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Lumi

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Alle Inhalte von Lumi

  1. Mein (kleine) tägliche Hölle ist der Präsenzunterricht. Manchmal fühle ich mich total unterfordert. Meine Gedanken schweifen ab und ich verpasse interessante Themen. Oder die Zeit mag nicht so recht vergehen. Manchmal geht mir alles zu schnell. Mit flinken Fingern Notizen machen, bevor das Tafelbild weggewischt wird. Dabei schon mit einem Ohr mithören, was der Dozent inzwischen Neues erzählt. Das Nachdenken und Verstehen fällt dabei total unter dem Tisch. So eine Situation stresst mich. Ich weiss mal wieder, warum die WBH mit dem geringen Präsenzanteil genau das Richtige für mich ist! Im Fach "Intercultural Management" habe wir heute die vierte von fünf zu benoteten Arbeiten abgeschlossen. Die erste Arbeit war das Pre-Assignment, über das ich schon vorher gebloggt habe. Die zweite Note gab es für eine Eigenpräsentation "Woher kommt mein Name, was bedeutet er und was bedeutet er für mich?". Note 3 und 4 gab es für zwei Gruppenpräsentationen. Sowohl Gruppe als auch Themen wurden per Los zugeteilt. Die Gruppen bleiben jedoch über den ganzen Kurs erhalten. Das gefällt mir sehr gut, weil ich eine sehr nette Truppe habe! Heute wurden die Themen für die große Abschlusspräsentation zugeteilt. In einer Woche steht dann pro Gruppe eine einstündige Präsentation an. Da haben wir nun ordentlich was zu tun. Denn am Freitag schreiben noch wir den ersten von zwei Tests im Fach Mechatronik, am Dienstag einen Englischtest, nächste Woche den zweiten Mechatroniktest und auch unsere Roboter müssen dann zeigen, was sie können. Apropos Roboter! Morgen dürfen wir endlich an die Roboter dran! Bisher hatten wir nur schnöde Theorie. Morgen wird gebastelt.
  2. Zum Studium gehören bekanntlich Erholungsphasen dazu, daher hier auch ein kurzer Bericht zu Esmes und meinem Roadtrip dieses Wochenende. Da die Herrengruppe schon am Freitag abend gen Death Valley aufbrechen wollte, uns das aber zu hektisch war, haben wir Mädels kurzerhand umgeplant und sind am Samstag morgen einfach mal ins Blaue aufgebrochen. Vor dem "Blauen" mussten wir aber erst noch durch den Smog eines großen Waldbrands in der Nähe von Sacramento. Die Sicht war teilweise auf ein paar hundert Meter eingeschränkt und bei uns kam Appetit auf ein Barbecue auf. Nach zwei Stunden Fahrt waren wir dann im Blauen angelangt - am Lake Tahoe. Oder auch "La Ke Ta Hö", wie das Navi sich zu unserem Amüsement auzudrücken pflegte. Endlich Natur! Grüne Bäume, blauer Himmel, blauer See - meine Augen konnten sich nicht satt sehen. Ich bin einfach kein Stadtmensch. Auch wenn der Campus der CSUS schön grün ist, hatte sich bei mir inzwischen ein akuter Natur-Mangelzustand entwickelt. Am Nachmittag liessen wir den See hinter uns und rollten über mehrere Pässe gen Süden. Das war eine Gaudi mit unserem Flitzer über die Pässe zu gurken! Auf der östlichen Seite der Sierra veränderte sich die Landschaft in Richtung Mondlandschaft. Sehr karg und dennoch sehr interessant fürs Auge. Die Weiten, der Horizont, die Wolken, die unterschiedlichen Felsschattierungen! Es gab immer etwas zu sehen. Wir übernachteten in einem Hochtal namens June Lake. Das war schon sehr schweizerisch (laut Esme und die kennt sich da ja aus ) Aber kaum waren wir aus dem Tal heraus, begann schon wieder die Mondlandschaft. Wir legten einen Zwischenstopp am Mono Lake ein. Das ist ein Salzsee mit sehr interessanten Tuffsteinformationen. Durch den gesunkenen