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Das liebe Geld


KanzlerCoaching

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vor 11 Minuten, kurtchen schrieb:

Wahrscheinlich hast du mich missverstanden. Oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich glaube, dass Menschen in anderen Kulturen ebenfalls weniger Kinder bekommen würden, wenn sie in vergleichbaren wirtschaftlichen Umständen leben würden.

 

Okay. Genau das (scheint ja) auch belegt zu sein.

 

vor 11 Minuten, kurtchen schrieb:

Das ändert aber nichts daran, dass ich nicht glaube, dass höhere direkte Geldleistungen an Familien (unter unseren sozioökonomischen Umständen) einen positiven Effekt auf die Geburtenrate hätten.

 

Subjektiv hätte ich bis gerade eben gesagt, dass das Gesamtpaket, das die Gesellschaft (vertreten durch staatliche Institutionen) bietet, schon einen Einfluss hat. Meine Kinder sind in eine Zeit von staatlich garantierten Ansprüchen auf Elternzeit und Betreuung hineingeboren – das waren sicherlich nicht die ausschlaggebenden Punkte, aber es macht die Gesamtsituation doch sehr viel leichter.

 

Dann bin ich aber auf das hier gestoßen:

image.thumb.png.6baebc44487adb2e5cb9ebfaffd695a9.png

Während die Geburtenrate in DE in den letzten 10 Jahren (unter Einführung der genannten Instrumente) gestiegen ist, ist sie selbst in den USA immer noch erheblich höher. Dem so ziemlich letzten Land, in dem ich Kinder großziehen wollen würde.

 

Du scheinst recht zu haben ;-).

Bearbeitet von Gast
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Es ist unter anderem das Beispiel USA, das mich zweifeln lässt, dass sich die Geburtenrate auf diese Weise steigern lässt.

 

Man kann diese Leistungen natürlich auch aus anderen Gründen für sinnvoll halten. Ich finde es ja gut, dass es Kindergeld, flächendeckende Kinderbetreuung zumindest im Kindergartenalter, Mitversicherung in der GKV und so weiter gibt. Will ich ja nicht abschaffen.

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vor 8 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

Einen Effekt auf die Geburtenrate haben gute bereitgestellte Möglichkeiten, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen. In Frankreich haben unglaublich viele Familien zwischen 2 und 3 Kinder. 3 sind ziemlich normal. Was auffällt: Die Eltern sind im Durchschnitt erheblich jünger als bei uns.

 

Frankreich ist aus meiner Sicht wirklich toll bzgl. der Vereinbarkeit. Wobei wir uns nicht beklagen können. Bis auf den lächerlichen Kampf, um den Kindergartenplatz damals (Anmeldung am Besten kurz beim Beschluss eine Familie zu gründen - und nicht mal da eine feste Zusage 😉 ), funktioniert es bei uns erstaunlich gut, mit finanzielle Einbußen, aber im noch im Rahmen. Aber das Glück dürften nicht alle haben und ist auch nur Dank Home Office und flexibler Arbeitsgestaltung beidseitig möglich.

Bearbeitet von Muddlehead
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Eine nette Spielerei dieser Rechner aber leider berücksichtigt er nicht das bereinigte Netto. Wir sind beide VZ berufstätig, Steuerklasse 4/4 so far, so good, gehören wir zu den reicheren unserer Gesellschaft.....und dann kommt die Steuernachzahlung.....Aktuell bekommen wir noch Geld raus wegen der Studiengebühren aber wenn das wegfällt, dürfen wir knapp 4500€ nachzahlen. Somit ist das ganze mit reich auch wieder relativiert da dies ja auch noch abgezogen werden muss.

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  • 2 Wochen später...

Das kann eigentlich nur sein, wenn Du zusätzliche Einnahmen hast, die wären aber miteinzuberechnen für das Einkommen für den Rechner. Beim reinen Arbeitseinkommen gibt es an sich keine Nachzahlung (Du wärest ja nicht einmal verpflichtet,eine Steuererklärung zu machen). Und in keinem Falle gibt es generell "die Steuernachzahlung".

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vor 7 Stunden, stefhk3 schrieb:

(Du wärest ja nicht einmal verpflichtet,eine Steuererklärung zu machen).

Wenn man zusammen veranlagt wurde, ist man sehr wohl verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. [1]

 

@mamawuschel In den Rechner gibt man natürlich die bereinigten Werte ein, die einem selbst bekannt sind. Alles andere würde ja auch den Rahmen sprengen 🙂

 

[1] https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-abc/wer-muss-eine-steuererklaerung-abgeben.html?pk_campaign=2019_GoogleAdwords&pk_kwd=Dynamisch

Bearbeitet von Steffen85
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vor 6 Stunden, Steffen85 schrieb:

Wenn man zusammen veranlagt wurde, ist man sehr wohl verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. [1]

Das gilt nicht bei 4/4 - das sagt auch die Quelle:

  • Wenn Sie und Ihr Ehe- oder Lebenspartner Arbeitslohn bezogen haben und einer von Ihnen nach der Steuerklasse V oder VI besteuert wird oder wenn Sie und Ihr Ehe- oder Lebenspartner die Steuerklasse IV mit Faktor gewählt haben.

IV mit Faktor ist was anderes als 4/4. Bei 4/4 ist keine Steuererklaerung noetig.

Und bei 4/4 kann aus der Lohnsteuer alleine keine Nachzahlung kommen. Wenn es bei Dir so ist: In Zukunft keine Steuerklaerung machen, dann gibt's auch keine Nachzahlung (wobei hier sicher Gruende vorliegen fuer die Nachzahlung und der Schreiber uebersieht was, aber wenn es wirklich 4/4 waere, keine sonstigen Einkuenfte vorlaegen usw. waere es vollkommen ok keine Steuerklaerung zu machen).

 

Bearbeitet von stefhk3
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  • 2 Wochen später...

Habe gerade die Dikussion mit der Steuerklasse gelesen... 

Steuerklasse 4/4 haben wir auch 

in der Regel  zahlst du mit 4/4 mehr Steuern, als du müstest, weswegen man bei 4/4 in der regel keine Steuer machen muss aber sollte um das zuviel gezahlte Geld zurück zu bekommen.

bei 3/5 ist es in der Regel so, dass zuwenig gezahlt wird, hier muss man eine Steuererklärung machen soweit ich weiß.

Wenn ihr also 4/4 seit und nachzahlen müßt ohne irgendwelche sonstigen Einkünfte zu haben, dann stimmt irgendwas nicht. Entweder habt ihr Zulagen die nicht korrekt vom Arbeitgeber versteuert wurden oder kommt durch 13/14 Monatsgehalt im Schnitt über eine Progressionsgrenze, was der AG nicht berücksichtigt hat bei der Lohnsteuerberechnung. Das sind eigentlich die einzigen beiden Fälle wo ich mir eine Nachzahlung bei 4/4 vorstellen kann.

Ich habe vorletztes Wochenende die Steuer gemacht selbst wenn wir beide mal recht gut verdienen in einem Jahr haben wir eine Rückzahlung von über 500 EUR 

 

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