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Promotion an der AFW über UNIBIT - Wer hat Erfahrungen


SK-MZ

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,
vielen lieben Dank an alle, die ihre Zeit investieren, um in diesem Forum sehr wertvolle Informationen zur Verfügung zu stellen. Meines Erachtens ist jede wissenschaftliche Arbeit wichtig und soll eine Wertschätzung erhalten.

Es gibt Personen auf der Welt, die aufgrund ihres Alters, ihrer Krankheit oder ihrer sonstigen leidigen Lebensumständen niemals die Möglichkeit bekommen würden zu promovieren. Möglicherweise würden diese Personen, ohne solche Organisationen und Hochschulen, wie z. B. AFW, POBS, HFH, Triagon usw. von Veröffentlichung ihres Wissens nur träumen bzw. diese niemals realisieren können.

Ich persönlich kenne jemanden, der mir kurz vor seinem Tod (er war 48) gesagt hat: "Ich bin froh, dass es solche Organisationen und Hochschulen gibt, die mir die Veröffentlichung meines mickrigen Wissens ermöglicht haben, sonst hätte ich es nicht geschafft, meinen Traum, als Dr. zu sterben, zu realisieren".

In diesem Sinne wünsche ich jedem einzelnen von euch den größtmöglichen Erfolg in eurem Leben.

Viele Grüße
Monika

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 10 Stunden schrieb Monika111:

ch persönlich kenne jemanden, der mir kurz vor seinem Tod (er war 48) gesagt hat: "Ich bin froh, dass es solche Organisationen und Hochschulen gibt, die mir die Veröffentlichung meines mickrigen Wissens ermöglicht haben, sonst hätte ich es nicht geschafft, meinen Traum, als Dr. zu sterben, zu realisieren".

 

Auch ich erfreue mich ob der Vielzahl der Anbieter, und liste auch jene, die mir bekannt sind, stets in allen meinen verbalen Konversationen auf.

 

Jedoch deucht mich, dass Befriedigung des Egos einer Person, die du persönlich kennst, als ein nicht wirklich geeigneter Grund für eine Promotion angesehen werden könnte. Und wenn die Selbsteinschätzung jener Person korrekt war, dann würde dies wahrlich eher dem Argwohn der grimmig blickenden Skeptiker stützen. Und nun zerreisst's mich fast. Welche Seit' wohl der Tugends Stütze ist? Nun droht des Zweifel kalte Welle der Hoffnung Feuer zu erlöschen. 

So bringet mir Kunde weit'rer Gegebenheiten, auf dass die Hoffnung auf der Wissenschafts reine Flamme im Herzen jener Institution nicht erlöschen möge. 

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Ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Allerdings ist das auch genau der Punkt, der hier mit thematisiert wird.

 

Das Thema ist nicht neu, die Mediziner haben da ja ständig mit zu kämpfen.

 

wenn ich mir aber ansehe, wie meine Bekannten im akademischen Feld finanziell zuknappsen haben, bin ich mir auch nicht sicher, ob die Argumentation wirklich zielführend ist. Kumpel hat vor einiger Zeit seine Physik Disseratation abgebrochen uns arbeitet jetzt auch sehr gut bezahlt als Berater.

 

Finanzieller Erfolg und akademische Leistung scheinen also eher zwei verschiedene Achsen zu sein. Ob es eine Korrellation gibt ist mir nicht bekannt. 

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SK89, es tut mir ja leid, wenn Du Dich schlecht behandelt fühlst. Ich erlaube mir aber doch den Hinweis, dass niemand, jedenfalls ich nicht, über die Qualität Deiner Promotion geurteilt hat oder gar über Deine beruflichen Leistungen oder Erfolge. Warum und woher denn auch, mir zumindest sind diese überhaupt nicht bekannt. Wenn Du beruflich erfolgreich bist, dann ist das schön, herzlichen Glückwunsch dazu.

