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Der richtige Bachelor oder Master für den Personalbereich?


Becky

Empfohlene Beiträge

Ich würde einfach mal im Internet nach Stellenanzeigen zu den Berufen suchen, die dich interessieren. Einfach nur um mal zu gucken, welche Voraussetzungen dort für Bewerber gewünscht sind und welche genaueren Aufgabenbereiche so ein Job umfasst. Eine Art Rückwärtssuche, bei der du schauen kannst, ob du dir sowas für dich vorstellen kannst und welche Ausbildung/Studium in der Regel gefordert wäre.

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@chyssi: Ich würde in Baden-Württemberg studieren. Selbst 60 Kilometer pendeln sollten kein Problem sein. Hier hört man von den Schulen auch häufig, dass Chemie gesucht ist - aber das Ministerium sagt da etwas ganz anderes :( Was hat deine Schwester denn als zweites Fach?

Becky, ich wohne auch in BW und bin mit einem Lehrer zusammen.

Das Ministerium will Stellen streichen, trotzdem suchen die Schulen händeringend. Und da Beamten nicht gekündigt werden kann, versuchen die es halt bei den Studenten ;) Lass dir von denen nix einreden. Chemielehrer werden immer gesucht.

Wenn du mal auf: https://www.lehrer-online-bw.de gehst, und dann auf Stellenanzeigen klickst, dann werden gerade 25 freie Stellen für Chemielehrer angezeigt.

Ich würde dir auch empfehlen eher an eine PH zu gehen als an eine "normale" Universität. Die sind viel praxisorientierter, und ich könnte mir vorstellen, dass dir das Studium dann auch mehr Spaß macht. Und dann kannst du immer noch ein Aufbaustudium für Gymnasium machen. Und da hier ja eh gerade alles auf Gemeinschaftsschule umgestellt wird, ist es am Ende eh egal.

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@Luna84: Genau das habe ich schon gemacht :) Die Studienberatung erfordert eine abgeschlossene Beraterausbildung, allerdings kann ich dazu im Internet nichts weiter finden... Die restlichen Voraussetzungen erfülle ich eigentlich alle (außer den Studienabschluss, aber der kommt ja noch).

@Firith: Vielen Dank für die aufmunternden Worte :) Von den 25 Stellen spricht mich zwar nur eine an, aber 25 Stellen heißt ja auch, dass ständig Nachschub kommen muss, sonst wären die Stellen ja begehrter und schneller weg ;)

Ich habe mal an einer FH studiert, das war überhaupt nichts für mich. Deshalb denke ich auch, dass die PH nichts für mich sein wird. Zudem könnte ich mir da deutlich weniger anrechnen lassen und dann würde sich das Ganze wieder verlängern.

Ob auf Gemeinschaftsschule umgestellt wird oder nicht, hängt ja sehr von der Stadt ab, oder? Hier in meiner Stadt will man das nicht machen und ich wüsste jetzt auch von der näheren Umgebung nicht, dass das geplant ist.

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So lange Sie als Voraussetzung für sich formulieren,

"Ich will ein hohes Maß an Sicherheit haben, dass meine jetzige Studienentscheidung für einen Job in einem anderen Bereich in 20 Jahren der ideale Einstieg ist!"

und

"Ich will in meiner engeren Umgebung bleiben!"

so lange werden Sie kaum eine vernünftige Entscheidung treffen können. Vor allem keine, die einigermaßen schnell zu einem Abschluss führt.

Oder anders ausgedrückt: Sie haben zum jetzigen Zeitpunkt zu viele Einschränkungen für sich formuliert, um sich wirklich entscheiden zu können. Und Sie scheinen davon auszugehen, dass mit dem jetzigen Studienabschluss das Thema "berufliche Entwicklung" schon fast erledigt ist. Mit dem Abschluss fängt das gerade erst an!

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Da muss ich Frau Kanzler Recht geben. Ich verfolge das Thema seit du es eröffnet hast und der einzige Satz, der wirklich immer fällt ist "Das ist/ war nichts für mich.". Es gibt nicht DIE perfekte Stelle, es gibt nicht DEN perfekten Studiengang. Du wirst immer ein Problem finden.

