünf zahlen eintippen - geht nicht. Die eingabemaske für buchhaltung ist ja auch einfach lächerlich.. Hat man sich daran gewöhnt gehts, aber dennoch. Es gibt keinerlei flexibilität bei prüfungen. Termin steht - keine zeit - pech, nächstes semester wieder.

Die skripten sind teilweise ganz ok, teilweise schon fast eine veräppelung. Das vwl skript war ganz ok, aber einführung bwl - oh mann...

Ist schon klar wenn das eine uni ist, dass ein gewisses level erwartet wird, aber muss denn unbedingt JEDE formel abgeleitet werden?. Müssen unbedingt die kompliziertesten schreibweisen gewählt werden?.

Wie auch bei informatik, steht bei Ebwl ganz viel bla bla drin. Da wird, klassische akademikerkrankheit, versucht alles möglichst hochtrabend und aufgeblasen darzustellen.

Für mich ausschlaggebend war zum einen, dass klausuren nur in linz abgehalten werden, ich aber in wien wohne. Zum anderen, dass das angebot in wien einfach schlecht ist. Es ist klar wenn die uni in linz die hauptvertretung ist, dass dort klausuren abgehalten werden, es liegt auch zentral im land, aber in wien gibt es doch auch ein studenzentrum... und dann für jede klausur 200km fahren kann nix.

Das bringt mich zum nächsten, das studienzentrum in wien. Ich war zweimal dort, hatte große erwartungen. Der Vortragende war recht nett, aber absolut ungeeignet. Ein beispiel das gerechnet wurde verlief ungefähr so "x wird gesucht, also nehmen wir die formel y.. aber das können sie ja dann selber ausrechnen... nein ich glaube das ist doch nicht richtig... doch formel z. Ja das ist es, das ergebnis können sie selbst ausrechnen."

Weiters ist das angebot für wien sehr mies. In Linz habe ich für Wiwi 16 lehrveranstaltungen gefunden gehabt, alle super übers semester verteilt. In wien waren es fünf, davon konnte ich glaube ich eine nutzen und die hatte einen anmeldeschluss der viel zu kurzfristig war.

Alles in allem habe ich für mich persönlich viel gelernt. Ich bin in zwei klausuren angetreten, hatte aber erwartet, dass ich sie nicht schaffe. Beide habe ich dann haarscharf nicht bestanden, aber für das was ich dafür gelernt hatte, war ich doch mehr als überascht. In mathe war ich nie ein genie, habe mir integrieren, differenzieren selbst beigebracht und die prüfung dann um ein beispiel negativ abgeschlossen..achja statistik habe ich fast garnichts gelernt gehabt, das war der fehler, aber hatte ich einkalkuliert.

So sehr ich panik hatte vor mathe, so sehr war ich überrascht wie ...sagen wir mal "machbar" es dann doch war. Hätte ich zwei oder drei wochen mehr gebüffelt, wäre der vierer locker drin gewesen. Die einsendearbeiten waren schwerer..

Bei bwl/vwl, wirkte es künstlich schwer gemacht. Ich hatte mir das vorbereitungsbuch gekauft und daraus sind auch die beispiele größtenteils eins zu eins vorgekommen. Geärgert hat es mich dann nur, dass rechenvarianten dabei waren, mit denen ich wirklich niemals gerechnet hatte. Bei den EA nicht dabei, keinerzeit vermutet dass das kommt - peng war es da. Dennoch habe ich es um einen punkt (!) nicht geschafft positiv zu sein.

Ich sag mal es ist also durchaus machbar das ganze beim ersten antritt zu schaffen, auch ohne matura/abi mathe wissen (aber nicht ohne lernen natürlich), jedoch lernt man nun mal nur für die klausur und nicht fürs leben - dazu ist zuviel stoff vorhanden. Ich würde das vwl skript gerne auswendig lernen so sehr interessiert mich das, aber das ist einfach nicht drin mit einem vollzeit job.

Leider werden aber steine in den weg gelegt, dadurch, dass die skripten teilweise sau mies aufgebaut sind und keinen hinweis auf die klausur geben.

