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Welche privaten Hochschulen wachsen am stärksten... und welche floppen.


phoellermann

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden hat phoellermann geschrieben:

 

Was ich gesichert sagen kann, ist, dass das Wachstum sich für die Toprunner noch einmal beschleunigt hat und fast alle Fernhochschulen weitere Zuwächse erleben. Die IUBH steht bei über 40.000 Studierenden (da gab es eine Meldung), die FOM bei ca. 55.000.

 

Die Auswertung erfolgte auf Basis offizieller Daten des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de), dort kann man die Meldungen über Genesis herunterladen. Diese Daten werden immer zum WS erfasst und ca. 9 Monate später veröffentlicht.

 

An diesen Daten gibt es dann eine Menge zu basteln und anzupassen, weshalb ich meine Rohdaten lieber nicht teilen möchte, @firefly. Sorry, von solchen Auswertungen lebe ich... und deshalb teile ich dieses Mal nicht so freigiebig.

 

Aber wenn private Hochschulen fehlen, müssen mir die durchs Raster gerutscht sein und ich wäre dankbar für einen Hinweis... und beantworte gerne auch noch weitere Fragen. :)

 

Besten Gruß,

Philipp


 

ah ok, das wusste ich nicht. 
Es fehlen die HFH und die Euro-FH z.B. 

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vor 1 Minute hat developer geschrieben:

 

Das Modul wird aus maximal zwei Kursen und damit zwei Skripten bestanden haben. Das würde ich eine sehr ausbaufähige Datenbasis nennen ;-).


Diese zwei Skripte waren aber eben sehr einfach vom Niveau. Ich habe auch keine wissenschaftliche Untersuchung gemacht, aber so ist eben dieser Eindruck bei mir entstanden, ähnlich einfache Skripte habe sonst davor noch nicht gesehen. Deshalb bin ich von der IUBH nicht überzeugt. 

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vor 1 Stunde hat firefly geschrieben:


Diese zwei Skripte waren aber eben sehr einfach vom Niveau. Ich habe auch keine wissenschaftliche Untersuchung gemacht, aber so ist eben dieser Eindruck bei mir entstanden, ähnlich einfache Skripte habe sonst davor noch nicht gesehen. Deshalb bin ich von der IUBH nicht überzeugt. 

Welches Modul war das denn?

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Es ist wirklich schade, dass im Bereich Fernhochschulen es immer nur um Masse und Wachstum geht. Oder um Flexibilität. Wobei das eigentlich ein interessantes Kriterium für die Studenten ist.

 

Hinten runter fallen Themen wie Qualität (oben erwähnt: die Tiefe, in der Inhalte gelehrt werden) und Ergebnis. Denn wirklich wichtig für jemanden, der speziell ein Fernstudium andenkt, bei der er sich finanziell und zeitlich über Jahre hinaus bindet, was "hinten rauskommt". Sprich: Wie viele Studenten schließen einen Studiengang ab und wie viele finden mit diesem Studium adäquate Jobs.

Bearbeitet von KanzlerCoaching
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vor 3 Stunden hat firefly geschrieben:


Diese zwei Skripte waren aber eben sehr einfach vom Niveau. Ich habe auch keine wissenschaftliche Untersuchung gemacht, aber so ist eben dieser Eindruck bei mir entstanden, ähnlich einfache Skripte habe sonst davor noch nicht gesehen. Deshalb bin ich von der IUBH nicht überzeugt. 

Einen ähnlichen Eindruck habe ich auf meiner Suche nach einem passenden Master-Studiengang auch gewonnen. Bei mir war es das Skript zum Modul „Buchführung und Bilanzierung“. Kam mir wie eine fertig formulierte Zusammenfassung vor. Und ja - inhaltlich eher oberflächlich und einfach formuliert. Da ich ebenfalls der Meinung bin, dass ein Studium eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten erfordern sollte und man selbst die wesentlichen Inhalte herausarbeiten sollte um wirklich etwas daraus „mitnehmen“ zu können, konnte es mich auch nicht überzeugen. Ich tendiere deshalb momentan eher zu staatlichen Anbietern... 

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Hello,

 

das mit der Qualität kann ich natürlich nur für das Fernstudium Informatik (B.Sc.) an der IUBH beurteilen.