Ich verstehe allerdings nicht ganz, was der Zusammenhang mit der Diskussion ist. Zur Diskussion stand, ob das Promotionsprogramm der Unibit "eine ordentliche wissenschaftliche Seriosität und Qualität aufweist" (um Dich zu zitieren). Was genau hat es jetzt damit zu tun, ob Du beruflich oder finanziell erfolgreich bist oder nicht? Ich verstehe auch nicht, warum Du das jetzt so betonen musst. Was trägt es denn zur Beantwortung der Frage bei? Das ist doch so, wie wenn ich jetzt sagen würde, eine Promotion an der Uni, an der ich promoviert habe, garantiert ein Spitzeneinkommen. Und wenn dann jemand darauf hinweist, dass ich kein Spitzeneinkommen erziele, sage ich, aber ich veröffentliche wissenschaftlich. Das mag zwar sein, ist aber für die Einkommensfrage irrelevant. Ebensowenig kann man doch die "wissenschafltiche Seriosität" eines Promotionsprogrammes mit den beruflichen Erfolgen der Absolventen belegen.

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 1 Stunde schrieb SK89:

Eigentlich wollte ich mit meinen Antworten lediglich den jeweiligen Fragestellern ein wenig weiterhelfen. Einmal in meinem Leben wollte ich mich nützlich machen und einen sinnvollen Beitrag stiften. Nun muss ich wiederholt in meinem Leben damit fertig werden, dass mir Menschen wie @Juggler95 oder @stefhk3 wirklich gnadenlos den Spiegel vorhalten und mir zeigen, dass mein gesamter Bildungsweg ein einziger Irrweg ist. Ich kann aber verstehen, dass solche Personen, die anders als ich es mich zu träumen wagen würde offensichtlich einen der begehrten Plätze in Harvard ergattert haben, über alle anderen Bildungsabschlüsse nur leise lächeln können. Auch kann ich nachvollziehen, dass Menschen mit derartiger Begabung die Probleme "normaler" Menschen nicht mehr nachempfinden können.

Daher vielleicht mal ein paar Zeilen aus meinem Leben.

 

Ich erwähnte bereits, dass ich nicht zum ersten Mal die Minderwertigkeit meiner Bildung erläutert bekomme. Wie ihr euch vermutlich schon denken könnt, habe ich an einer privaten Business School "studiert". Nun weiß ich natürlich selbst, dass das mit akademischer Ausbildung nichts zu tun hat. Jetzt hatte die von mir besuchte Business School wenigstens eine Triple-Crown-Akkreditierung und auch ein Promotions- sowie Habilitationsrecht. Bekanntlich bekommt man derartig unseriöse "Gütesiegel" als private Universität, ebenso wie die dortigen "Studenten" ihre Abschlüsse, im Zweifel sowieso geschenkt. Nun hatte ich mir erhofft, dass ein dort erhaltener Abschluss zumindest mit einem IHK-Fachwirt mithalten kann. Wenn aber FH's eigentlich Berufsschulen sind und die dort praktizierenden "Lehrer" sich einfach nur so "Professor" schimpfen dürfen, dürfte mein Abschluss maximal dem Abschluss der Sekundarstufe 1 entsprechen. Dass ich diesen zumindest als Jahrgangsbester erhalten habe, macht mich maximal zum Einäugigen unter den Blinden.

 

Nun ist es bekanntlich eine enorme Verfehlung unseres Bildungssystems, dass derartige Abschlüsse formal "echten" Studienabschlüssen gleichgestellt sind. Eine Lücke im Bildungssystem, die ich seinerzeit ausgenutzt habe. So kam es, dass ich mir quasi "illegal" Zugang zu einer wirklichen deutschen Universität verschafft habe. Da ich noch jung und unreflektiert war, dachte ich tatsächlich, ich könnte dem Anforderungsniveau entsprechen. Natürlich hat mir die echte deutsche Universitätslandschaft gnadenlos meine fachlichen und wissenschaftlichen Lücken aufgezeigt. "Wissenschaftliches Arbeiten" - das wurde selbstverständlich an einer privaten Business School weder praktiziert noch unterrichtet. So wurde ich von der Realität eingeholt und bin in meinen Zensuren völlig abgestunken. So wurde ich erneut gnadenlos vom zuvor Jahrgangsbesten zum Zweitbesten durchgereicht. 

