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Vergleich zwischen AKAD und IUBH


TransAm8

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden hat Nadja_studiert_Informatik geschrieben:

Ich sehe das anders. Beispielsweise bin ich mit einer Ausbildung als Medizinische Helferin immer in der Lage, den neuen Ärzten unser tägliches Handwerk an den Patienten zu erklären. Ich weiß inhaltlich in den meisten Fächern bestimmt auch mehr über deren Studium als die Leute, die gerade damit angefangen haben. Dennoch kann ich beispielsweise keine Diagnosen stellen und weiß auch die beste Indikation nicht. Ein richtiges Studium ist halt doch etwas ganz anderes als eine Berufsausbildung. Auch an der IUBH. Auf jeden Fall. Ganz sicher.

Mir ist klar, dass ein „richtiges“ Studium halt doch etwas ganz anderes als eine Berufsausbildung sein sollte und genau aus diesem Grund frage ich mich ja wie es zu erklären ist, dass ich mit Vorkenntnissen aus selbiger den Großteil der Fragen der IUBH Muster-Modulprüfungen „Buchführung und Bilanzierung“ beantworten konnte. Das bleibt dann wohl ein Fall für X Faktor. 

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vor 6 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

aus diesem Grund frage ich mich ja wie es zu erklären ist, dass ich mit Vorkenntnissen aus selbiger den Großteil der Fragen der IUBH Muster-Modulprüfungen „Buchführung und Bilanzierung“ beantworten konnte.

Buchführung ist vermutlich ein sehr dankbares Thema, bei dem es im Grunde nur um "Soll an Haben" geht. Interessant wäre zu wissen, welche Fragen beantworten werden konnten und welche nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung einen Vorteil bei so einer Prüfung hat. 

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vor 27 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

Mir ist klar, dass ein „richtiges“ Studium halt doch etwas ganz anderes als eine Berufsausbildung sein sollte und genau aus diesem Grund frage ich mich ja wie es zu erklären ist, dass ich mit Vorkenntnissen aus selbiger den Großteil der Fragen der IUBH Muster-Modulprüfungen „Buchführung und Bilanzierung“ beantworten konnte. Das bleibt dann wohl ein Fall für X Faktor. 

 

Ich konnte mit meiner IT Ausbildung und Erfahrung relativ fix Java & EE Entwicklung Module durchziehen ohne große das Skript zu lesen. Und jetzt? Verstehe nicht wieso, dass das gesamte Studium in Frage stellen sollte. 

 

Wenn du jetzt den kompletten IUBH BWL Studiengang ohne Skripte abhaken kannst - dann verneige ich mich und wir reden über deine IQ/Vorbildung oder ein wirklich fraglichen Studiengang, der alle Akkreditierungen und Akzeptanz des letzten Jahrzehnts übergangen hat.

 

Und ein Bachelor-Studium befähigt nicht direkt zum "Ich übernehme die komplette Buchhaltung", sondern meist erst einmal für durch-prozessierte Sachbearbeiterstellen - sprich da wird man angelernt und weiß als Hiring-Manager, dass da Grundlagen vorhanden sind, um nicht beim 1x1 anzufangen, die am Ende, mal ehrlich, eh von Software erledigt wird. Von daher sagt der Zettel nur, dass da jemand niemanden zum Händchen halten brauch für neue Themen. Ob der jetzt , überzeichnet, 10 Bücher über Buchhaltung gelesen hat ...wen interessierts. Nicht umsonst gibt es in Unternehmen "Graduate"-Programme, um die Leute fit für den Job zu machen. Da kannst du keinen von Tag 1 auf irgendwen los lassen - weil der mal vor 2 Jahren ein Modul "Buchführung & Bilanzierung" hatte. Da wird 6 Monate bis 1 Jahr ordentlich Berufsknow-how reingeprügelt und die Ex-Studis durch die Praxis geschleift. Da helfen dann ggf. 3 von den 10 Büchern, aber der IUBH-Kollege, bekommt das ggf. auch noch fix gebacken, wenn nötig ;-).

