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BWL-/Marketingweiterbildung für Germanisten: Was macht Sinn?


Minaluna

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... und noch als Ergänzung: Fakt ist, mir fehlen die Grundlagen des Marketings eigentlich nicht unbedingt, da ich ja aktuell in einer Marketingagentur arbeite und vieles von meinem Job mitnehme. Ich möchte nur mein Wissen erweitern und dass es zertifiziert wird.

Die Frage ist dabei: Werden solche Zertifikate anerkannt? Ich möchte nicht unbedingt wieder studieren.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es dir ja nicht nur darum, dein Wissen zu erweitern, sondern du möchtest mit der Weiterbildung bei Bewerbungen punkten.

Meiner Meinung nach wird da ein Kursabschluss neben deinem Bachelor und Master, auch wenn du den an einer Hochschule machst, kaum positiv hervorstechen.

Du hast einen Bachelor- und Master - ja. Aber in Bereichen, die mit BWL nichts zu tun haben.

Meine Meinung:

- Entweder ein Bachelor in BWL

- Oder ein Master in BWL für Nicht-BWLer

Damit werden auch deine vorhandenen Abschlüsse nicht abgewertet, da diese ja in anderen Bereichen erworben wurden, sondern ergänzt.

Der Master könnte sich dadurch anbieten, dass er kompakter ist und du durch deine vorhandenen Abschlüsse und damit Hochschulerfahrungen deine grundsätzliche Studierfähigkeit ja bereits bewiesen hast.

Natürlich kannst du auch versuche, zunächst einzelne Module als Zertifikat zu machen, die später auf einen Bachelor-/Master angerechnet werden können (vorab klären!) und dich damit dann beweben und Erfahrungen sammeln, wie das ankommt.

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Hallo Minaluna,

nun da du ja selbst in der Werbebranche arbeitest, solltest du eigentlich selbst bestens wissen, dass die Praxiserfahrung meiner Meinung nach deutlich mehr zählt, als ein zusätzliches Zertifikat. Nur der Anerkennung wegen würde ich eine solche Weiterbildung - gerade in deinem beruflichem Umfeld - nicht weiterempfehlen. Sollte es dier aber auch darum gehen, deinen Wissenshorizont zu erweitern könnte ich dir ein paar Kurse der EBS (www.ebsglobal.net) empfehlen (anerkannte Universität und keine Verpflichtung ein komplettes Studium durchzuziehen; es gibt auch Zertifikate).

Vor dem letzten Post möchte ich dann doch etwas warnen: Mir sind schon so viele Persönlichkeiten über den Weg gelaufen, die der gleichen Ansicht waren: Anstellung in einer Werbeagentur; die Basics kann ich also. Es war leider aber dann oft der Fall, dass diese Basics - trotz passendem beruflichem Umfeld - nicht vorhanden waren. Vorallem nicht auf einem entsprechenden akademischen Niveau. Kritische Selbstreflektion wäre hier manchmal schon wünschenswert (nicht persönlich gemeint!) :-)

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Vor dem letzten Post möchte ich dann doch etwas warnen: Mir sind schon so viele Persönlichkeiten über den Weg gelaufen, die der gleichen Ansicht waren: Anstellung in einer Werbeagentur; die Basics kann ich also. Es war leider aber dann oft der Fall, dass diese Basics - trotz passendem beruflichem Umfeld - nicht vorhanden waren. Vorallem nicht auf einem entsprechenden akademischen Niveau. Kritische Selbstreflektion wäre hier manchmal schon wünschenswert (nicht persönlich gemeint!) :-)

Da kann ich nur zustimmen. Mir ist ein Fall (an der AKAD) bekannt, wo jemand nicht verstehen konnte, dass er/sie durch die Marketingklausur gefallen ist, wo er/sie doch sehr erfolgreich in der Marketingabteilung arbeitet.

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Hallo alle,

nochmals herzlichen Dank für alle offenen Meinungen!

