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Promotion an der AFW über UNIBIT - Wer hat Erfahrungen


SK-MZ

Empfohlene Beiträge

Hallo Juggler,

 

ich denke bei der Publikation liegst Du richtig, daher auch meine entsprechende Einschätzung (nicht von wissenschaftlicher Relevanz). Es geht bei dem Programm nicht um die empirische Publikation. So hat diese Publikation nichts mit der Empirie der DIss. zu tun, denn um diese geht es vor allen anderen Dingen. Mir ist vollends bewusst, dass die Reviewverfahren leidlich lange dauern, aber wie gesagt, darum geht es bei diesem Programm letztlich nicht. Vielleicht ist das der Nebenberufsfaktor.

Vielleicht gebe ich Dir mal eine kurze Beschreibung der Empirie, damit Du diese einordnen kannst.

 

Zuerst Literaturreview (ich glaube das waren so 224 unterschiedliche Quellen auf den ersten 80 Seiten, da ich dies sehr informationsdicht (eher 4-7 Literaturangaben pro Behauptung und damit fast pro Satz) umsetzen wollte.

Hier tat sich schließlich die Forschungslücke noch einmal in veränderter Form auf. Aufstellen der Hypothese.

Anschließend literaturbasierte Itemisierung der Fragen für das quantitative Design über zwei Fragebögen. Danach Pretest, 6 Monate später in der gleichen Gruppe Retest zur Testung der Validität und der Konsistenz und Reliabilität der Fragen. Überarbeitung und Abfassung der finalen Version (inklusive Codierung etc.)

Zwei Gruppendesign zur Bestätigung oder Verwerfung der Nullhypothese (ich gehe jetzt hier nicht inhaltlich drauf ein) in Kriterien von Rationalität oder Intuition (dazu gab es bereits sehr gute Daten aus der Psychologie)

- Festlegung der Teilstichprobengröße (t-Test als Signifikanztest, Konfidenzintervall, Standardfehler)…n=1200

- Mittelwertvergleich, Interpretation der Ergebnisse des T-Tests

. Diskussion der Ergebnisse und Abwägung als auch Gewichtung auf Konferenzen

- Schlussfolgerungen und Empfehlungen

 

Ist jetzt verkürzt klar, vielleicht habe ich auch spontan was vergessen (sicher sogar). Jetzt kannst Du das immer noch verurteilen. Ich wollte nur klarstellen, dass die Publikation nichts mit dem Niveau der Diss. zu tun hat. Und als Professor würdest Du doch sicherlich nicht Schlussfolgerungen ziehen wollen, obwohl die Informationen asymmetrisch verteil sind, oder? :-) 

 

Bearbeitet von Unibit Doktorand
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Transparenzhinweis: In diesem Thema gab es auch Beiträge zu einem Absolventen des Programms und eine Stellungnahme von diesem dazu. Ich habe alle Beiträge mit einem Bezug dazu aus diesem Thema entfernt. Damit ist keine Bewertung der Inhalte durch mich verbunden. Von Rückfragen dazu hier im Thema, an anderer Stelle von Fernstudium-Infos.de oder an mich bitte ich abzusehen. 

 

Das Thema bleibt offen und wird durch mich moderiert. Mit der Freigabe weiterer Inhalte zur UNIBIT werde ich allerdings zurückhaltend sein. Ich denke, viele Informationen und verschiedene Perspektiven sind durch die bisherige Diskussion bereits deutlich geworden.

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  • 8 Monate später...
Am 12.12.2022 um 17:24 schrieb DerLenny:

Evtl. noch mal suchen?

 

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Ich interessiere mich ebenfalls für eine Promotion an der UNIBIT. Jedoch fand ich zu dem Statustyp H+ folgende Erklärung:

Achtung!
Die Einstufung als H+ bedeutet lediglich, dass Abschlüsse, die an dieser Einrichtung erreicht wurden einer Gleichwertigkeitsuntersuchung im Hochschulbereich unterzogen werden können. Eine Vorentscheidung darüber, ob die Abschlüsse dieser Einrichtung deutschen Hochschulabschlüssen gleichgestellt werden können, ist damit nicht verbunden.


Gretchenfrage: Wurde die UNIBIT bereits einer Gleichwertigkeitsuntersuchung unterzogen und ist der Doktorgrad final in Deutschland anerkannt?

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Auch hier gilt: Ein generelles "in Deutschland anerkannt" gibt es nicht. Es gibt keine zentrale Entscheidung über die Frage, was die Menschen über Deine Ausbildung denken. Es geht bei "Anerkennung" lediglich um die Frage, ob der Grad geführt werden darf und in welcher Form. Hier ist bei Unibit m. E. unstrittig, dass der Grad a) geführt werden darf und b) als Dr. Das heisst aber nicht, dass z. B. ein Arbeitgeber Dich einstellen muss (egeal ob privat oder öD) oder etwa eine Zeitschrift Aufsätze von Dir akzeptieren muss.

