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Finanzielle Probleme, Fernabi bereits angefangen


neverlanded

Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden, ExReWe87 schrieb:

Meiner Meinung nach solltest du das Fernabi abbrechen, da die Kosten nicht tragbar sind und kein Fortschritt vorhanden ist. Mit einer dualen Ausbildung und evtl. weiterführenden Angeboten der Berufsschule kannst du ggfs dein Fachabitur oder Abitur kostengünstiger nachholen.

 

Harte Worte, du hast irgendwo recht. Aber ich möchte das Fernabi nicht einfach so schmeißen. Nicht zum dritten mal in Folge. It's do or die trying. 

 

vor 4 Stunden, thb schrieb:

Das Telekolleg ist dir bekannt?

 

Bis jetzt jedenfalls nicht. Ich lese mich da mal ein. Danke für den Link :)

 

vor 1 Stunde, Markus Jung schrieb:

Ich würde dir auch empfehlen, zunächst eine solide Grundlage zu schaffen und eine Ausbildung zu machen.

 

Selbst wenn du jetzt das Fernabi weiter machst, wird es noch eine Weile dauern, bis du damit fertig bist. Dann das Psychologie-Studium, was anspruchsvoll ist und etliche Jahre dauern wird. 

 

Was für einen Abschluss bringst du denn jetzt mit?

 

Also wenn das mit der Ausbildung beim Fotografen klappt und du da Lust drauf hast, finde ich das eine interessante Option. Wenn du dich da richtig rein hängst und nebenbei auch noch Aufträge als Freiberufler annimmst (sofern möglich), kannst du dir da finanziell eine solide Grundlage schaffen und auch im Lebenslauf macht sich das für später gut, wenn da mal etwas rein kommt, was du konstant und mit einem Abschluss gemacht hast. Und du könntest auch schauen, in welchen Bereichen wie Fotobearbeitung oder vielleicht ja auch etwas Grafikdesign du dich nebenher noch weiterbilden kannst. Ich glaube, damit hast du erstmal ganz gut zu tun.

 

Solide Grundlage schaffen durch Ausbildung

Ich rede ja hier mit dem Experten in Sachen Fernstudium: Wäre es verkehrt, das Fernabi neben der Ausbildung weiterzuführen? Da ich nicht mehr Zuhause wohne und angenommen ich würde eine Ausbildung machen - ich hätte Anspruch auf Bafög und würde sogar höchstwahrscheinlich vollen Anspruch haben. Das würde reichen um die Schule und meine Fixkosten zu stemmen. Nur denkst du ich würde es von der Belastung her schaffen?

 

Welchen Abschluss ich habe

Ich habe einen Hauptschulabschluss von dem Weidig Gymnasium erhalten, nachdem ich die 9. Klasse G8 geschafft habe. Ist nur ein Papier auf dem steht, dass dieses Schreiben mit einem Hauptschulabschluss gleichzusetzen ist.

 

Ausbildung zum Fotografen

Ich arbeite in meiner Freizeit bereits jetzt schon an meinem Portfolio. Ich denke in der Ausbildung wird das auch thematisiert. Meine eigene Website ist auch in Arbeit und ich habe mir viele Tipps von diversen Dozenten aus dem Thema geben lassen. Die Kreativität und die Fotografie an sich hat mir Schlussendlich auch über die schwere Zeit geholfen, die ich damals hatte. Ich habe hierbei wirklich nur Angst, keine Zeit fürs Fernabi zu haben. Ich weiß nämlich mit wie viel Arbeit meine eigenen Projekte verbunden sind. 

 

Ich habe mich auch jetzt mal dafür entschlossen, eine Arbeitsprobe hier zu lassen. Vielleicht ist jemand hier, der ein gutes Bild über die Fotografie Ausbildung hat und mir sagen kann, ob ich wenigstens richtig mit der Vermutung liege, dass ich etwas Entlastung mit einer Ausbildung habe, die meinen Interessen entspricht.

 

 

Danke euch allen für die aktive Mithilfe und einen schönen Abend!

DSCF7886.jpg

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Huhu neverlanded,

alles Gute, dass du im Bereich Fotografie Arbeit findest.

Mach dich mit dem Abitur nicht so verrückt. Du brauchst diesen Abschluss nicht, um beruflich glücklich zu werden. Klingt eher so als würdest du dich dazu zwingen (deinen Eltern zuliebe, Druck der Gesellschaft, Ego?). Unterbewusst hindert dich das dann daran, dein Abitur wirklich zu machen. Verbrenn' nicht noch mehr Geld und Lebenszeit.

 

Nimm diesen Druck raus, mach etwas, wozu du dich nicht zwingen musst. Falls du dann nach deiner Ausbildung Bock hast, startest du wieder das Kapitel Fernstudium. 

Irgendwann bist du sonst auch für Ausbildungen verbrannt. Schule nicht geschafft, Vater krank, Nebenjobs.. kann man alles irgendwie erklären. Aber wenn jahrelange Lücken und wilde Jobberei im Lebenslauf stehen, ist das abschreckend für Arbeitgeber.

