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Wirtschaftsingenieur nach Meister - Welche FH?


DerHamburger

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Das klingt tatsächlich irgendwie merkwürdig. Für den Industriemeister habe ich so 700 - 900 Stunden im Hinterkopf. Die anerkennten 105 ECTS * 25h/ECTS = 2625 h sind sogar etwas höher als die Stundenzahl für den staatlich geprüften Techniker.

 

Als alternativen Anbieter könnte man hier noch die SRH nennen. Hat sehr gute Bewertungen und viele Prüfungsleistung erfolgen über Hausarbeiten.

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Also je nach dem wie weit oben du im Norden wohnst wäre sonst evtl. auch das oncampus Angebot etwas für dich.

Das läuft auch mit verschiedenen. Hochschulen z.B Kiel, Th Lübeck und ist auch mit präsenzphasen ausgestattet.

Kostet aber verglichen mit den Privaten oder den von mir genannten fast nichts.

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Also grob überschlagen hatte ich in der Meisterausbildung ca. 5h/Woche Unterricht.

Es waren insgesamt ca. 120 Wochen, abzüglich 15 Wochen Ferien.

Sind also  525h + 4 Vollzeitwochen a 30h = ca. 645h reine Unterrichtszeit

Womit beim Meister an Selbststudienzeit kalkuliert wird weiß ich allerdings nicht.

Das ist jetzt meine persönliche Erfahrung ohne die Richtwerte zu kennen.

 

Das Programm der SRH klingt interessant, da hier auch 42CP angerechnet werden.

Dies sehe ich als realistischer und motiviert ein wenig.

Bei vielen Studiengängen werden nur ca. 20 angerechnet, was ein wenig das Gefühl, die Meisterausbildung umsonst gemacht zu haben, bestärkt.

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vor 6 Stunden hat DerHamburger geschrieben:

Das Programm der SRH klingt interessant, da hier auch 42CP angerechnet werden.

Dies sehe ich als realistischer und motiviert ein wenig.

Bei vielen Studiengängen werden nur ca. 20 angerechnet, was ein wenig das Gefühl, die Meisterausbildung umsonst gemacht zu haben, bestärkt.

 

Wie gesagt wird 1 Credit Point meist mit 25 h gerechnet. Da sind auch die 20 CP nicht mal schlecht. Vor allem, wenn man mitbekommt, dass es auch zu Problemen mit der Anrechnung von Leistungsnachweisen von anderen Hochschulen kommt.

 

Vielleicht findest Du in den Blogs noch Erfahrungsberichte für Dein Fach:

https://www.fernstudium-infos.de/blogs/

 

Um die Lücke bei Mathematik zu beheben (ging mir ähnlich vor dem Studium) würde ich noch folgendes Buch empfehlen:

"Mathematik für die Fachhochschulreife" von Dillinger et al. (Europa Lehrbuchverlag)

 

Ansonsten würde ich dann noch schnell herausfinden, was die zugelassenen Taschenrechner sind und damit nicht nur viel üben (z. B. auch in der Arbeit). Da würde ich mich tief damit beschäftigen und evtl. ein gesondertes Übungsbuch dazu kaufen. Da konnte ich in den Klausuren wirklich viel rausholen in dem ich vorher verschiedene Berechnungsmethoden ausprobiert habe. Die neuen Taschenrechner-Generation bieten da viele tolle Möglichkeiten.

 

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Sofern die Entscheidung der Hochschulwahl und der Zielsetzung noch nicht endgültig gefallen ist, könnte es sich ggf. auch anbieten (je nach deiner persönlichen Ambition), direkt auf ein Masterstudium zu gehen. Hierzu bietet die ZFH eine Reihe von Studiengängen an, die auch für dich im Interessenfeld als WING liegen könnten. Eine andere Möglichkeit könnte auch das Studienangebot der Donau-Uni Krems in Österreich sein, auch wenn diese eher sozial- und wirtschaftswissenschaftlich aufgestellt ist.

 

Am 30.7.2021 um 11:42 hat brotzeit geschrieben:

Frage zum Nachdenken. 105 Punkte entsprechen 1,75 Jahren. Wie lange hat der Industriemeister gedauert?

Wenn man das mit sich selbst vereinbaren kann, ist es ok. Am Ende hat man dann so einen Bearbock Abschluss, wie Master in einem Jahr, ohne vorher den Bachelor gemacht zu haben.

Also was solls, damit kann man sogar Kanzler werden.😀

Ich weiß, der Abschluss hat damit nichts zu tun….

Wenn einem der Titel reicht.