 

Und hier habe ich eine eindeutig positive Meinung:

Wissenschaftliches Arbeiten als eigenes Modul war zwar bestimmt nicht allumfassend aber immerhin vorhanden und eine gute Grundlage für anstehende Fallstudien, Projektberichte und die Thesis.

 

Das hatte in meiner Familie niemand an seinen Uni´s in dieser Ausprägung. Teilweise sogar einfach gar nicht und es gab 1x im Semester einen 2h-Vortrag dazu (freiwillig).... Eindeutig benennen kann ich:

Universität Bamberg (ähnlich gut - je nach Studienfach)

FAU Erlangen-Nürnberg

Verwaltungshochschule Hof

Universität Aarhus

FOM

 

Zum Curriculum im Studienfach Informatik B.Sc. kann ich zudem sagen:

Nachdem ich seit mehr als 12 Jahren im technischen Support (2nd Level) arbeite und hier die direkte Schnittstelle vom Business-Partner zu unserer IT bin, weiß ich zum einen ziemlich gut was Kundenanforderungen sind und wie diese vom Kunden formuliert werden. Zum anderen kenne ich die Architekturbeschreibungen und technischen Spezifikationen zu mehr als ein dutzend Systemen. Durch meine Erfahrung im Projektsupport kenne ich die Herausforderungen auf beiden Seiten.

 

Das habe ich nun nicht geschrieben um damit anzugeben sondern zu untermauern das ich die folgende Aussage durchaus treffen kann:

Das Curriculum des Studiengangs ist perfekt auf die Bedürfnisse bei einem großen Mittelständler bzw. Konzern zugeschnitten. Sämtliche fachliche Anforderungen die ich für die Positionen "IT-Projektleiter, IT-Prozessmanager, IT-Servicemanager, Software Developer" als Voraussetzung sehe, werden durch die Module abgedeckt und in einer mehr als ausreichenden Detailtiefe besprochen.

 

Ja, es kann sein dass dies nicht an ein Universitätsniveau heranreicht. Das muss es aber auch nicht um in der freien Wirtschaft einsatzfähig zu sein! Und zwar in den verschiedensten Branchen.

Das ist der Vorteil von dem Fokus auf theoretische und praktische Informatik. Technische Informatik kommt so gut wie nicht vor.

 

 

 

Bearbeitet von Davy42
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vor 2 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

Geht es immer nur um Wachstum und Umsatzsteigerungen, um Vertrieb und Marketing?

 

Auf keinen Fall, lieber Markus.

 

Aber es gibt private Hochschulen, die tatsächlich "floppen", nämlich so wenige Studierende gewinnen, dass sie ihre Tore schließen müssen (oder die Akkreditierung verlieren, weil sie nicht (mehr) groß genug sind). Das wird nicht unbedingt breit kommuniziert, ist aber in den letzten Jahren über ein dutzend Mal vorgekommen. Und manche der in meinem Blog beschriebenen Hochschulen riskieren leider, bald dazu zu gehören.    

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vor 33 Minuten hat vision_future geschrieben:

Aber iubh hat auch ihre Schwächen : Die Qualität der Skripte ist bescheiden.... Videos sind nicht tief...

 

Also in meinem aktuellen  Modul habe ich für 8 Lektionen:

 

  • 2h  kurze Videos mit den Kerngedanken für den Überblick
  • 5 1/2h Tutorien-Sprint Aufzeichnungen
  • 12h+ Tutorien mit Fokus auf spezielle Aspekte

 

Aber in der Tat, die Videos sind nicht tief.


Darüber hinaus umfasst das Skript von 140 Seiten,  4 1/2 Seiten Quellenangaben zum vertiefen.

 

Aber ja, auch das Skript ist der letzte Müll.

 

Darüber hinaus gibt es nur wöchentliche Sprechstunden + Mailsupport (bisher innerhalb 24h).

 

Aber auch das ist der absolute Tiefpunkt an der IUBH.

 

Und als mir der letzte Tutor ein 1:1 Meeting bzgl. meiner Hausarbeitsnote anbot, dachte ich -> Ich will die FH wechseln - was ein Dreck!

 

Nun ist's leider zu spät, da bald fertig. Aber mein Tipp - bitte die IUBH meiden!

Bearbeitet von Muddlehead
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