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn jemand einen oder mehrere Anläufe braucht, um für sich das Passendste zu finden. Wenn ich mir deine Praktika-Liste ansehe, bist du über dieses Stadium aber schon deutlich hinaus. Ab einem gewissen Punkt, denke ich, kannst du das auch keinem Personaler mehr erklären, egal in welcher Branche.

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Ich habe mal an einer FH studiert, das war überhaupt nichts für mich. Deshalb denke ich auch, dass die PH nichts für mich sein wird.

Also da muss ich jetzt mal ganz gehörig Widersprechen :)

Eine PH kannst du nicht mit einer FH vergleichen, und schon gar nicht jede FH/PH über einen Kamm scheren. Eine FH ist ja schon eher ein bisschen "verschult", in der PH ist es da schon offener. Statusmäßig ist die PH der Universiät gleichgestellt. Im Gegensatz zur universitären Ausbildung wird an der PH eben mehr Wert auf Bildungswissenschaften gelegt. Es steht hier nicht nur das Fachwissen im Vordergrund, sondern auch WIE man dieses Wissen vermittelt. Dazu absolvieren die Studenten schon früh mehrwöchige Praktika. In der Uni finden Praktika erst sehr spät im Studium statt, und wenn man dann erst merkt dass einem der Job keinen Spaß macht hat man halt Pech gehabt.

Was natürlich stimmt ist, dass die PH nicht so extrem in die Tiefe geht wie das jetzt die Universitäten tun. Im Grunde macht man da ja, wenn man Mathe auf Grundschullehramt (z.B.) studiert ein komplettes Mathestudium durch, obwohl man das später nie wieder braucht ;)

Aber das musst du natürlich selbst wissen :)

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@Dadi: Mit Rechtswissenschaft werde ich aber erst später fertig wie mit Chemie und muss die Zeit bis dahin dementsprechend überbrücken - also wohl weiter studieren

Unternehmensberatung ist wahrscheinlich nichts für mich... Eine Freundin hat dort ein Praktikum gemacht und mir erzählt, was sie erlebt hat. Selbst in kleinen Unternehmen sind 60-Stunden-Wochen wohl keine Seltenheit, zusätzlich müsste ich eventuell weit zum Kunden fahren und sogar woanders übernachten und dann noch ein Haufen Schreibtisch-Arbeit zwecks Analysen etc. Zudem ist es als Frau natürlich immer schwierig, mit Chemie zu arbeiten, wenn man irgendwann Kinder will. Ab Beginn der Schwangerschaft dürfte ich in kein Chemie-Unternehmen auch nur einen Fuß setzen.

die Berufe, die du vorher angestrebt hast - Rechtsanwältin oder Steuerberatung - gehen doch auch in die Richtung Beratung.... in diesem Thread hast du Bildungsberatung bzw. Studienberatung als Berufswunsch genannt. Das Thema Beratung scheint mir irgendwie ein roter Faden bei deinen Wünschen zu sein :confused:

und ja: bei den großen Unternehmensberatungen musst du tatsächlich Überstunden noch und nöcher machen :( dafür auch der Tipp mit einem eher kleinen Unternehmen. Oder du machst dich - wie bereits einmal geplant - selbstständig. Dann kannst dir deine Arbeitszeiten frei einteilen. Und du hast regelmäßig mit Menschen zu tun - ein weiterer Wunsch von dir.

du willst bei dir in der Gegend wohnen bleiben - da gibt's dann im Prinzip folgende Alternativen

- du nimmst irgendeinen Job, der dort angeboten wird

- du nimmst einen weiten Arbeitsweg inkauf

- oder du hast einen Job, bei dem du räumlich relativ unabhängig bist, weil du zwar ein Büro hast, aber zu deinen Kunden fährst

Ich denke, mit deinem Hintergrund eignest du dich für einen Berater-Job - unabhängig davon, ob nun Rechtsberatung als Anwältin, Steuerberatung, Wirtschaftsberatung oder eben Unternehmensberatung..... das ist ein ganz, ganz weites Feld, in dem es wahrscheinlich auch eine Nische für dich gibt.

hast du denn schon über die Frage von Frau Kanzler nachgedacht?