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Ich kann nich meinen Vorrednern nur anschließen. Deinen Wunsch nach dem Abi kann ich zwar verstehen. Aber in deiner aktuellen Situation bringt dich der Fernlehrgang und auch das Abi nicht weiter. Mit 6 Studienheften bist du noch direkt am Anfang. Liegst du denn jetzt überhaupt ich im zeitlichen Rahmen? Wenn man direkt am Anfang schon in Verzug gerät, dann sollte man sich überlegen, ob der Zeitpunkt für eine Weiterbildung richtig gewählt ist. Dann kommt noch deine finanzielle Situation dazu. Wenn du die Weiterbildung beendest, dann hast du einen höheren finanziellen Spielraum den du nutzen kannst um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. 

 

Manchmal muss man Abwegen und für sich eine Entscheidung treffen. Setze für dich Prioritäten und beurteile, was brauchst du JETZT und was bringt dich zum Ziel!

 

Mit einer soliden Ausbildung qualifizierst du dich für den Arbeitsmarkt und verdienst Geld. Noch bist du jung, nutze die Chance. Nach deiner Ausbildung kannst du dich immer noch weiterbilden und dein Abi nachholen. Gerade im Handwerk werden massiv Leute gesucht und auch mit einer Ausbildung kannst du gut Geld verdienen. 

 

Ich würde an deiner Stelle einfach mal schauen was es bei dir in der Region für Ausbildungsplätze gibt und bewerbe dich einfach. 

Bearbeitet von Aramon
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Ich möchte nicht dämpfen, aber ich würde dir über das von den anderen Gesagte hinaus noch empfehlen, dich einmal mit dem Berufsbild des Fotografen und der Lage der Branche, den finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten usw. zu beschäftigen. Ich bin da kein Experte, aber nach meinem Eindruck ist das eine eher prekäre Angelegenheit – d.h. für dich schlimmstenfalls ein Wechsel vom Regen in die Traufe.

 

Auch darfst du Hobby mit Beruf nicht verwechseln. Privat Foto-Sessions zu halten ist sicher interessanter, als am Tag 50 Bewerbungs- und Passfotos vor einer trostlosen Leinwand zu schießen. Und irgendwann hat man dann auch auf Hochzeiten und Taufen einmal alles durch ...

 

Evtl. findest du ja noch ein anderes Berufsbild, bei dem du sowohl deine Interessen einbringen, gutes Geld verdienen und vor allem langfristig eine Perspektive haben kannst. Damit würdest du dich von all dem Druck befreien und kannst im Lauf der Jahre parallel immer noch deine akademische Laufbahn einschlagen.

 

(Ein anderer Aspekt: Mal angenommen du würdest etwas in Richtung IT machen (Websites baust du ja schon?), dann könnte die Ausbildung zum – Beispiel – Fachinformatiker mit anschließender Berufserfahrung beispielsweise schon die Eintrittskarte für ein Studium in dem Bereich sein. Damit könntest du das Abi komplett skippen. Und wenn du dann den Bachelor in der Hand hast und dich Psychologie immer noch juckt, könntest du dann auch das studieren.)

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Hallo liebe Fernstudium Community,

ich danke euch erstmal für die neuen Anreize.

 

Ich muss das mal alles verdauen was ihr so geschrieben habt. Ich fühle mich aktuell sehr unter Druck gesetzt.

Das klingt alles so als würde die Gesellschaft von mir erwarten, einfach nur zu funktionieren - ob ich dabei jede Sekunde verabscheue oder nicht.

 

Wir reden morgen!

 

Viele Grüße

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Na ja, was heißt die Gesellschaft erwartet, du sollst nur funktionieren? Ich finde unsere Gesellschaft bietet enorm viele Möglichkeiten sich zu entfalten, kann aber nicht jede Facette abdecken. Letztendlich lebst du in einer Marktwirtschaft mit gewissen Normen und Regeln. Und wenn man in so einer Gesellschaft leben will, muss man in gewisser Weise sich anpassen. Selbst die kreativsten und abgefahrensten Freigeister holt die Realität irgendwann wieder ein, manche schaffen es aber auch hier sich eine Marktlücke zu erschließen. Ansonsten gibt es ja viele Gesellschaftsformen auf der Welt, man hat die Wahl. 

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Du sollst nicht jede Sekunde verabscheuen, das hat keiner gesagt. Du sollst dich aber für alternative Wege öffnen. Viele Berufe können interessant sein, wenn man sich darauf einlässt. Es gibt nicht nur die Berufe, die man sieht (Arzt, Lehrer, Polizist etc), sondern viele Berufe, die man erst durch das Arbeiten kennen lernt und in die man reinwächst.

 

Es gehört zum Erwachsenwerden dazu, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. In Deutschland hat man enorm viele Möglichkeiten, was aus seinem Leben zu machen, zu jederzeit. 

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Du hast uns um unsere Meinung gebeten und hast nun viele Antworten erhalten. Deshalb musst du dich aber nicht unter Druck gesetzt fühlen. Am Ende ist es dein Leben und deine Entscheidungen die du für dich treffen musst. Nimm die Antworten einfach als neue Denkanstöße auf und überlege für dich, was du im Leben erreichen möchtest.

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat gelöscht
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