Wasserspiegel sieht man Stalagmiten, die sich früher Unterwasser gebildet hatten. Ich konnte durch das Fernglas einer anwesenden Rangerin sogar zwei Fischadler-Teenager beobachten und erfuhr von ihr allerhand Wissenswertes zu dem Gebiet. Anschliessend ging es auf den höchsten Pass unserer Fahrt. Der Tiogapass mit fast 10.000 Feet Höhe. Klingt doch irgendwie imposanter als 3.032 Höhenmeter, oder? Hinter dem Pass beginnt der Yosemite Nationalpark. Und wieder einmal änderte sich die Landschaft binnen weniger Meter. Auf einmal fuhren wir durch ein wunderschönes Hochtal mit den typischen abgerundeten Felsen. Ich wäre am liebsten da geblieben zum wandern. Yosemite, wir sehen uns wieder! Vom eigentlichen Yosemite Valley war ich nicht ganz so angetan. Gewiss, es ist sehr hübsch. Aber ich kenne vergleichbare Sichten aus den Alpen. Wunderschöne Bäume mit steilen Felswänden, sicherlich. Aber dazu die vielen Touristen. Das "obere" Yosemite dagegen, entlang der Tiogaroad war grandios, absolut beeindruckend! Man könnte sagen, ich habe mich verliebt! Wir beschlossen alles Relevante gesehen zu haben und rollten "heimwärts". So waren wir am Sonntag gegen 23 Uhr wieder im Hotel und haben den freien Montag zum chillen und shoppen genutzt. Ich hab Null für die Uni gemacht! Obwohl ich noch einige offene Themen habe. Aber egal, dann muss ich mich halt morgen ranhalten. Augen zu und durch! Ich fühle mich gerade so richtig rundum erholt, das kann so falsch ja nicht sein. Die Bilder zeigen das Ostufer des Lake Tahoe, einen Baum in der Nähe des Monitor Pass, einen Rückblick auf die Passstraße zum Tioga-Pass und zwei Bilder aus dem Yosemite.
  3. Das Seminar klingt sehr interessant. Schade, dass ich bei deinem Seminar nicht dabei sein kann. Du kannst bestimmt allerhand zu dem Thema erzählen!
  4. Herzlichen Glückwunsch! Und alles Gute für den Endspurt!
  5. Herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann! Ich wünsche Euch Dreien alles Gute!
  6. Ich fand den Unterricht heute auch teilweise zum Verzweifeln. Aber Professor Granda hat sich in der Pause Zeit für meine Fragen genommen und so im Groben und Ganzen verstehe ich nun, um was es geht. Deutlich besser ging es, nachdem er am Nachmittag die Basics erklärt hat. Aber es bleiben genügend Fragezeichen.
  7. Nee, ich meine es genau andersrum. Die Woche ging viel zu schnell vorbei, weil so viel zu tun war.
  8. Heute war der vierte Unterrichtstag, aber mir kommt es eher vor wie der 10.! Kaum denkt man, man war jetzt richtig fleissig und könnte sich etwas ausruhen, kommt schon der nächste Arbeitsauftrag um die Ecke. Aber wenn ich mir dann nach dem Unterricht auf dem Campus ein schattiges Plätzchen zum Lernen such, dann bin ich so richtig glücklich. Es ist total der Luxus, sich mit nichts anderem beschäftigen zu müssen, als mit der Uni. Und wenn es dann noch so hübsch ist, wie hier, dann fühle ich mich wie im Paradies. Am Wochenende geht es los zu einem dreitägigen Roadtrip. Wir planen ordentlich Kilometer abzuspulen und bis zum Death Valley runterzufahren. Ob das wirklich eine so gute Idee ist? Egal, ich hab Bock auf einen Roadtrip. Gerade bin ich noch etwas genervt, dass es keinen wirklichen "Reiseplan" gibt. Dass ich nur noch zwei Abende Zeit habe für das nächste Gruppenprojekt und außerdem bin ich müde. Vielleicht versuche ich einfach mal, heute deutlich vor Mitternacht ins Bett zu kommen. Morgen haben wir den ersten ganzen Tag Mechatronik-Unterricht. Ich hab schon bei der Einführungsvorlesung nur Bahnhof verstanden. Das wird lustig!