Ich würde mir auch noch Fragen stellen, ob ich z.B. eher ein analytischer, planender Mensch bin oder eher ein Macher.

und: bevor du mit einem weiteren Studium beginnst, ist es vielleicht sinnvoll, in ein Coaching zu investieren um rauszufinden, in welche Richtung es denn nun wirklich gehen soll.

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@TylerRae: Warum siehst du in meinen Praktika ein Problem? Die kaufmännischen Praktika musste ich für mein (früheres) BWL-Studium ableisten. Das Praktikum in der Apotheke habe ich wegen Pharmazie gemacht, wofür ich leider keinen Studienplatz erhielt - deshalb bin ich mit Chemie einem sehr ähnlicher Bereich gelandet. Die Praktika im Eventbereich habe ich allesamt deshalb gemacht, weil ich schon seit meiner Kindheit in der Musik unterwegs bin - dass das ein Hobby bleibt, war von Anfang an klar und hat nichts mit der Berufsorientierung zu tun. Und das Praktikum in der Schule habe ich natürlich gemacht, weil es für Lehramt Pflicht ist und ich mir den Weg dorthin öffnen wollte ;) Ich mache Praktika auch gerne, um mal ganz andere Bereiche zu sehen (wenn ich jahrelang nur mit Chemie zu tun hätte, würde ich mich schnell langweilen, trotzdem es mich sehr interessiert) und mich persönlich weiterzuentwickeln.

@Firith: Da ich unbedingt Patentanwältin werden wollte, habe ich mich sehr genau informiert und den ein oder anderen Patentanwalt darauf angesprochen. Auch im Patentwesen werden Chemiker ohne Promotion belächelt. Selbst mit Promotion findet man nur schwer einen Ausbildungsplatz (und ich wäre durchaus bereit gewesen, für die Ausbildung umzuziehen, einen Teil hätte ich ja ohnehin in München machen müssen).

Wenn alles einschließlich Promotion reibungslos klappen würde, wäre ich beim Berufseinstieg 35 (!). Das finde ich für eine Frau ziemlich spät, wird dann ganz schön knapp, wenn ich noch Kinder möchte. Und wenn ich keinen Ausbildungsplatz bekomme, stehe ich mit 32 mit einer Promotion da, mit der ich beruflich nichts anfangen kann. Deshalb bin ich davon weg.

@Dadi: Danke für deinen Beitrag. Du hast Recht, Beratung zieht sich total durch :D Ist mir gar nicht aufgefallen. Könnte ich denn einen Einstieg in die Beratung mit einem Chemie-Master packen? Oder bin ich da dann auch nichts wert, weil die Promotion fehlt?

Die Frage von Frau Kanzler habe ich schon weiter oben beantwortet, ich bin eher ein Planer ;) Ich hab auch das Gefühl, dass ich deutlich mehr über später nachdenke wie meine Kommilitonen. Die studieren eben jetzt und dann mal schauen... Sowas kann ich gar nicht :(

Coachings hab ich sogar schon mehrere hinter mir, das hat mir auch nicht so geholfen. Die sagen einem ja dann auch nicht "Du studierst jetzt ...", sondern das ist ehe eine Anleitung, wie man recherchieren und seine Wünsche unterbringen kann etc.

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Könnte ich denn einen Einstieg in die Beratung mit einem Chemie-Master packen? Oder bin ich da dann auch nichts wert, weil die Promotion fehlt?

keine Ahnung - ich arbeite nicht in dem Bereich :ohmy::blushing: aber: Versuch macht kluch :thumbup: wie schon gesagt: ich denke, die Kombination ist nicht schlecht.... du fängst vielleicht als Chemikerin an, hast aber demnächst auch zusätzlich einen Jura-Abschluss und auch BWL-Kenntnisse. Ist doch ne Basis, auf der man aufbauen kann, nicht wahr?

und auch die Fähigkeit, analysieren und planen zu können, passt in den Bereich - also: probier's einfach :)

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