 

So stand ich dann auf dem Arbeitsmarkt. Ursprünglich mal von einer Karriere bei der Volksbank Wolfenbüttel oder Sparkasse Lüdenscheid geträumt, musste ich meine Ansprüche runterschrauben. Am Ende hat mich dann eine internationale Strategieberatung vor der Obdachlosigkeit bewahrt. Hier hatte ich vermutlich mehr Glück als Verstand, dass dort in ca. 10 Einstellungsinterviews und Cases niemand meine fachlichen Defizite aufgefallen sind. Außerdem werden dort ja bekanntlich sowieso nur 4-Felder-Matrizen und Folien für 3.500 Euro Tagessatz gemalt, welche deutsche und internationale CEO`s großer Unternehmen dort nur in Auftrag geben, da die besser qualifizierten internen Praktikanten teurer wären.

 

Nach zwei Beförderungsrunden, durch welche ich mich erneut durchgemogelt hatte, kam ein Moment, an welchem ich und mein Unvermögen fast aufgeflogen wären. Bekanntlich soll es ja Beratungen geben, welche ihre Mitarbeiter nach ein paar Jahren für ein "Leave" freistellen. Hier besteht die Wahl zwischen einem MBA an einer selbsternannten "Top-Business-School" (anderes Wort für Wirtschaftsgymnasium) oder einer Promotion. Da ein MBA wie wir alle wissen nicht wirklich ein akademischer Grad und dort wieder nur Frameworks auswendig gelernt werden müssen, habe ich mich dafür entschieden. Warum mein und andere Arbeitgeber sich ein solches Programm dann 150.000 Euro kosten lassen, ist mir schleierhaft. So lag das Niveau von mir und meinen Kommilitonen gerade mal bei einem durchschnittlichen GMAT von 702.

 

Obwohl ich nicht weiß wie, wurde ich inzwischen zwei weitere Male befördert. Jeden Tag gehe ich zur Arbeit mit der Angst, heute könnte der Tag des Auffliegens sein. Andererseits mache ich nun seit über 10 Jahren die Erfahrung, mich einfach durchmogeln zu können. Da kommt eine osteuropäische Promotion gerade richtig. Wenn man mit Anfang 30 gerade mal zu den oberen 0,2% der deutschen Einkommensbezieher gehört, absolviert man eine derartiges Programm natürlich nicht deshalb, weil die Opportunitätskosten einer Vollzeit-Promotion zu hoch wären. Man tut es deshalb, weil man sich eine kleine Gehaltserhöhung erhofft mit der man anschließend endlich seine Familie ein wenig mehr durchbringen kann. Insgeheim träume ich eben immer noch von einer Karriere bei der Sparkasse Lüdenscheid. 

 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch zum Lebenslauf, hat aber rein garnichts mit der Ausgangsfrage zu tun. Zumindest bestärkst du sogar die Vorurteile, dass osteuropäische Dr. gemacht werden, weil man sich primär mehr Geld mit dem Abschluss erhofft. Ob man bei so einer Motivation berufsbegleitend den selben wissenschaftlichen Anspruch wie bei einer deutschen Vollzeitpromotion erzielt, sei mal dahingestellt... Zumindest deutet alles eher darauf hin, dass eine seriöser wissenschaftlicher Anspruch fehlt. 

