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ARD: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel


Netapp

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Zudem werden derzeit Roboter entwickelt die die Stewardessen ersetzen sollen.

Etwas off topic, aber das würde ich zu gerne sehen: wie ein Roboter versucht den Streit der zwei Fluggäste zu schlichten, die sich uneinig sind wer den Sitz jetzt wie verstellen darf oder auch nicht.

Vielleicht sollte es heißen "teilweise ersetzen sollen"?

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Ich denke alles spielt sich ja so zwischen 2020 und 2030 ab: Fachkräftemangel, Digitalisierung und

Roboter. Daher würde ich es schon im Gesamtkontext sehen.

Die jüngeren hier haben es nicht erlebt wie es war als die ersten Handys kamen:).

Wie auch immer: es wurde ein Patent eingereicht für einen Verteilungsautomaten in Flugzeugen.

Das ist ein Band das das Essen bringt und abholt. Damit braucht man statt 4 Stewardessen nur noch eine.

Was die Zukunft bringt ist spannend: vielleicht Post per Drohne, Autos die selbst lenken?

Vale, es ist außerhalb des Themas - noch.:)

Bleiben wir beim 'sogenannten' Fachkräftemangel. Meine Meinung: in den Ballungsgebieten gibt es ihn nicht, aber fernab davon in eher kleineren Städten (20.000 bis 100.000 Einwohner) ist er bereits da.

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Da haben die Referenten, z.B. die IT Experten von KMPG, gesagt das innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre 80 Prozent der einfacheren/mittleren kaufmännischen Stellen durch die Digitalisierung wegfallen werden. Im Verwaltungsbereich würde es sich dann nicht mehr lohnen Funktionen wie Customer Service ins Ausland auszulagern.

Hm... wenn die Produktion schon wegen billig billig im Ausland ist war es ja bisher so das die Verwaltung zumindest verbleibt, so von wegen "wer schreibt der bleibt" Puh... jetzt dann noch 80% aller dieser Stellen weg...

hm...

Und die Roboter in der Pflege... ich frage mich wozu man dann noch diese ganzen potentiellen Hilfsarbeiter ins Land holt und die Jugendarbeitslosigkeit in die Hochschulen reinpresst.

Die Vorstellungen der KPMG, und die großen Studien aus Amerika in Ehren, aber ich glaube wir werden langfristig viel mehr eine "De-Automatisierung" sehen. Ob man will oder nicht.

Automatisierung ist alles andere als billig, und bei weitem nicht so effizient und störungsfrei wie getan wird. Arbeit ist aber derartig hoch besteuert das auch eigentlich absurd teure Automatisierungslösungen plötzlich interessant aussehen auf dem Papier... unflexibel gehört sowas aber oft noch schneller zum buchstäblichen "alten Eisen" als man sich vorstellen kann...

Ausfälle und Wartung verschlingen kleine Vermögen.

Und die ganzen "freigesetzten" qualifzierten Arbeitskräfte, (die unqualifzierten berufskonsumenten sowieso) sollen dann entweder alle von der Stütze leben was die 10% die noch arbeiten dann mit ihren Steuern finanzieren sollen oder umgeschult werden in die Berufe wo es den ganz großen Fachkräftemangel gibt. anderen Leuten die Betten machen, Gläser in den Geschirrspüler räumen und so...

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Und die Roboter in der Pflege... ich frage mich wozu man dann noch diese ganzen potentiellen Hilfsarbeiter ins Land holt und die Jugendarbeitslosigkeit in die Hochschulen reinpresst.

Das frage ich mich ehrlich gesagt auch manchmal, ob Politiker solche Nachrichten der "Arbeitswelt 4.0" nicht lesen.

Wenn das wirklich so kommt werden die ganzen Fachkräfte die man jetzt panisch ins Land holt, teuer ausbildet am Ende alle arbeitslos sein

und auch alle vom "sozialen Topf" versorgt werden müssen.