@Streamsurfer: Natürlich, da will ich nicht die Arroganz haben und sagen, dass ich alles perfekt weiß. Das auf keinen Fall, ganz im Gegenteil. Man lernt ja nie aus und daher werde ich auch immer lernbereit bleiben müssen. Ist aber in Ordnung so. Ich erbringe allerdings in der Firma tatsächlich sehr gute Ergebnisse - die Zahlen sprechen und die haben viel mehr wert als meine persönliche Einschätzung. Und vor allem mir geht es auch darum: Jetzt nicht böse gemeint, aber wie viele BWLer gibt es denn, die trotz abgeschloßener Ausbildung (auch auf hochschulniveau!) nichts taugen? Ich bin in meiner bescheidenen und nicht so langen Arbeitserfahrung schon einige über den Weg gelaufen. Kommunikationsprobleme, falsche Strategieentscheidungen, Verrechnen beim Vertrieb, Unfreundlichkeit mit Kunden - um ein paar konkrete Beispiele zu nennen. Das ist ein Fall, der dafür spricht, dass irgendwelche Unititel nicht unbedingt bedeuten, dass man was kann.

Alles in allem glaube ich allerdings, eine Entscheidung getroffen zu haben. Ich werde jetzt kein Studium anfangen sondern einen Zertifikatkurs machen, den ich evtl. im Nachhinein bei einem eventuellen Studium noch anerkennen lassen kann. Falls da jemand einen besondern Kurs empfehlen kann, her damit :)

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Guten Morgen Minaluna,

mit deiner Feststellung zu diversen Betriebswirten magst du schon auch recht haben. Schwarze Schafe gibt es ja immerhin überall.

Was ich jetzt allerdings immernoch nicht ganz verstanden habe ist, ob es dir jetzt um den fundierten Wissenshintergrund geht, den du mit einem Kurs abdecken kannst oder ob du nur ein Zertifikat für deinen Lebenslauf haben möchtest? Mir kommen deine Aussagen nämlich teilweise etwas widersprüchlich vor. Vielleicht hab ich aber auch nur irgendwo einen Verständnisfehler.

Nichtsdestotrotz würde ich dann bei einem in Frage kommenden Zertifikatskurs bei einer Fern(hoch)schule darauf achten, dass er dann auch von anderen Hochschulen anerkannt wird. Andernfalls bist du womöglich gezwungen ein etwaiges Studium beim gleichen Anbieter zu absolvieren. Inwiefern das jetzt bei der AKAD gegeben ist, weiß ich natürlich nicht.

Um nochmals auf Zertifikate ganz konkret in der Werbe-/Marketingbranche zurückzukommen: Vielleicht helfen dir auch eher die Angebote von bekannten Akademien/Einrichtungen in der Branche. Ich denke gerade im Zertifikatsbereich hilft dir da eine im Kennerkreis bekannte Institution mehr, wie eine Fernschule die viele nicht einschätzen können. Zumal hier dann auch auf ein passendes Networking gelingen könnte.

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Ich habe - ebenfalls um meine Chancen bei Bewerbungen zu verbessern - ein BWL-Zertifikat für Geisteswissenschaftler gemacht, welches ebenfalls auf Hochschul-Niveau war (Zertifikat der Uni Augsburg). Hat bei meinen Bewerbungen niemanden gejuckt. Meinen jetzigen Job hätte ich auch ohne das Zertifikat bekommen. Jetzt mach ich ein "richtiges" Fernstudium (Master Sales & Marketing an der WINGS), um meine Berufspraxis theoretisch zu untermauern.

Ich würde daher von einem Zertifikat abraten. Es zählt immer der höchste Abschluss, und das ist in deinem Fall dann der sprachwissenschaftliche Master. MBA oder nichtkonsekutiver BWL-Master scheint mir hier eher sinnvoll.

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Für eine punktuelle weiterbildung sind Zertifikate sinnvoll. Nicht jeder möchte immer gleich in komplettes Studium haben. Um in ein neues Themengebiet zu kommen, reicht das Zertifikat. Unglaublich wie papiergläubig die meisten bei FI sind.

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Sie möchte sich aber nicht "punktuell weiterbilden um in ein neues Themengebiet zu kommen" sondern in Zukunft bessere Chancen bei Bewerbungen haben.

Da ich kein BWL studiert habe und irgendwie das Gefühl habe, dass mir bei vielen Vorstellungsgesprächen aus diesem Grund abgesagt wird,

...möchte aber eine Weiterbildung machen, die erstens nicht meine ganze Ersparnisse kostet und zweitens bei meinem späteren Jobwechsel auch anerkannt wird.
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