 

Naja, nichtsdestotrotz wünsche ich dir viel Erfolg für deine weitere Karriere mit der Ausbildung an der Uni für Bibliothekswissenschaften xD

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Monika111:

Ich persönlich kenne jemanden, der mir kurz vor seinem Tod (er war 48) gesagt hat: "Ich bin froh, dass es solche Organisationen und Hochschulen gibt, die mir die Veröffentlichung meines mickrigen Wissens ermöglicht haben, sonst hätte ich es nicht geschafft, meinen Traum, als Dr. zu sterben, zu realisieren".

 

Die eine Seite ist die Erfüllung eines persönlichen Lebenstraumes. Die gönne ich jedem, wirklich, von ganzem Herzen.

 

Die andere Seite ist, dass sich Bildungsabschlüsse und ihre Anerkennung nicht an den Lebensträumen und Wünschen einzelner Personen orientieren können. 

 

@SK89

 

Ihrer Beschreibung nach sind Sie beruflich sehr erfolgreich. Glückwunsch! Nur verstehe ich dann nicht, warum ein Titel dann so einen hohen Wert für Sie hat.

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Ich habe die gesamte Diskussion durchgelesen. Heftig, wie viel Neid mitschwingt. Mir geht es ähnlich wie @SK89 und ich bewege mich auch im Bereich der 0,X % in der Einkommens-Spanne (Bachelor an einer 0815 Uni, Master an der FOM, sorry.. ). Auch ich promoviere neben meiner Selbstständigkeit an einer nicht Deutschen Hochschule.

Zuerst wurde versucht, das hier aufgeführte Programm schlecht zu reden.

 

An die Neider eine ganz ehrliche Frage: Habt ihr beruflich bzw. in der Wissenschaft etwas gerissen oder geht es nur darum, Leute, die nicht den klassischen Weg gehen und neben ihrem hochdotierten Job in jungen Jahren noch promovieren möchten schlecht zu reden? Mich interessiert das wirklich.

 

Bearbeitet von Markus Jung
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Ich denke, hier spielt vieles rein. 

In den anderen Foren kommt ja auch immer wieder die Frage an Qualität und Anspruch. Und da es keinen objektiven Messwert gibt, den man herannehmen kann, wird der substituiert.

 

Wir gehen davon aus, dass Studium im Normalfall kostenfrei oder zumindest günstig ist, da staatlich. Private Anbieter haben daher im Vergleich erstmal einen schlechteren Stand, aufgrund des angenommenen Interessenkonfikts.

Ausländische Anbieter, die nicht zu dem kleinen Zirkel von Hochschulen mit guten Leumund gehören, werden auch zunächst skeptisch betrachtet. Kombiniert sich dies mit Kosten kommen beide Vorurteile zusammen.

 

Der Punkt ist aber, dass auch eine Dissertation an einer DACH Hochschule nicht immer so wirklich astrein ist. Da hatten wir ja auch schon den einen oder anderen Skandal. Ich habe mir im Rahmen von diversen Literaturrecherchen auch schon ein paar Dissertationen angesehen, bei denen ich mir auch nicht sicher bin, ob diese den Anspruch erreicht haben, den ich mit einer Dissertation verbinde (und nein, die waren nicht aus dem Bereich Medizin). 

 

Die Erwartungshaltung ist extrem unterschiedlich.

 

vor 21 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen. Entweder, man ist berechtigt, nach einer Promotion an einer solchen Uni in Deutschland den Doktor-Titel zu führen oder man ist es nicht.

Das fasst es sehr gut zusammen.

 

Ich bin mir nicht sicher ob Argumentationen auf der Ebene "Mein Studiengang ist viel wissenschaftlicher als Deiner," "meine Uni ist wissenschaftlicher als Deine", etc wirklich hilfreich sind. Insbesondere bei fehlenden Informationen und ebenso fehlender Vergleichbarkeit mangels passendem messbaren Qualitätsmerkmal.

Bearbeitet von DerLenny
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