  9. Stimmt! Die Sidebars sind nämlich wesentlicher übersichtlicher.
  10. Inzwischen ist der fi.de-Reisetrupp komplett in Sacramento eingetroffen. Wir haben hier das Kontrastwetter zum Sommer in Deutschland. 40°C plus/minus 1 Grad gestern und heute. Zum Ende der Woche soll es auf 35°C "abkühlen". Mir ist das leider viel zu heiß. Aber heute morgen im Pool war es angenehm. Heute mittag hatten wir ein erstes Kennenlerntreffen, bei dem wir mit reichlich Informationen zu den nächsten drei Wochen eingedeckt wurden. Mir zumindest war es teilweise zuviel Information. Aber wir haben ja alles schriftlich bekommen. Und es gab auch schon die ersten Arbeitsaufträge. Da mich die Hitze nach drinnen treibt, habe ich schon über meine eigenen interkulturellen Erfahrungen und über das, was mich anders macht reflektiert und schriftlich festgehalten. Das werden wir morgen in der ersten Unterichtseinheit besprechen. Bis übermorgen müssen wir noch eine kurze Präsentation über die Herkunft unseres Namens vorbereiten. Vielleicht mache ich das gleich nach diesem Blogeintrag. Außerdem haben wir das benotete Pre-Assignment zurück bekommen. Ich wünschte, alle Noten der WBH würden so schnell kommuniziert. Ich bin mit meiner Punkteanzahl sehr zufrieden, nur an der Komma-Anzahl im Text muss ich noch arbeiten. Hat jemand eine Großpackung Kommas für mich? Außerdem wurde meine Zitierweise bemängelt. Nun ja, da gab es auch keine. Für die anstehenden Gruppenarbeiten wurden wir heute schon in Gruppen zu fünf Personen eingeteilt. Ich bin als Gruppenleiterin eingeteilt, das finde ich sehr angenehm. Denn mir mangelt es eindeutig an den in den nächsten Wochen benötigten mechatronischen und IT-Kenntnissen und so kann ich wenigstens meinen kleinen Beitrag leisten. Impressionen von der Fahrt von SFO nach Sacramento:
  11. Alles Gute an deinen Partner! Eine Freundin musste auch mal 2 Wochen Spiessrutenlaufen mit einem blauen Auge und Augenhöhlenbruch (oder so ähnlich). Kein Supermarkt Einkauf ohne von Fremden "geflüstertes" über häuslichen Missbrauch mit zu hören. Und ihr Mann bekam in ihrer Gegenwart regelmäßig Drohungen zu hören a la "Ich Schlag dich zusammen du @#€%*." Da zeigte die Menschheit eine hässliche Fratze.
  12. Läuft das Zeitlimit schon oder hast du noch genügend Zeit um zurück zu Los zu gehen?
  13. Ich habe jetzt die ersten (B-) ESAs genutzt um mich mit Latex einzuarbeiten, weil mir Word aus meinem erstem Studienversuch schlecht in Erinnerung geblieben ist. Jedoch habe ich kürzlich einen 30-Seiter für die Arbeit mit Word verfasst (inkl. Gliederung, Fußnoten, Grafiken, Tabellen, Formatvorlagen etc.) und ich war angenehm überrascht wie problemlos alles ging. Obwohl mehrere Leute an dem Dokument herumgedoktort haben. Vielleicht lasse ich Latex dann doch wieder sein.
  14. Dank deiner Warnung hatte ich noch schnell die Sonnencreme in den Rucksack geschmissen und wir hatten dann auch nur leicht gerötete Nasen nach der Schiffstour zur Golden Gate Bridge und an Alcatraz vorbei. FI.de hilft halt in allen Lebenslagen eines Fernstudentens.
