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Positive und negative Aspekte in einer Vermieter-Position?


Gundo

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vor 1 Minute, Muddlehead schrieb:

 

So oder so kann ich davon jede Miete bezahlen und mach auch noch plus. Daher ist auch das Argument von "aber die mieten steigen bei uns im umkreis massiv, da muss man kaufen, sonst landet man unter der brücke"  Selbstbetrug.

Korrekt. Aber genau das wird gerade von allen Seiten propagiert: Kaufen Sie JETZT (bevor es zu spät für Sie ist).

Und, darauf springen echt viele an. Panikmache! Nie im Leben würde ich JETZT - zu diesen Preisen hier was kaufen. Das rechnet sich niemals.

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Ich finde da solche Artikel recht nett, die aber gerne mit "Heute ist alles anders!" weggedrückt werden. Auf dem Börsenpakett ein Runninggag mit Bart ;-).

 

Glücksspiel im Osten (1989)

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498828.html

 

Wohnungen: „Der Markt ist kaputt“ (1987)

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519072.html

 

Und dann war bis 2010 erstmal nicht mehr viel her mit der Attraktivität von Immos.

 

Bearbeitet von Muddlehead
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@Martin Macke In der Tat - ich halte selbst nach einer ETW ausschau und wie oft ich den Satz schon gehört habe. Komischerweise sind diese Objekte Heute immer noch im Verkauf. Und das ist Neubau, keine Schrottimmobilien (aber halt preislich völlig realitätsfern). Da passen für mich Pressemitteilungen, wie schnell alles doch wie geschnitten brot weg geht, nicht mehr zusammen. Ich finde das irgendwie befremdlich für wie dumm man gehalten wird. Dabei unterhalten sich hier gleichberechtigte Erwachsene miteinander...eigentlich.

Bearbeitet von Muddlehead
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Es gibt schon Objekte, die schnell weggehen. Es gibt auch einen großen Markt außerhalb der Portale auf denen Immobilien in der Familie und im Bekanntenkreis verkauft werden. 

Ich hatte vor einigen Jahren einmal eine Anmerkung gemacht, dass wir evtl. umziehen werden. Es dauerte ca. eine Woche es und es gab drei Interessenten für das Haus. 

Aber natürlich müssen Preis, etc. stimmen. Als Geldanlage würde ich mich jedenfalls nicht darauf verlassen. Wieso sollte man sich sein Leben extra schwer machen?

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Natürlich gibt es Objekte die fix weggehen. Die gibt es immer, auch außerhalb einer möglichen derzeitigen Blase - Stichwort Preiselastizität. Ich wollte nur unterstreichen, dass die pressezitierten Argumente meiner Ansicht nach so langsam schwinden. 🙂 Ich bin in dem Themenumfeld absolut gespannt wie eine Flitzebogen, wie das in 20-30 Jahren aussieht. Ich werds hoffentlich noch erleben 😉 .

 

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vor 3 Stunden, Martin Macke schrieb:

ICh habe einmal gelesen, dass die meisten privaten Vermieter Verluste machen. Ich meine, dass wäre eine Auswertung der Finanzämter gewesen. Die realen Renditen sind recht gering und die letzten zehn Jahre ein Sonderfall.

 

Das mag aber auch konzeptionell bedingt sein. Eine Wohnung als langfristige Kapitalanlage, zum einen um Steuern zu sparen, zum anderen um sich ein weiteres Standbein zur Absicherung der Rente aufzubauen. 

 

Ich kaufe mit 35 Jahren eine Wohnung, finanziere diese über einen Zeitraum von z.B. 30 Jahren über ein Darlehen einer Bank. Die Kosten des Darlehens + div. weiter Kosten die im Zusammenhang mit der Wohnung stehen, werden den Einnahmen durch die Miete gegenübergestellt bzw. mit diesen verrechnet. Dieses erwirtschaftete "Minus" (so zumindest das Konzept) mache ich beim Finanzamt im Rahmen meiner jährlichen Steuererklärung geltend. Im Idealfall ist die Wohnung mit Eintritt in die Rente finanziert und gehört zu 100% mir. Jetzt habe ich entweder die Möglichkeit, die Wohnung zu behalten und von den Mieteinnahmen mein Dasein als Rentner zu finanzieren oder ich verkaufe die Wohnung. 

 

Dies ist übrigens ein Model das von der Politik und Finanzverwaltung so initiiert wurde.

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So die graue Theorie. Im Worst case darf der normal bedarfte Bürger die Wohnung dann für die Pflege monetarisieren, die er bei ggf. knapper Finanzierung lebenseinschränkend finanziert + Zinsen bezahlt hat. Soll natürlich keiner für die eigene Pflege aufkommen, aber ich meine das im großen Ganzen. Für mich ist das System in vielerlei Hinsicht kaputt. Aber ich neige jetzt wieder dazu ein riesen Fass aufzumachen. Fangen sie mich wieder ein, Frau @KanzlerCoaching 😉 .

Bearbeitet von Muddlehead
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Jetzt, Muddlehead schrieb:

So die graue Theorie.

 

Funktioniert aber in der Praxis.

 

Das der Kauf einer Immobilie grundsätzlich mit kalkulierbaren und unkalkulierbaren Risiken behaftet ist, bleibt hiervon unberührt. Aber es gibt nun mal kein Leben ohne Risiko. Es ist halt immer eine Frage, welche Risiken ich gewillt bin einzugehen.

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@SirAdrianFish Keine Rendite ohne Risiko, das stimmt. Die Immobilie ist das schlechteste Vehikel um unsystemisches Risiken abzufangen. Da stimmt das Verhältnis nicht. Die Rendite ist einfach grottig.

 

Edit: Meine Aussage bezieht sich auf die privaten und keine Institutionellen Investoren, die über ganze andere finanzielle/gesetzliche Werkzeuge und monetäre Größenordnungen verfügen.

Bearbeitet von Muddlehead
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