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Arbeitsprobe bei Bewerbungen?


Ghost

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Halte ich auch eher für eine Legende, wie dem auch sei.

In meinem Fall gehe ich davon aus, dass gemauschelt wurde. Während so etwas in der Privatwirtschaft legitim ist, sollte das in der öffentlichen Dienst nicht sein. Ich bin 100% davon überzeugt, dass meine Bewerbung absolut in Ordnung war und ich damit mindestens bis zu einem Vorstellungsgespräch hätte schaffen sollen. Im Amt waren sie offensichtlich anderer Meinung. Da kann ich aber schwer etwas ausrichten.

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Hmm, Sie scheinen mehr zu Wissen, vermutlich haben Sie recht.

Und wenn da etwas gemauschelt wurde kann man natürlich auch nichts machen.

Aber dir Grundaussage, das man etwas Innitiative zeigen sollte, halte ich immernoch für richtig. Die meisten Menschen denken das Ihr potentieller Arbeitgeber genervt sein könnte und dass das negative Asuwirkungen auf die eigenen Chancen hat. Ich glaube, genau das Gegenteil ist der Fall. Angemessener Einsatz wird belohnt, lenkt zusätzliche Aufmerksamkeit auf die eigene Bewerbung und wird weder von Personalabteilung noch vom Arbeitgeber übel genommen.

Nach spätestens einem Monat hätte ich mal nachgefragt.

Wie kommen Sie den auf die Idee das die Stelle unter der Hand vergeben wurde? Im öffentlichen Dienst ist sowas kein Kavaliersdelikt. War Ihre Bewerbung nur OK oder glauben Sie gegen potentielle andere Bewerber herausgestochen zu haben?

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Wie kommen Sie den auf die Idee das die Stelle unter der Hand vergeben wurde? Im öffentlichen Dienst ist sowas kein Kavaliersdelikt. War Ihre Bewerbung nur OK oder glauben Sie gegen potentielle andere Bewerber herausgestochen zu haben?

Die Bewerbung war nicht nur Ok, sondern wie auf mein Profil geschaffen. Ich habe im Jahre 2008 selbst in einer Studie im gleichen Stadt vorgeschlagen so eine Position überhaupt zu schaffen.

Fakt ist, dass gerade im öffentlichen Dienst viele Positionen unter der Hand vergeben werden. Es reicht schon wenn ich die Angestelltenliste unserer Verbandsgemeinde anschaue. Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen wer mit wem Dicke ist. Nur um es klar zu stellen, es geht bei meiner Bewerbung nicht um meine Verbandsgemeinde sondern um einen Landkreis ca. 50km weiter weg.

Das Nachhaken ist immer so eine Sache. Wäre ich Arbeitslos, so hätte ich problemlos nachfragen können. Ich bin jedoch Vollzeit berufstätig und es fehlen da nunmal die Gelegenheiten in Ruhe Kontakt aufzunehmen.

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Ok, das verstehe ich. Von der Arbeit aus bei einem potentiellen neuen Arbeitgeber anrufen ist kritisch

Bei mir wäre das nicht kritisch, sondern zeitig kaum machbar. Im Büro bin nur ich und die 3 Telefonnummer laufen auf mich.

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Die haben eine Reihe von Kandidaten eingeladen und in die Lobby gesetzt und warten lassen. Nachdem die da eine halbe Stunde rumgessessen haben ohne sich zu beschwerden wurde alle wieder nach Hause geschickt. Wer nichtmal für seine eigenen Intressen eintreten kann, kann das auch nicht für die Intressen der Firma.

Könnte man auch anders interpretieren: keine Ausdauer, ....

Mit "seine eigenen Interessen vertreten" hätte das jetzt für mich persönlich nichts zu tun, wenn ich mal

eine halbe Stunde warten muß. Man muß im Leben öfters mal auf etwas warten.

Und ist es nicht so, dass Leute in Toppositionen eher beweisen müßten, dass sie sich NICHT NUR um ihr EIGENEN Interessen kümmern? Sie sollten viel eher zeigen, dass sie in der Lage sind, sich um die Belange der Firma zu kümmern. Und die eigenen Interessen und Firmeninteressen stehen sich oft auch gegensätzlich gegenüber. Firmen werden heruntergewirtschaftet und "Top"manager noch belohnt. War oft genug der Fall.

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Mit "seine eigenen Interessen vertreten" hätte das jetzt für mich persönlich nichts zu tun, wenn ich mal

eine halbe Stunde warten muß. Man muß im Leben öfters mal auf etwas warten.

Naja, wenn ich zu einem Termin eingeladen bin und dann eine halbe Stunde warten gelassen werde und das auch noch ohne Kommentar, dann würde ich zumindest mal nachfragen was da los ist.

Und ist es nicht so, dass Leute in Toppositionen eher beweisen müßten, dass sie sich NICHT NUR um ihr EIGENEN Interessen kümmern? Sie sollten viel eher zeigen, dass sie in der Lage sind, sich um die Belange der Firma zu kümmern.

Zuersteinmal ist vor allem in der Wirtschaft der Gedanke, das Egoismus und Gewinnstreben automatisch Erfolg und Output maximiert, sehr stark verbreitet. Das man auch kurfristig Gewinne machen kann, die auf Kosten des langfristigen Erfolges gehen wird erst seit der Wirtschaftskriese thematisiert.

Auch leitet nicht jeder Manager gleich eine ganze Firma. Bei der Leitung von ein oder mehreren Projekten steht das eigene Gewinnstreben selten den Projektzielen im Weg.

Die Problematik von kurzfirstigen Gewinnstreben gegen langfristiges solides Wirtschaften stellt sich fast auschließlich für Vorstände.

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Das man auch kurfristig Gewinne machen kann, die auf Kosten des langfristigen Erfolges gehen wird erst seit der Wirtschaftskriese thematisiert.

Vielleicht erst in der Öffentlichkeit thematisiert. Aber waren diese Personen vor der Finanzkriese alle so unbedarft? Ich glaube das nicht.

Kurzfristige Gewinne bedeuten meistens Erfolgsprämien. Ausserdem: Was hat der einzelne Manager von dem langfristigen Erfolg eines Unternehmens? Wichtiger für seine persönliche Karriere sind mit Sicherheit die Gewinnzahlen, die er für seinen Bereich regelmässig vorweisen muß. Ich gehe mal davon aus, wenn er langfristig denken würde und nicht regelmässig die erwarteten Gewinnvorgaben aufweist, wird er schnell wieder ausgetauscht. Das will er natürlich auch vermeiden.

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Naja, wenn ich zu einem Termin eingeladen bin und dann eine halbe Stunde warten gelassen werde und das auch noch ohne Kommentar, dann würde ich zumindest mal nachfragen was da los ist.

Wer weiss das schon so genau:

Vielleicht haben die Kandidaten die Zeit genutzt und sich unterhalten, um von einander etwas zu erfahren - schließlich waren sie ja Konkurrenten.

Ich will damit nur sagen, dass ich solche Schlußfolgerungen: "Die haben sich nicht gerührt, die können sich nicht einmal für sich selbst einsetzen" ziemlich einfältig finde. Die Beweggründe von Menschen sind nicht immer eindeutig. Wie einfach wäre da das Zusammenleben, und wie könnte es denn sonst dazu kommen, dass es im Leben so viele Mißverständnisse gibt.

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