  15. Herzlich Willkommen! Uns ging es gestern Abend auch so. Ich wünsch dir einen erholsamen Schlaf und wir sehen uns dann wohl morgen.
  16. @grandmaster: Soviel wie wir heute gelaufen sind, kann uns Frantic gar nicht mehr weit voraus sein.
  17. Esme und ich sind inzwischen wohlbehalten bis zum Gate gekommen und warten aufs Boarding. Yeehaaa! Vielen Dank euch allen für die guten Wünsche! Ihr seid Spitze!
  18. Vorweg einmal, wenn ich dann morgen nachmittag so im Flieger sitze, werde ich sehr sehr froh sein. Vor drei Wochen habe ich die letzte Klausur geschrieben. Mein Lernwaufwand belief sich auf ein paar Stunden (schön gerechnet). Je mehr ich mich auf den Stoff konzentrieren wollte, desto mehr wollte sich mein Hirn mit der Trennungssituation beschäftigen. Das ging so weit, dass ich eine halbe Stunde Klausurzeit darauf verschwendete meinen Ex gedanklich zu verfluchen. Ich hab dann noch die Kurve gekriegt und sogar 30 Minuten vor Schluß abgegeben. Aber zeitweise dachte ich, dass mein Hirn "übernommen" wurde, denn ich schaffte es nicht die negativen Gedanken beiseite zu schieben. Unglaublich, was Streß im Hirn so auslösen kann. Aber ich kam mit der Klausur gut zurecht. Ich gehe davon aus bestanden zu haben und hoffe sogar auf eine 3. Danach wurde ich erstmal krank. Aber das ist kein Wunder, nach dem Streß. Dann wurde es auf Arbeit auch wieder stressig, weil ich nun doch schon im operativen Geschäft mitmischen musste. Das sollte eigentlich erst nach dem CSUS stattfinden, wenn ich gscheid eingearbeitet wurde. Die sechs Wochen vor dem CSUS waren eigentlich mit übergeordneten Aufgaben verplant. Aber alles lief gut und ich habe viel gelernt in diesen arbeitsintensiven Wochen. Und dann machte mich Esme drauf aufmerksam, dass es nur noch eine Woche bis zum Abflug sind. Kennt ihr den Mr.Bean Sketch, in dem er den Zahnarzttermin verschläft und dann im fahrenden Auto den Pyjama aus-, den Anzug anzieht, Zähne putzt etc.? Da ist für die Autofahrt so eine tickende Musik hinterlegt. Genau das war auch meine Hintergrundmusik letzte Woche. Vor der Arbeit Listen schreiben, jede Mittagspause Besorgungen erledigen. Nach einem späten Feierabend noch versuchen, den Stoff zu Intercultural Management durchzugehen. *ticktackticktack* Es klappte vieles, leider nicht alles, aber hoffentlich das Nötigste. Heute war Einsendeschluss des Pre-Assignments. Ich habe um 20 Uhr abgeschickt. Sicherlich nicht mein bestes Werk. Aber mehr war in 4h nicht rauszuholen. Jetzt muss ich noch einchecken und rausfinden, wann ich morgen am Flughafen sein muss. Dann noch irgendeine Software installieren für das Praktikum und eine Datensicherung machen. Und eine ellenlange to do Liste abarbeiten. Da war doch noch was? Ach ja: Packen! Ich glaube, ich bin noch nie irgendwohin so unvorbereitet gefahren. Aber alles wird gut! Ich fahre ins Konsumparadies USA mit 24/7 Shopping. Alles wird gut! (Habe ich das schon mal gesagt? ) *winkewinke* Ich gehe Dinge tun! ... oder doch lieber schlafen?
  19. Wow! Das sind wirklich viele gute Infos. Danke fürs Teilen!
  20. Schönen Urlaub und herzlichen Glückwunsch zur Abgabe!
  21. Viel Glück im Masterstudium! Ich freue mich schon auf weitere Berichte.
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