Bearbeitet von Muddlehead
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Ich habe meine Antwort. Ich beziehe mich ausschließlich auf Elektro- und Informationstechnik Bachelor. Mit der längeren Version hat man mehr Auswahl was den Master betrifft, da man hier auch mehr Module hinsichtlich Informationstechnik hat. Die Kürze Version ist für Leute gedacht, die weniger Interesse an der Informationstechnik haben, sondern sich ausschließlich auf die Elektrotechnik konzentrieren wollen. Das wirkt sich dann wohl auch auf anschließenden Jobaussichten aus.
Daher heißt vermutlich der Studiengang bei IUBH nur Elektrotechnik.

Ohne die Information kann man das auch eher schlecht aus den Modulhandbüchern herauslesen, da sich die Studiengänge so stark ähneln. Das kann vielleicht jemand sehen der schon fertig ist und die Feinheiten kennt, ich konnte das nicht auseinander halten. 

Das als abschließende Info. 

Bearbeitet von brotzeit
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vor 20 Minuten hat ExReWe87 geschrieben:

Buchführung ist vermutlich ein sehr dankbares Thema, bei dem es im Grunde nur um "Soll an Haben" geht. Interessant wäre zu wissen, welche Fragen beantworten werden konnten und welche nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Jemand mit einer abgeschlossenen Ausbildung einen Vorteil bei so einer Prüfung hat. 

Ich erinnere mich nur an „einfache Buchungssätze bilden“ und „Kontenarten ankreuzen“. 

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vor 13 Stunden hat Muddlehead geschrieben:

 

Ich konnte mit meiner IT Ausbildung und Erfahrung relativ fix Java & EE Entwicklung Module durchziehen ohne große das Skript zu lesen. Und jetzt? Verstehe nicht wieso, dass das gesamte Studium in Frage stellen sollte. 

 

Wenn du jetzt den kompletten IUBH BWL Studiengang ohne Skripte abhaken kannst - dann verneige ich mich und wir reden über deine IQ/Vorbildung oder ein wirklich fraglichen Studiengang, der alle Akkreditierungen und Akzeptanz des letzten Jahrzehnts übergangen hat.

 

Und ein Bachelor-Studium befähigt nicht direkt zum "Ich übernehme die komplette Buchhaltung", sondern meist erst einmal für durch-prozessierte Sachbearbeiterstellen - sprich da wird man angelernt und weiß als Hiring-Manager, dass da Grundlagen vorhanden sind, um nicht beim 1x1 anzufangen, die am Ende, mal ehrlich, eh von Software erledigt wird. Von daher sagt der Zettel nur, dass da jemand niemanden zum Händchen halten brauch für neue Themen. Ob der jetzt , überzeichnet, 10 Bücher über Buchhaltung gelesen hat ...wen interessierts. Nicht umsonst gibt es in Unternehmen "Graduate"-Programme, um die Leute fit für den Job zu machen. Da kannst du keinen von Tag 1 auf irgendwen los lassen - weil der mal vor 2 Jahren ein Modul "Buchführung & Bilanzierung" hatte. Da wird 6 Monate bis 1 Jahr ordentlich Berufsknow-how reingeprügelt und die Ex-Studis durch die Praxis geschleift. Da helfen dann ggf. 3 von den 10 Büchern, aber der IUBH-Kollege, bekommt das ggf. auch noch fix gebacken, wenn nötig ;-).

So komplett zu vernachlässigen finde ich die Punkte Tiefe und Umfang des Stoffs leider nicht. An meiner FH habe ich für die Vorbereitung im gleichen Fach fast ein Jahr gebraucht. Buchführung liegt mir nämlich nicht übermäßig und es gibt auch in diesem Fach bei WEITEM tiefere Themen als einfache Buchungssätze zu bilden. Ohne hier etwas schlecht reden oder irgendjemanden provozieren zu wollen, finde ich es einfach verwunderlich wie groß die Unterschiede da für mich waren. Ich hätte das so nicht erwartet. Verwunderlich fand ich auch, dass hier ein User mit Note 1 in Mathe nach eigenen Angaben im gleichen Fach an der anderen FH nur Bahnhof versteht. Dennoch lohnt sich ein Studium natürlich immer und jedes Studium (an welcher Hochschule auch immer) hat einen gewissen Anspruch. 