 

Ich denke es werden alle Module angerechnet, die kein Vorwissen erfordern. Also, vermutlich so gut wie alle Lernfächer. Wie soll das sonst funktionieren?

 

Auch wenn das off-topic ist: Ist es wirklich nötig, an dieser Stelle Politiker*in-Bashing zu betreiben?

Unabhängig davon, wer sich öffentlich ungünstig verkauft hat, sind Bachelor- und Masterabschlüsse hier in Deutschland (so lange von einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule verliehen) gleichermaßen gültig und anerkannt. Ich denke nicht, dass man hier bei der FHM, die IU oder den anderen, hier genannten Hochschulen da völlig daneben greift. So lange man hier auf eine der etablierten Hochschulen im deutschen bzw. deutschsprachigen Raum setzt, macht man da (meiner persönlichen Meinung nach) nichts groß falsch.

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vor 43 Minuten hat MartinGS geschrieben:

Auch wenn das off-topic ist: Ist es wirklich nötig, an dieser Stelle Politiker*in-Bashing zu betreiben?

Unabhängig davon, wer sich öffentlich ungünstig verkauft hat, sind Bachelor- und Masterabschlüsse hier in Deutschland (so lange von einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule verliehen) gleichermaßen gültig und anerkannt. Ich denke nicht, dass man hier bei der FHM, die IU oder den anderen, hier genannten Hochschulen da völlig daneben greift. So lange man hier auf eine der etablierten Hochschulen im deutschen bzw. deutschsprachigen Raum setzt, macht man da (meiner persönlichen Meinung nach) nichts groß falsch.

Wieso? Sie ist doch das beste Beispiel wie man sich einen Titel durch mehrere Abkürzungen erschleicht. Sie geht hier mit gutem Beispiel voran.  

Da wäre jeder dumm es anders zu machen. Einfach den Meister machen und sich einen haufen Zeit sparen. Kann jeder machen wie er will, für mich hat es in jedem Fall nicht viel Wert.

Wie @WiInfo geschrieben hat, wären 20 Punkte schon viel. Das gilt für mich aber nur für MINT, bei allem anderen kann es wohl anders sein.

Das ist nur meine Meinung und auch die ist zu akzeptieren.

 

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Am 30.7.2021 um 08:24 hat DerHamburger geschrieben:

Hatte gestern Teil 2 der Aufnahmeprüfung an der FHM und auch die bietet einen Probemonat an.

 

Wie hat da die Aufnahmeprüfung ausgesehen? Habe gelesen, dass es teilweise Interviews gibt mit Kosten von 150 EUR pro anzuerkennendes Modul.

 

Den "Probemonat" bieten alle an, soweit ich mich entsinne ist das gesetzlich verpflichtend bei einem Fernlehrgang.

 

Das Gutachten habe ich auch mal überflogen. Bei folgender Formulierung haben sich mir aber die Zehennägel aufgekräuselt (Hervorhebung durch mir):

Zitat

Die Studiengangsbezeichnung “Wirtschaftsingenieur“ entspricht der inhaltlichen Ausrichtung des Curriculums und ist nicht evident falsch. Auch die Abschlussbezeichnung Bachelor of Science entspricht aufgrund der Anwendung quantitativer Methoden der inhaltlichen Ausrichtung und den nationalen Vorgaben

Oder gibt es für so eine Formulierung in einem Gutachten eine harmlose Erklärung?

 

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vor 8 Stunden hat MartinGS geschrieben:

Auch wenn das off-topic ist: Ist es wirklich nötig, an dieser Stelle Politiker*in-Bashing zu betreiben?

Habe jetzt nicht bemerkt, dass Benutzer brodzeit konkret einen Politiker, eine Politikerin oder ens Politiker:in/Politikerens gebasht hätte. Geschweige denn, das er eine Mehrzahl angesprochen hat.

 

Auch wenn das off-topic ist: Falls Du aber damit wirklich Frau Baerbock meinst, dann solltest Du sie auch als Politikerin beschreiben. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass sie sich von ihrem biologischen Geschlecht distanziert hat, was Du hier ja damit offensichtlich unterstellst. Auch Frau Roth wollte in einer Bundestagssitzung explizit als Frau Präsidentin angesprochen werden, obwohl das bei der Funktionsbezeichnung kein korrektes Deutsch ist.

 

Wie dem auch sei, der TO hat selbst Bedenken über ein "Schmalspurstudium" geäußert und da liegt ein Hinweis auf den letzten prominent gewordenen Fall nicht daneben.

 

Ob es jetzt ein Schmalspurstudium ist, kann ich nicht sagen. Das was ich an Modulbeschreibungen gelesen habe klingt schon wirklich etwas dünn.