Deshalb frage ich mich, ob es nicht besser wäre die vorhandenen Kapazitäten im eigenen Land sinnvoller einzusetzen.

z.B. wäre einmal eine richtige Infoseite von nöten, auf der man die Berufe der nahen Zukunft betrachtet.

Die beliebesten Ausbildungsberufe z.B. bei Mädchen sind Verkäuferin, oder Friseurin.

Gerade letzteres wird ja immer beklagt, dass es zuviel Arbeitskräfte gibt und das Handwerk sehr schlecht bezahlt ist.

Hier könnte man mit Aufklärung doch dazu beitragen, dass sich ggf. viele doch für einen sozialen Beruf entscheiden.

Ich sehe es teilweise immer noch so, dass dies alles von Unternehmen gesteuert wird, die einfach den Lohn drücken wollen und vom großen Fachkräftemangel

sprechen.

Arbeitnehmer aus dem Ausland sind wesentlich niedrigere Löhne gewohnt und das nutzen die Unternehmer aus.

Noch dazu bekommen sie Steuergeschenke. z.B. Kurse werden vom Steuerzahler bezahlt und ggf. noch ein Teil des Lohnes.

Auch diese Panik weil nicht alle Ausbildungsstellen besetzt werden kann ich nur bedingt verstehen.

Wenn ich alleine einige Großunternehmen in unserer Gegend ansehe, dann war es schon immer so, dass sie z.B. pro Unternehmen 12-15 pro Jahr ausgebildet haben,

aber davon vielleicht 2-3 fest angestellt wurden, weil sie eben pro Jahr nicht mehr Mitarbeiter benötigen.

Wo wäre das Problem, wenn die Nachfrage jetzt einmal in einem Jahr geringer ist und man nur 7-8 Leute ausbildet.

Dann kann ich auf die Leute besser eingehen und danach auch meine 2-3 Leute übernehmen.

Aber deswegen gleich Auszubildende aus ganz Europa und Co. zu holen?

Klar kann keiner 20 Jahre in die Zukunft schauen, aber das es in der Zukunft eher weniger Arbeitsplätze geben dürfte, klingt nur logisch.

Und dieses Schönreden von manchem, dass sich Arbeitsplätze ja dann nur anders aufteilen, möchte ich so eigentlich nicht mehr unterschreiben.

Alleine was sich im Bereich Technik die letzten Jahre getan hat ist beachtlich. Vieles wurde wartungsfrei und das spart im Umkehrschluss Arbeitsplätze ein.

Auch der Bürobereich wird in Zukunft sicherlich noch ausgedünnter, weil Software immer besser wird und viele Aufgaben komplett automatisiert übernimmt.

Alleine SAP und dessen Auswertung. Früher dauerten Auswertungen sehr lange und mussten mit Mitarbeiter per Hand zusammengestellt werden. Und heute

erldigt das das System selbstständig und die Führungskraft hat seine gewünschte Auswertung Sekundengenau im Email Eingang.

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Wo wäre das Problem, wenn die Nachfrage jetzt einmal in einem Jahr geringer ist und man nur 7-8 Leute ausbildet.

Dann kann ich auf die Leute besser eingehen und danach auch meine 2-3 Leute übernehmen.

Das Problem liegt darin das dann das Unternehmen dann in der Auswahl beschränkt ist :) Es ist doch ein besseres Gefühl wenn du einen Wäschekorb mit Bewerbungen hast anstatt nur eine die dann aber evtl. passt.

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Ich habe Angst vor der Zukunft. Immer mehr Arbeitsplätze werden gestrichten oder ausgelagert, ich finde nie wieder einen Job im Büro und später werde ich in Altersarmut leben.

Dann tu was gegen deine Angst und versuch etwas an deiner Situation zu ändern. Dein Schicksal ist ja nirgendwo in Stein gemeißelt.

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Ich habe Angst vor der Zukunft. Immer mehr Arbeitsplätze werden gestrichten oder ausgelagert, ich finde nie wieder einen Job im Büro und später werde ich in Altersarmut leben.

dann tu was dafür, dass du einen anderen Job findest - du hast immerhin einen Jura-Bachelor, damit sollte sich was finden lassen

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