Zum Inhalt springen

ARD: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel


Netapp

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 171
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Schon erschreckend, wie junge Leute durch Leben gehen.

Ich glaube "im Leben" haben Leute mit Schwächen in Alltagsmathematik erheblich mehr Probleme als Abiturienten mit schlechten Noten in höherer Mathematik.

Problem ist da sowieso der Unterricht, und nur mit mehr schlechtem Unterricht wirds halt auch nicht besser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...
Nochmal geht es bei der Zeit um den Fachkräftemangel im Ingenieurbereich. Die Kommentare sehen das realistischer. Danach liegt es häufig an den Personalern, die eine Eierlegendewollmilchsau suchen. Praktisch alles verlangen, aber selbst nichts bieten.

Kann ich zum Teil bestätigen. Einen echten Mangel gibt es nicht ... nur einen Mangel an Ingenieuren mit Berufserfahrung, die bereit sind sich günstig zu verkaufen. Kein Betrieb will Jungingenieure einarbeiten und sucht Leute mit 3-5 Jahren Erfahrung, die die ersten Fehler bereits gemacht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der "Personaler", die Inkarnation des Teufels ...

:lol:

Das wohl nicht, aber es gibt genug die von ihrem Job nichts verstehen. Davon auch leider zu viele.

Es gibt aber auch löbliche Ausnahmen:

Ich erinnere mich an ein Telefonat. Ich hatte mich, per mail und Kurzlebenslauf, beworben und der Personaler

rief mich am gleichen Tag an. Er würde mich vom Fleck weg einladen und einstellen, aber ich wäre zu teuer.

Es stand keine Angabe zum Gehalt in der Bewerbung. Er hat mein Jahresgehalt mit 3% Abweichung genau geschätzt.

Er hat mir dann auch noch verraten, dass seine Vorgabe 10% unter meinem ist lag.

8 Monate später rief er mich an und wies mich auf eine Stelle in der Firma hin. Nach dem dritten Gespräch scheiterte

es dann an der Chemie mit dem Fachvorgesetzten. So spielt halt das Leben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Vielen Dank für den Link.

Mir gefällt die (inhaltliche) Qualität der Reportagen auf ARD generell.

Genauso wie zu diesem Thema... sehr interessant.

... Bookmark hinzugefügt!

Beste Grüße an die Community.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin absolut kein Rassist, sonst hätte ich keine Tochter mit einer Ghanaerin (vom Ashanti-Stamm), aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Fachkräftemangel herbeigeredet wurde/wird, um eine Rechtfertigung dafür zu haben, noch mehr Ausländer ins Land zu holen. Würde der Staat nicht Milliarden an Euros ins Ausland in Fässer ohne Boden pumpen und das Geld lieber für die Probleme im eigenen Land ausgeben, insbesondere für Bildung von sozial schwachen Bürgern, könnte man einen Fachkräftemangel sicherlich früher oder später mit den eigenen Leuten ausgleichen. Wenn ich daran denke, wieviele Milliarden wir schon nach Griechenland überwiesen haben und wie viele Schul- und Berufsausbildungen man davon hätte finanzieren können, wird mir schlecht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Würde der Staat nicht Milliarden an Euros ins Ausland in Fässer ohne Boden pumpen und das Geld lieber für die Probleme im eigenen Land ausgeben, insbesondere für Bildung von sozial schwachen Bürgern, könnte man einen Fachkräftemangel sicherlich früher oder später mit den eigenen Leuten ausgleichen.

Lies dir zu diesem Thema mal am besten die Beiträge von HobbyArzt durch. Das dürfte deinen Einwand relativieren. Im Übrigen wäre ich mit "ich bin ja kein Rassist"-Sätzen immer vorsichtig (auch trotz deines familiären Hintergrunds), denn nicht du bestimmst, was rassistisch ist, sondern die Menschen, die sich durch deine Aussagen gekränkt fühlen, im konkreten Fall z. B. Griechen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe mir nun auch den Film angeschaut und muss jetzt mal meinen Senf dazugeben. Zum Thema Ärztemangel. Wir haben da in Österreich auch ein Problem damit, erstens wandern viele Ärzte (und andere qualifizierte Fachkräfte) nach Deutschland ab weil sie da besser verdienen. Das zweite Problem ist, dass viele deutsche Nummerus Clausus Flüchtlinge bei uns studieren. Das heißt erstens wir müssen die Ausbildungskosten dafür übernehmen und dann wenn der fertige Mediziner zurück nach Deutschland geht weil er dort besser verdient hat die Allgemeinheit wieder nichts. Zur Zeit gibt es noch in eingigen Fächer die Quotenregelung, aber wenn die fällt dann wird es echt schwierig für ein so kleines Land wie Österreich das aufzufangen. Ich kenne echt viele nette deutsche Studenten, aber in dieser Menge ist es sehr schwierig. Wir bräuchten für die Studenten auch so ein System wie bei der deutschen Autobahn. Gebühren für alle und Stipendium für Österreich. Und Deutschland muss, wenn sie einen Ärztemangel haben mehr Ärzte selbst ausbilden, es gibt genug junge Menschen die sich für den Beruf begeistern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...