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Geisteswissenschaften oder Naturwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften?


Booniechris

Empfohlene Beiträge

Wenn man

in Kombination mit

sieht, gebe ich dir den Ratschlag deinen Freundeskreis um Künstler und Geisteswissenschaftler zu erweitern, dann denkt man anders über "brotlose" Wissenschaften. ;)

naja man muss zwischen freunden und bekannten unterscheiden.

Im bekanntenkreis habe ich alles mögliche, auch personen mit teilweise sehr unterschiedlichen einstellungen. Ich kenne etliche musiker und sänger mit und ohne studium, ich kenne maler, leute die sich um behinderte kümmern, um kinder in afrika etc..

Arbeitsbedingt habe ich auch fast nur mit akademikern zutun seit einigen jahren und genau da bekommt man ein gutes gefühl für den unterschied.

Es geht bei der diskussion ja auch nicht um die wichtigkeit der verschiedenen richtungen, das thema war der unterschied zwischen fernstudenten und normalen studenten betreffend studentenleben. Da hatten einige offenbar die ansicht, dass die meiste zeit nichts tun, kiffen und party machen ein studentenleben ausmachen. Da ich fast nur von ehemaligen und aktuellen studenten umgeben bin, kann ich das eben nicht teilen. Dabei ist es unrelevant ob diese freunde oder bekannte sind, da meine freundschaft ja nicht darauf beruht was diese studieren und ob sie party machen. Etliche meiner freunde habe ich damals in der schulzeit kennnen gelernt und das war nun mal ein technischer zweig, aber das ändert nichts daran, dass der freundes und bekanntenkreis ja darüber hinaus geht.

Vor einigen jahren arbeitete ich an einem standort der vormals ein immigrantenviertel war und jetzt "künstlich" zu einem künstlerviertel umgebaut und "uminvestiert" wurde. Der sinn sei dahin gestellt, da es wesentlich bessere gegenden gibt, aber gut, geld ist ja genug da wenns um bauvorhaben geht. Dort hatte ich fast täglich mit künstlern, freidenkern, philosophen aber auch anwälten, dolmetschern, uvm zutun. Es war aber auf jeden fall definitiv der schwerpunkt geisteswissenschaften vorhanden.

Ich stehe also nach wie vor dazu, dass diese, meiner meinung nach negative einstellung von etlichen studenten (party, kiffen, pennen), sehr abhängig ist von der studienrichtung und in folge in das erwachsenenleben oftmals mitgenommen wird. Natürlich kann man nicht alles geisteswissenschaften in den topf werfen, das ist unfug , dazu ist das thema viel zu breit gefächert, aber meiner meinung nach findet man einen schwerpunkt bei künstlerischem, philosophie, etc. und das gehört nunmal zu den geisteswissenschaften.

Ein geisteswissenschaften vs. naturwissenschaften thema soll das ja nicht werden, das ist blödsinn, zumal ich ja auch zwei semester WiWi hinter mir habe und das zu Erstem gehört.

Ich stelle nur für mich auf jeden fall die wichtigkeit mancher studien in frage - und die sind alle bei den geisteswissenschaften angesiedelt.

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Ich stelle nur für mich auf jeden fall die wichtigkeit mancher studien in frage - und die sind alle bei den geisteswissenschaften angesiedelt.
Oh, wie sieht sie denn aus, die Definition der Wichtigkeit? Musik, Kunst, Ägyptologie werden immer eine Menge kosten und höchsten ein paar Eintrittspreise wieder rein bringen. Der Betriebswirt, der Arbeitsplätze wegoptimiert und dem Unternehmen höhere Gewinne beschert und den entlassenen Arbeitnehmern .....

Der Ingenieur für Wehrtechnik. Meine persönliche Präferenz sieht Sport ganz hinten, das doch wohl sehr weit von Geisteswissenschaften weg ist.

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Meine persönliche Präferenz sieht Sport ganz hinten

Ööööhmm ... sorry, aber aus aktuellem Anlass muss ich hier kurz einschreiten:

Prof. Dr. Jürgen Buschmann leitet das Scouting-Projekt der Deutschen Sporthochschule Köln für den Deutschen Fußball-Bund. Sein Team analysiert alle EM-Teilnehmer und leitet die Informationen an Bundestrainer Joachim Löw und sein Team weiter. Deutschlandweit bekannt wurde die Abteilung durch Jens Lehmanns "Spickzettel" im Viertelfinale der WM 2006 gegen Argentinien.

Quelle:https://www.dshs-koeln.de/wps/portal/de/home/institutions/press/aktuelles/ThemenpaketWM2012/AufDemCampusNachgefragt/Verteilerseite1/Interview%20mit%20Prof.%20Dr.%20Juergen%20Buschmann?WCM_GLOBAL_CONTEXT=/wps/wcm/connect/de/home/institutions/press/aktuelles/ThemenpaketWM2012/AufDemCampusNachgefragt/Verteilerseite1/Interview%20mit%20Prof.%20Dr.%20Juergen%20Buschmann

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Ööööhmm ... sorry, aber aus aktuellem Anlass muss ich hier kurz einschreiten

Ok, auf deiner persönlichen Wichtigkeitsskala scheint Sport ziemlich weit vorne zu liegen. Auf meiner PERSÖNLICHEN Skala bleibt es trotzdem hinten, hinter Soziologie, Erziehungswissenschaft und Politologie.

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Durchaus. Ich hatte sogar Sport als Abitur-Prüfungsfach. Sporttheorie und Trainingslehre haben sehr interessante Aspekte, auch für Bewegungsmuffel. Wenn diese Theorien heute nur zu 1% dazu beitragen, dass der 1. Sieg gegen Italien gelingt, ja, dann rangiert das auf meiner persönlichen Skala deutlich vor Soziologie , Erziehungswissenschaft und Politologie.

Dennoch bitte ich darum, nicht alles so ernst zu nehmen und entschuldige mich, dass ich einen inhaltlichen ganz schlechten Themenstrang durch einen inhaltlich schlechten Kommentar ergänzt habe.

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naja jein. Jeder durchschnittliche sport normal betrieben ist so gesehen gesundheitsfördernd, aber wenn man dann an reha denkt oder ähnliches ist es sicherlich gut zu wissen was genau wie abläuft und wie man wiederrum was genau fördern kann. Da ist man dann vermutlich schon wieder im bereich der sportwissenschaft.

Irgendwie hängt ja ohnehin alles zusammen.

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Radfahren, Schwimmen dafür braucht es keine Sportwissenschaften. Das kann jeder Allgemeinmediziner empfehlen und das würde die Gesundheit im bundesweiten Schnitt schon erheblich verbessern ;)

Geh mal ins Hallenbad und schau wie die Leute schwimmen. Da sind gerade bei den "Gesundheitssportlern" viele dabei, die richten vermutlich mehr Schaden an, als sie sich Gutes tun.

Ob das die Einrichtung von Sportfakultäten rechtfertigt, darüber kann man sich natürlich streiten, aber gerade im Bereich "Sport zur Erhaltung der Gesundheit" ist Forschung und Beratung sehr wichtig.

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