Bearbeitet von Ina_Marie
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Ich weiß nicht, aber solche Probeklausuren sind nur eine Momentaufnahme. Bei uns an der Apollon gab es jeweils eine in mekne ich BWL und Wietschaftsmathe. Diese waren aber vom Anspruch her nicht vergleichbar mit den tatsächlichen Klausuren, sondern sollten nur einen Einblick geben, wie die Klausuren aufgebaut sind.

 

An einer Musterklausur würde ich mich jetzt nicht aufhängen. Auch kann es sein, dass je nach Hochschule unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Meine Hefte in KLR, RW1 und 2 waren z.B. total unbrauchbar (und wie ich es zuletzt von Studierenden mitbekommen habe, sind sie es noch). Meine damalige Chefin (BWLerin (Uni) und Promotion in GÖ) hat so viel verstanden, wie ich auch im Hinblick auf unsere Fallaufgaben, die zu lösen waren, nämlich so gut wie gar nichts. Macht es das Modul jetzt besonders gut und qualitativ anspruchsvoll? Nein. Ich habe mir dann ein gutes Buch besorget mit bezug zum Gesundheitswesen. Habe die Hefte weggelegt und es dann damit bearbeitet. 

 

Was ich sagen will, es spielt so vieles eine Rolle und da eben auch, ob das Material sinvoll strukturiert, didaktisch gut aufbereitet ist, nachvollziehbar an die Thematik herangeht, welche Anforderungen die Prüfung stellt (Auswendig oder Transfer) usw.

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vor 13 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

Ich weiß nicht, aber solche Probeklausuren sind nur eine Momentaufnahme. Bei uns an der Apollon gab es jeweils eine in mekne ich BWL und Wietschaftsmathe. Diese waren aber vom Anspruch her nicht vergleichbar mit den tatsächlichen Klausuren, sondern sollten nur einen Einblick geben, wie die Klausuren aufgebaut sind.

 

An einer Musterklausur würde ich mich jetzt nicht aufhängen. Auch kann es sein, dass je nach Hochschule unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Meine Hefte in KLR, RW1 und 2 waren z.B. total unbrauchbar (und wie ich es zuletzt von Studierenden mitbekommen habe, sind sie es noch). Meine damalige Chefin (BWLerin (Uni) und Promotion in GÖ) hat so viel verstanden, wie ich auch im Hinblick auf unsere Fallaufgaben, die zu lösen waren, nämlich so gut wie gar nichts. Macht es das Modul jetzt besonders gut und qualitativ anspruchsvoll? Nein. Ich habe mir dann ein gutes Buch besorget mit bezug zum Gesundheitswesen. Habe die Hefte weggelegt und es dann damit bearbeitet. 

 

Was ich sagen will, es spielt so vieles eine Rolle und da eben auch, ob das Material sinvoll strukturiert, didaktisch gut aufbereitet ist, nachvollziehbar an die Thematik herangeht, welche Anforderungen die Prüfung stellt (Auswendig oder Transfer) usw.

Die Skripte habe ich durchaus gelesen, tiefer als in den Musterklausuren ging es nicht. 

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vor 40 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

An meiner FH habe ich für die Vorbereitung im gleichen Fach fast ein Jahr gebraucht.

Bei mir an der Präsenz FH war Buchführung (2,5CP) und Bilanzierung(5CP) getrennt. 

Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren die Schwerpunkte wie folgt:

 

Buchführung: Eröffnungsbuchung bis Abschlussbuchungen. Konten abschließen und offene Frage beantworten, u.a. Erläuterung von bekannten Bewertungsmethoden. (60min)

 

Bilanzierung: Spezielle Bewertung von Bilanzpositionen anhand von Fällen. Aktivierung von beweglichen Anlagevermögen mit Teilfertigstellung und Fremdwährungsthematiken. (120min)

 

Vielleicht hat dir das vorherige Jahr an der FH etwas gebracht bei der IUBH. Aber das was du beschrieben hast, klingt wirklich nur nach oberflächlicher "Buchführung". Buchungssätze und Bezeichnungen wie Erfolgs- und Sachkonten lassen sich auch hervorragend kontrollieren.  Jetzt wäre die Frage, ob die Probeklausur das Teilmodul "Einführung" war.