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@Oliver Adam Aus dem KMK-/ZAB-Gutachten:

 

U. a. aus dem Gutachten:

 

„Die "Universitet po bibliotekoznanie i informacionni technologii" (Universität für Bibliothekskunde und Informationstechnik) ist eine anerkannte Hochschule.“

 

„Der ausländische Abschluss entspricht einer deutschen Promotion“.

 

„Der ausländische Abschluss kann Grundlage für eine Habilitation und für eine wissenschaftliche Laufbahn sein.“

 

@stefhk3: Sie sollten sich im Hinblick auf Ihre Defizite zur Causa Verwaltungs- und Hochschulrecht etwas zurückhalten.

Bearbeitet von Lerntyp
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Am 13.9.2023 um 12:46 schrieb Oliver Adam:

 

Ich interessiere mich ebenfalls für eine Promotion an der UNIBIT. Jedoch fand ich zu dem Statustyp H+ folgende Erklärung:

Achtung!
Die Einstufung als H+ bedeutet lediglich, dass Abschlüsse, die an dieser Einrichtung erreicht wurden einer Gleichwertigkeitsuntersuchung im Hochschulbereich unterzogen werden können. Eine Vorentscheidung darüber, ob die Abschlüsse dieser Einrichtung deutschen Hochschulabschlüssen gleichgestellt werden können, ist damit nicht verbunden.


Gretchenfrage: Wurde die UNIBIT bereits einer Gleichwertigkeitsuntersuchung unterzogen und ist der Doktorgrad final in Deutschland anerkannt?

Hi Oliver,

 

ich habe einen Bekannten, der den Abschluss bei der ZAB hat prüfen lassen und da wurde die Gleichwertigkeit festgestellt. Dementsprechend konnte der Dr. Grad dann auch in den Pass eingetragen werden. Der Dr. Grad als auch die Uni sind voll anerkannt. Bedenkt bitte auch, dass die anabin teilweise bis zu 10-15 Jahre mit der Aktualisierung hinterherhinkt, da es immer schon wichtiger war, ausländische Abschlüsse zu bewerten (Arbeitsmarktintegration), als sich um die Institutionen zu kümmern. 

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Ich darf einige der hier gestellten Fragen beantworte.

ANABIN hat die Universität H+ bewertet, aber die akkreditierten Promotionsprogramme finden sich dort noch nicht. Diesen finden sich auf der Webpage des bulgarischen Ministeriums 

 
 

Institutional accreditation: granted on 07/12/2019 for a period of 6 years

Valid until: 07/11/2025

Rating: 9.33 (nine point thirty-three hundredths)

Capacity of the higher school: 4500 students

            https://www.neaa.government.bg/images/pdf_16x16.png Annotation on IA

             https://www.neaa.government.bg/images/pdf_16x16.png Annotation PAMC

Full report on completed institutional accreditation procedure of higher school is published on the Bulgarian version of the website. 

 

Programme accreditation:

Accredited professional fields and majors from the regulated professions

Accredited doctoral programmes

 

Mehrere Absolvent*innen haben nach erfolgreicher Promotion bereits ein Gleichwertigkeitsgutachten der KMK (ZAB) erhalten:

 

„Der ausländische Abschluss entspricht einer deutschen Promotion“.

„Der ausländische Abschluss kann Grundlage für eine Habilitation und für eine wissenschaftliche Laufbahn sein.“

 

Neun Absolvent*innen haben auch bereits eine Professur an einer deutschen oder österreichischen HAW oder PädHS erhalten.

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vor 6 Stunden schrieb Lerntyp:

@stefhk3: Sie sollten sich im Hinblick auf Ihre Defizite zur Causa Verwaltungs- und Hochschulrecht etwas zurückhalten.

Wir sind alle an Deinen Richtigstellungen meiner Aussagen interessiert, Du solltest diese im Interesse aller Benutzer konkret darlegen.

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vor 19 Stunden schrieb Lerntyp:

@Oliver Adam Aus dem KMK-/ZAB-Gutachten:

 

U. a. aus dem Gutachten:

 

„Die "Universitet po bibliotekoznanie i informacionni technologii" (Universität für Bibliothekskunde und Informationstechnik) ist eine anerkannte Hochschule.“

 

„Der ausländische Abschluss entspricht einer deutschen Promotion“.

 

„Der ausländische Abschluss kann Grundlage für eine Habilitation und für eine wissenschaftliche Laufbahn sein.“

 

@stefhk3: Sie sollten sich im Hinblick auf Ihre Defizite zur Causa Verwaltungs- und Hochschulrecht etwas zurückhalten.

Ich kann dazu sagen, dass mehrere Privathochschulen als auch staatliche Hochschulen den Dr. Grad bei mir problemlos anerkannt haben und es auch keine Diskussion über vermeintliche Qualitäts- oder Reputationsunterschiede gab. Das ist natürlich ein individueller Fall.

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