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Übergewicht durchs Fernstudium - Austauschthread


Higgins

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Am 3.9.2023 um 21:23 schrieb Forensiker:

Noch jemand da?

Und wieder/immer noch starte ich neu. 30 kg mehr seit der letzten Gewichtsabnahme. Habe gestern meine App reaktiviert. Diesmal tatsächlich ein neuer Versuch, der aus einem unschönen Erlebnis jetzt unwiederbringlich eine Veränderung hervorbringen muss. Problem bisher war immer das Halten des Gewichts. 

 

Kurz zu meiner Strategie... wieder mit App, hier "Yazio", gibt sicher auch bessere Apps, aber ich nutze die Gratisversion. Diesmal achte ich auch auf ausreichend Eiweißzufuhr. Das hatte ich bisher immer außer Acht gelassen. Mehr Bewegen (z. B. mit dem Fahrrad zur Arbeit) mache ich erst, wenn ich unter 100 kg wiege. Joggen werde ich nicht mehr, macht mir keinen Spaß, hatte ich bei den letzten Runden immer mal gemacht, gibt mir aber nichts. Warum soll ich mich also damit quälen. 

Ich werde einfach schauen, dass ich mich insgesamt ausreichend bewege. Also mehr als bisher. Auch hier geht's bei mir nur mit Kontrolle mittels Fitness-Tracker. Ich war nie sportlich, Sportler. Werde ich auch in Zukunft nicht sein. Schwimmen, Fahrradfahren und Skifahren sollte trotzdem ausreichen. Das sind Sachen, die ich sehr gern mache. Fahrrad war jetzt halt mal ein paar Jahre Pause. Ski und Schwimmen habe ich auch mit über 100 kg gemacht.

Geplant ist 0,5 kg pro Woche.  Bei insgesamt 27 kg. Nach 8 Tagen habe ich jetzt 2 kg verloren. Habe aber ausreichend und sehr auswogen gegessen, 2100 kcal (und ausreichend Wasser, statt 100% Cola getrunken). Habe halt den massiven Süßigkeitenverzehr fast auf Null reduziert.

 

Schwierig wird dann das Halten sein. Da muss ich mir eingestehen: Gleiches Verhaltensmuster wie bei Suchtkranken. Entsprechend werde ich noch viele Jahre meine Nahrungszufuhr kontrollieren müssen. Es hat sich einfach seit einigen Jahren eine Binge-Eating-Störung entwickelt.

 

Bearbeitet von Forensiker
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Das A und O beim Halten vom Gewicht ist m.E., den Konsum von Süßigkeiten und süßen Getränken unter Kontrolle zu halten. Also keine Säfte und wenn doch, nur als Schorle oder ein Glas zum Genuss. Auf keinen Fall gegen Durst. Und Süßes maximal einmal wöchentlich in begrenzter Menge ...

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BEWUSST, genau das ist oftmals der Knackpunkt. 

Gegen Süßigkeiten ist nichts einzuwenden, auch nicht regelmäßig. Aber auf die Menge kommt es eben an. 

Generell ist es sinnvoll das Essverhalten zu reflektieren. Esse ich nebenher? Oder widme ich dem Essen meine volle Aufmerksamkeit? Schmecke ich das überhaupt richtig, oder geht der Bissen schnell in den Mund, 2x draufkauen und runter damit. 
Zeit nehmen, das Essen erspüren, den Geschmack wirklich wahrnehmen und mal auf die eigenen körperlichen Signale achten. Habe ich gerade wirklich Hunger, ist es Durst oder ein anderes Bedürfnis? Wie fühlt sich die erste "leichte" Sättigung an und wie verändert sich z.B. auch das Geschmackerlebnis (mit zunehmender Sättigung schmeckt das Essen z.B. nicht mehr so gut wie zu Beginn mit großem Hunger). 

Allein das mal zu erspüren und über sich zu lernen, wann habe ich Hunger, wann bin ich satt, bin ich Typ "ich MUSS aber den Teller leer essen" usw., kann schon enorm helfen. 

Bei mir ist es z.B. oftmals dieses typische "Mama macht nebenher". Wenn meine Tochter mit isst fällt es mir schwer mich auf mein Essen zu konzentrieren. Morgens springe ich oftmals zwischen Esszimmer und Küche hin und her und erledige Aufgaben neben dem Essen (oder eher das Essen neben den Aufgaben), auch Abends passiert das immer mal wieder. 

Oder Mahlzeiten ausgelassen, einfach weil die Zeit nicht da war und dann rutsche ich in den Heißhunger, weil ich meinen Hunger zu spät wahrnehme. 

 

Bei emotionalem Essen ist es auch sehr sinnvoll mal zu ergründen, was ich eigentlich gerade brauche. Welches Bedürfnis ist da und was wird da gerade durch das Essen weggedrückt. 

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Nochmal kurz zur Motivation. Wir waren mit einer befreundeten Familie im Urlaub und wollten alle aus 2000 Meter Höhe mit dem Tandem-Gleitschirm abspringen. Ratet mal, wer nicht durfte, weil er über 100 kg wog? 🙄 Habe dann als Fotograf am Ladeplatz fungiert.

 

Bearbeitet von Forensiker
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