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Meine persönliche Situation


RUVita

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Ich würde trotzdem mal anfragen, ob das nicht irgendwie möglich ist. Das Konzept halte ich nämlich für ziemlich gut.

 

Ein paar Gedanken zu Deinen Fragen:

- Ich habe ein allgemeines Abitur und hatte damals unter anderem einen Bio-LK. Hier muss man sich klar machen, dass Biologie in der Oberstufe doch recht anders ist als in der Mittelstufe. Für mich war Chemie die Naturwissenschaft, die mir schwer gefallen ist. Das war für Biologie nachteilig, denn bei Themen wie Stoffwechselphysiologie, Neurologie und Genetik spielt Chemie eine Rolle. Weil mich Biologie sehr interessiert hat, habe ich in den sauren Apfel gebissen, und nebenbei Chemie nachgeholt. Das hat natürlich den Lernaufwand erhöht. Biologie ist eine spannende Naturwissenschaft und meiner Meinung nach die Mühe wert.

- Allgemein würde ich empfehlen, bei der Fächerwahl Deine Wahlfreiheit dazu zu nutzen, Deinen Interessen zu folgen. Mühe wird es in jedem Fall machen. Mir fällt das Durchhalten leichter,  wenn ich ein intrinsisches Interesse an den Themen habe.

- Ein Urlaub sollte einer Meinung nach schon drin sein. Ich mache ein berufsbegleitendes Studium und fahre auch mal in den Urlaub.

- Eine neue Fremdsprache lernen ist per se arbeitsaufwendig. Tägliche Übung ist hier ein Schlüssel, auch wenn an manchen Tagen nur wenig möglich ist. Machbar ist alles mögliche, wenn Du es wirklich willst. Ich meine allerdings, dass es leichter wäre, Deine vorhandenen Russischkenntnisse zu nutzen und lediglich die Schriftsprache nachzurüsten. Wäre das nicht auch ein lohnendes Unterfangen? Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Du nach dem Fachabi gut genug Spanisch kannst, um das wirklich praktisch einzusetzen. Dafür dauert ein Fachabi nicht lange genug. Aber wenn Du schon ganz passabel Russisch sprichst und verstehst, kannst Du in dieser Sprache mit dem Fachabi vermutlich ein höheres Niveau erreichen als mit Spanisch. Je höher das erreichte Niveau, umso wahrscheinlicher ist, dass Du die Sprache nachher nutzen und erhalten kannst.

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Ich hab meine Fachhochschulreife im Telekolleg gemacht. Und das auch im Schichtdienst mit Wochenenden. Schau mal auf die Internetseite. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, standen die Samstage im Vorfeld fest, so das man das mit dem Chef durchaus besprechen kann. 

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ich hab mein abi mit ende 20 an einem richtigen kolleg nachgemacht, und das war toll, fernstudium und fernabi is was ganz anderes, außerdem kostet ein kolleg nichts und du bekommst bafäg und du hast ferien :) und da habe ich dann auch spanisch gelernt, das war super.

wir hatten nie samstags unterricht. idr von 8.30 bis 14 uhr. aber klar, arbeiten ist dann nicht mehr, wenn man in der zeit weiter arbeiten mag, und viel zeit hat man dafür dann auch.

hab leider weider viel vergessen, überlege es nun im studium noch mal zu machen, aber glaube, fern ist sowas nie so gut, wie in einer realen gruppe mit nem guten lehrer, deswegen bin ich onch unentschieden, ob ich es mir dann nicht zu schwer mache...

 

alles in allem fand ich mit ende 20 das abi recht einfach, weil man gerade deutsch und sozialkunde etc nicht mehr "lernen" muss, sondern viel lebenserfahrung hat und das kommt einem finde ich, sehr zu gute :)

 

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  • 3 Wochen später...

Ich habe ich zum Anfang meines Studiums angefangen nebenbei Spanisch zu lernen. Ich LIEBE LIEBE LIEBE die Duolingo App am Handy. Ist kostenlos und man kann so richtig locker und komplett ohne Druck einen super guten Einstieg kriegen! Damit könntest du ja ab sofort schonmal anfangen, einfach runterladen und jetzt gleich loslegen! Jede kleine Lektion dauert ca 5 Minuten und du kannst so viele davon machen pro Tag, wie du magst. Man lernt Vokabeln fast ohne Anstrengung, hört jeden Satz von Muttersprachlern gesprochen, usw. Grammatik Regeln oder so lernt man zwar keine aber dafür hättest du ja die Hefte im Abi. Für den Einstieg ist die App absolut toll finde ich. Ich bin mittlerweile bei ca. Level 35 oder so und habe richtig viel gelernt ohne mir dabei ein Bein zu brechen :) 

 

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  • 2 Jahre später...

Guten Tag allerseits.

 

Ich nutze dieses Thema und meine persönliche Situation zu schildern.

 

Ich bin 29 Jahre alt, hatte zunächst einen qualifizierenden Hauptschulabschluss in Bayern erworben, habe anschließend eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht und einen mittleren Bildungsabschluss durch diese Berufsausbildung erreicht.

 

Inzwischen kam mir allerdings Arbeitslosigkeit dazwischen, weil ich als Mediengestalterin einfach keinen Job finde, später erkrankte ich auch, deshalb bin ich gerade auf Reha und mir besteht eine berufliche Wiedereingliederung bevor.

 

Für die berufliche Wiedereingliederung habe ich schon einen Arbeitgeber gefunden, der mich einstellen würde. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Job, den ich gelernt habe, sondern um einen Job als Telefonistin in Teilzeit. Was für mich kein Problem ist, mir ist es nur wichtig, dass ich ein regelmäßiges Einkommen habe.

 

Mein Plan sieht folgendermaßen aus:

1. Stufe: mich für die Probezeit anstrengen und übernommen werden.

Gelingt Stufe 1, dann folgt

2. Stufe: Mich für die Matura anmelden.

 

Meine Frage wäre, glaubt ihr, ich bin für mein Vorhaben schon zu alt?

Bearbeitet von paradox
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Zu alt bist Du sicher nicht fürs Abitur. Für mich wäre aber die viel wichtigere Frage, was Du mit dem Abi vorhast. Zum einen denke ich, für solch ein langfristiges Vorhaben braucht man ein konkretes Ziel, um motiviert zu bleiben (das ginge mir jedenfalls so). Zum anderen kann man schauen, ob es nicht alternative Wege gibt, das Ziel zu erreichen - Du hast ja immerhin einen mittleren Bildungsabschluss und eine Ausbildung.

 

 

Bearbeitet von miss_reid
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Hast Du drei Jahre Berufstätigkeit voll nach der Ausbildung? Dann ginge das Studium ggf. als Beruflich Qualifizierter. Mag aber vom Fach abhängen, das Du im Auge hast. Ich persönlich würde genau abwägen, ob das volle Abi wirklich "nötig" ist in Deinem Fall.

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Also mit 29 bist du auf jeden Fall für nichts zu alt. Klar, nebenberuflich das Abi machen und dann studieren dauert wahrscheinlich irgendwo um die 8 Jahre, aber wenn du zwischendurch Berufserfahrung sammelst, zuerst im Call Center, dann vllt eine Aushilfs-/Einstiegs-/Werkstudentenstelle in deinem angestrebten Bereich und dich dort hocharbeitest sehe ich kein Problem. Nur durchhalten muss man. Ich wünsche dir alles Gute 👍

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