 

Lerninhalte IUBH

Buchführung und Bilanzierung I (Einführung)
1. Grundlagen der Buchführung
2. System und Technik der doppelten Buchführung
3. Erfassen von Geschäftsvorfällen
4. Erstellung von Finanzberichten
Buchführung und Bilanzierung II (Vertiefung)
1. Bilanzierung des Umlaufvermögens
2. Bilanzierung des Anlagevermögens
3. Bilanzierung von Eigenkapital
4. Bilanzierung von Fremdkapital
5. Jahresabschlussanalyse und internationale Entwicklungen

 

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vor 52 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

Die Skripte habe ich durchaus gelesen, tiefer als in den Musterklausuren ging es nicht. 

Ich kenne die Klausuren an der IUBH jetzt nur aus Berichten hier. Deswegen kann ich mir keine neutrale Einschätzung darüber erlauben. An der Apollon habe ich erlebt, dass es zwar auch mal auf auswendige Definitionen an kam. Was aber immer nur die Aufwärmphase der Klausur war, dann ging es in den Transfer. MC, Wahr/Falsch habe ich in keiner Klausur gehabt. Halte aber auch nicht viel von dem Format. Ich habe in Canada persönlich erlebt, wie es so Menschen geschafft haben ohne lesen und schreiben zu können, ihren Abschluss zu machen. Das spricht jetzt natürlich nicht für alle Prüfungen in diesen Formaten. Und die IUBH hat ja auch noch weitere Fragen.

 

Meiner Meinung nach, finde ich es legitim, wenn man mit den bereitgestellten Studienmaterialien grundsätzlich bestehen kann. Für gut und sehr gut sollte dann eben auch die Anwendung, der Transfer funktionieren. Aber wie gesagt, das ist unabhängig von IUBH und AKAD meine ganz persönlich Meinung und gehört vielleicht auch nicht in diese Diskussion, sondern eher in eine unter dem Thema "Was macht eine qualitativ gute Prüfung aus".

 

Vielleicht aber noch etwas. Fernhochschulen sind prinzipiell zu heterogen, um sie einfach nebeneinander stellen zu können. Denn Fragen, wie:

- Zielgruppe

- Schwerpunkt

- Service

- Didaktik

- Ziel und Vision

- ökonomische Ziele (z.B  langsamer oder schneller Wachstum)

 

da wird es keine zwei Hochschulen geben, die hier gleich sind. Nicht mal, wenn sie z.B. zur selben Gruppe gehören, wie die Apollon und die Euro-FH, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Deswegen wird es auch in diesem Strang keinen klaren "Verlierer" oder "Gewinner" geben. Persönliche Preferenzen spielen dann auch noch eine Rolle. Es muss einfach zu einem selber passen. Und vielleicht auch noch je nach Branche zu dem Ansehen welche Hochschule A oder B dort hat.

 

Als Beispiel, wenn ich Pflege im Fernstudium studieren wollte bzw. berufsbegleitend, wäre mir die IUBH nicht eingefallen. Sondern die alten Hasen, hier ist die HFH im Fernstudium und Kooperationen mit Pflegeschulen schon während meiner Ausbildung ein Veteran gewesen sowie berufsbegleitend war es damals die MHH sowie für Pflegewissenschaften die Uni Osnabrück oder Pflegemanagement die KathFh in Köln. 

 

Macht das jetzt das Studium an der IUBH schlecht? Kann ich nicht beurteilen, aber es wird eben weniger bekannt sein, als an einer der Veteranen, von denen zudem einige Wissenschaftler, wenn man auch noch Witten/Herdecke rein wirft, eben die Pflege nachhaltig geprägt haben. Auch wird man vermutlich immer die finden, die die Veteranen favorisieren aufgrund der Jahrzehnte langen Erfahrung und deswegen ggf. auch Material und Vermittlung bei den "jungen" als schlechter einstufen. Das ist ja jetzt auch nichts neues, sondern gibt es schon lange genug.

 

Das als kleiner Exkurs, warum ich glaube, dass diese Diskussion nicht zu einem Ergebnis kommen wird, sondern höchstens zu persönlichen Erkenntnis, warum eben die eine oder die andere Hochschule besser zu mir und ggf. meiner Branche passt.

Bearbeitet von polli_on_the_go
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