Habe mich jetzt bei einer Fern Fh in der nähe von wien beworben. Hoffe, dass die mich nehmen, da es dort dreimal im semester präsenzphasen gibt und hoffentlich dadurch auch die möglichkeit lerngruppen zu bilden. Ich bin sehr zuversichtlich, hoffnungsvoll und motiviert. Leider ist es nun kein wiwi sondern bwl, aber da das mit wirtschaftspsychologie gekoppelt ist, finde ich es interessant. Vwl lese ich nun privat was mich interessiert.

Haltet mir die daumen, dass das klappt :)

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Da habe ich mich gefragt ob vielleicht noch jemand diese Erfahrung gemacht hat bzgl. des Unistudiums und nun auf einer der zahlreichen Fern-FHs studiert. Wie ist es denn dort mit Mathe? Formelsammlungen? Quasi jede Formel herleiten können? Ist das genauso heftig? Es heißt ja immer die Uni wäre quasi "Theoretischer" und die FH "praktischer" - was ist da dran?

Ja, da ist was dran. Beispielsweise hatte ich in meinen Informatik-Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule immer wieder Kommilitonen getroffen, die von der FernUni Hagen kamen und bestätigten, dass da gerade in Mathe Welten zwischen liegen würden. Sowohl, was die Qualität der Materialien angeht, aber auch was das Niveau und die Prüfungen angeht.

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Genau wie Booniechris habe ich auch die VWL Skripte als deutlich besser empfunden als die BWL Skripte. Während ich immer wieder versucht habe parallel mit dem "Wöhe" mir Wissen anzueigenen und dort sagen wir mal erstmal 200 Seiten nur Text waren - gings in Einführung in die BWL eigentlich ohne Text gleich mathematisch zur Sache. Das war in VWL schon anders/besser. Da gings erstmal mit Text los.

Nun habe ich eigentlich das gleiche Problem wie vor einen Jahr... was soll ich machen?

Weiterbildung á la IWW oder doch ein FH Studium... wieviel bringt einem denn ein Probestudium bei der AKAD bspw.? Kann man da schon Module wählen? Also bspw. Mathe so dass man sieht ob man das packt oder nicht? Kann man denn bei der HFH Hamburg auch Probe studieren?

Grüße Frank

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Kann man denn bei der HFH Hamburg auch Probe studieren?

Bei allen privaten Anbietern, also auch bei der HFH, kannst Du mindestens zwei Wochen auf Probe studieren. Das ist gesetzlich im Rahmen des FernUSG so festgelegt. Natürlich können die Anbieter diesen Zeitraum auf freiwilliger Basis verlängern. Vier Wochen kommt häufig vor, im Rahmen von Aktionen geht es manchmal bis auf drei Monate rauf.

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Ja, da ist was dran. Beispielsweise hatte ich in meinen Informatik-Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule immer wieder Kommilitonen getroffen, die von der FernUni Hagen kamen und bestätigten, dass da gerade in Mathe Welten zwischen liegen würden. Sowohl, was die Qualität der Materialien angeht, aber auch was das Niveau und die Prüfungen angeht.

Hallo Markus,

mal eine Nachfrage: Materialien = Qualität "besser" an der privaten FH oder schlechter ? Prüfungen und Niveau = "Höher" an der FU Hagen oder an der Privaten FH?...natürlich bezogen auf Mathe.

Lg

Speedy12

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Ich bin zwar nicht Markus, habe aber auch einige Erfahrung (während meiner Ausbildung Gasthörer an der FernUni, dann Präsenzstudium an staatlicher Hochschule und jetzt Fernstudium an der HFH).

Das Studienmaterial an der HFH ist insgesamt top, das von der FernUni (anno 1985) war auch gut strukturiert und unschlagbar preiswert, im Präsenzstudium war es teilweise nicht vorhanden bis hin zu exzellent.

Mathe an der FernUni ist um Klassen anspruchsvoller als der typische FernFH-Anspruch. Aber die Gründe sind auch klar, alle Fernhochschulen außer der FernUni benötigen "nur" angewandte Mathematik. Außerdem sind die Mehrzahl an Studiengängen an Fernhochschulen wirtschaftslastig, damit ist der Mathe-Anspruch nochmals reduziert (sorry liebe BWLer und Bindestrich-Wirtschafter :blushing: ).

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