 

Sie scheinen aber auch nicht jeden einfach durchzuwinken. Es gibt wie üblich zwei Möglichkeiten eine Klausur zu Wiederholen, allerdings reduziert die FHM die Zweitwiederholungen auf zwei mal pro Studium. Ein interessantes Detail würde ich denken.

 

vor 8 Stunden hat MartinGS geschrieben:

Unabhängig davon, wer sich öffentlich ungünstig verkauft hat, sind Bachelor- und Masterabschlüsse hier in Deutschland (so lange von einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule verliehen) gleichermaßen gültig und anerkannt.

 

Gültig mögen sie sein, überall anerkannt aber nicht.

 

Das dürfen noch immer die Unternehmen selbst entscheiden. Und in der Tat gibt es noch bei den Lehrinhalten noch Unterschiede, zwischen z. B.:

-Meister

-Techniker

-Bachelor BA

-Bachelor FH

-Bachelor Uni

Ist alles im Deutschen Qualifikationsrahmen DQR auf Level 6. Wobei keiner davon ausgeht, dass die Abschlüsse die gleiche Bedeutung haben.

 

Selbst bei den alten Abschlüssen z. B. Diplom-Chemiker (Uni) kommt es darauf an, wo man studiert hat. Die Unis hatten und haben noch immer ihre traditionellen Schwerpunkte.

 

Ich würde deswegen das Thema Anerkennung nicht so einfach abhandeln. Das ist tatsächlich eine wichtige Frage.

 

 

vor 8 Stunden hat MartinGS geschrieben:

Ich denke nicht, dass man hier bei der FHM, die IU oder den anderen, hier genannten Hochschulen da völlig daneben greift. So lange man hier auf eine der etablierten Hochschulen im deutschen bzw. deutschsprachigen Raum setzt, macht man da (meiner persönlichen Meinung nach) nichts groß falsch.

 

Da scheinst Du halt eher Titel-Fokussiert zu sein und weniger Wert auf Inhalte zu legen.

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Am 31.7.2021 um 08:34 hat DerHamburger geschrieben:

Bei vielen Studiengängen werden nur ca. 20 angerechnet, was ein wenig das Gefühl, die Meisterausbildung umsonst gemacht zu haben, bestärkt.

Das siehst du falsch. Der Gedanke wäre richtig, wenn das Studium darauf aufbauen würde. Das tut es aber nicht. Das Studium hat mit dem Meister nur soviel zu tun, dass du mit diesem lediglich eine Zugangsberechtigung für eine FH erhalten hast. Nicht mehr und nicht weniger. 

Der Meister deckt von der Stoffmenge maximal ein bis zwei Module mit 5 Ects ab, aber das merkst du schon wenn du mal angefangen hast.

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vor einer Stunde hat brotzeit geschrieben:

Das siehst du falsch. Der Gedanke wäre richtig, wenn das Studium darauf aufbauen würde. Das tut es aber nicht.

Nach den Verlautbarungen baut es hauptsächlich auf den Industrie-Meister unterschiedlicher Kategorien auf. Aber irgendwie werden da alle Meister und Techniker über einen Kamm geschoren und bekommen pauschal 105 von 210 Punkten angerechnet. (Maximal 50 % über den beruflichen Werdegang).

 

 

vor einer Stunde hat brotzeit geschrieben:

Das Studium hat mit dem Meister nur soviel zu tun, dass du mit diesem lediglich eine Zugangsberechtigung für eine FH erhalten hast.

Ja, so eine hohe Anrechnung habe ich noch nie gesehen.

 

Ich kenne auch noch ein Fernstudium, wo einem die Praxis erlassen wurde wenn man einen einschlägige Berufsausbildung und ein paar Jahre Berufspraxis vorweisen konnte (Springer). Aber das schien doch sehr hart zu sein und man hat wie gesagt nur die Laborpraxis erlassen, an der Regelstudienzeit hat sich da kaum etwas dadurch geändert.

 

Die FHM kommt halt eher aus der Richtung Weiterbildung bzw. Berufsakademie.

 

vor einer Stunde hat brotzeit geschrieben:

Der Meister deckt von der Stoffmenge maximal ein bis zwei Module mit 5 Ects ab, aber das merkst du schon wenn du mal angefangen hast.

 

Der OP wollte ja gar kein Schmalspurstudium.

 

Aber, ich denke Du liegst richtig mit Deiner Einschätzung. Beim Studium wurde mir vom SgT Techniker bisher immer max. 5 ECTS anerkannt.

 

Bearbeitet von WiInfo
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