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sbb Aufstiegsstipendium


kurban

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Naja... sooooooo freundlich war die gute Dame gar nicht. Eher skeptisch, dass ich das Studium mit Familie und Vollzeitjob durchziehen möchte.

Habe ihr gesagt, dass meine Frau deswegen ihre Stelle reduziert um mir den Rücken freizuhalten - das hat sie vor ein paar Jahren schon mal gemacht, damit ich meine 2-jährige Weiterbildung (Fachkrankenpflege Psychiatrie) in Vollzeit machen konnte.

Ohne die Ermutigung und Unterstützung durch meine Frau hätte ich ja alles erst gar nicht angefangen und daher werde ich es allein auch schon ihr zu Liebe durchziehen - dh. ich wollte es selber schon, aber mit Rücksicht auf die Familie wollte ich es lassen.

Natürlich habe ich auch erzählt, dass ich im 10. Schuljahr auf dem Gymnasium hängen geblieben bin, dann in der 11. Klasse die Schule abgebrochen habe, eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker abgebrochen habe, dann aber wieder in die Spur kam und mein Staatsexamen dann mit Note 1,3 und das Weiterbildungsexamen auch mit 1,x gemacht habe - da waren die beiden Kinder gerade 2,5J und 8Monate. Das ging.

Hab mich vielleicht um Kopf und Kragen geredet. Sie sagte zum Schluss, ich solle mich nicht ärgern, wenn es nicht klappt. Nur die Besten wurden zu den Gesprächen eingeladen. Das sei auch schon eine gute Leistung von mir. 2500 Leute haben den Kompetenzcheck gemacht. Davon wurden 733 Leute eingeladen. Rund 500 Leute bekommen ein Stipendium.

Mit dieser Aussage weiß ich ja, in welche Richtung es geht...

Bearbeitet von Forensiker
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Meine Vita ist nicht soooo viel anders. Ich hab meine Ausbildung abgebrochen und auch nach der 12. Klasse das Gymnasium geschmissen, die 11. Klasse hab ich zweimal gemacht.

Trotzdem habe ich mein Examen in der Pflege mit sehr gut gemacht, als Beste meines Jahrganges, ebenso meine Aufstiegsweiterbildung. Und darum ging es doch? Dass man im Beruf bisher sehr gute Leistungen gebracht hat. Die Schulzeit, meine Güte, das ist so lang her und hat mit mir heute nichts mehr zu tun.

Vielleicht hat sie das zu Jedem gesagt, ich glaube kaum, dass die solche Prognosen durch die Blume mitgeben.

Bei diesen Zahlen sind die Chancen doch gar nicht so schlecht.

Wie auch immer, ich habe auch ohne Stipendium geplant und ich denke, das hast du auch. Man ist ja nicht mehr in einem Alter, wo man völlig blauäugig in etwas reinmarschiert.

Trotz alledem, wünsche ich dir natürlich, dass du dich täuschst.

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@Forensiker: Das hat man mir auch gesagt, dass ich stolz sein kann bis hierhin, und den ganzen Rest auch. Auch die Frage nach den Unwegbarkeiten und wie ich mit unvorhersehbaren Ereignissen umgehen werde im Studium habe sowohl ich als auch andere gestellt bekommen.

Ich hab das STipendium bekommen.

@Beetlejuicine:ich glaub so ziemlich jeder da hat einen seltsamen Lebenslauf. Denn sonst hätte man wohl im ersten Anlauf das Studium gemacht:)

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Mein Gespräch am Freitag verlief meiner Meinung nach ganz gut. Die dreiviertel Stunde war sehr schnell vorbei. Die Jurorin konnte wohl nicht alle fragen stellen, die sie sich vornahm. Fast beim Hinausgehen kam noch die Frage, in wie weit ich mich ehrenamtlich engagiere...

Ende Oktober wissen wir mehr. 500/700 hört sich aber gut an!

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Ich hatte allgemein ein tolles Wochenende in München und hoffe nun natürlich, dass es auch mit dem Stipendium klappt. Ich war wie oben geschrieben als eine der Letzten am Sonntag dran, bei meinem Gesprächspartner auch die Allerletzte in der Reihe. Ich hatte mich pünktlich eine Stunde vor dem Gespräch gemeldet und wurde gefragt, ob ich sofort reingehen möchte, weil zwischendurch jemand nicht gekommen war und sie alle vorgezogen hatten. Am liebsten hätte ich den Herren an der Anmeldung umarmt, weil warten einfach nicht so meine Stärke ist... .

Ich hatte absolut nichts gemeinsam mit meinem Gesprächspartner (er Elektrotechnik-Professor, ich Bankkauffrau, er aus Mannheim, ich aus Hamburg), allerdings hat er auch nicht viele private Fragen gestellt, sondern sich und das Prozedere nur vorgestellt und ist dann auf meine Ziele, das Studium und meinen Kompetenzcheck eingegangen. Also eigentlich das Wichtigste, rundherum haben wir dann über die Anreise und München gesprochen. Ich musste noch einiges zu meinen Studienplänen und Inhalten sowie zu meiner Arbeit erklären (aber wohl rein zum Verständnis für ihn, jemand aus dem kaufmännischen Bereich hätte das evtl. nicht hinterfragt), hatte aber nie den Eindruck, dass wir uns völlig missverstanden hätten. Ich habe kein richtig gutes Gefühl, weil es nicht so rund lief wie bei anderen und wir halt, aufgrund der fehlenden Themen, nicht viel Smalltalk gehalten haben. Möglicherweise war er aber auch einfach nur froh endlich durch zu sein, zumal der Herr vor mir ziemlich überzogen und unheimlich viel geredet hat.

Ach so, er meinte allerdings, dass knapp 1000 Leute bei den Gesprächen gewesen seien und darunter 500 Stipendien vergeben werden. 733 Gespräche und 500 Stipendien klingt natürlich um einiges besser, aber seltsam, dass die Aussagen so unterschiedlich sind.

Jetzt heißt es jedenfalls warten... .

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  • 4 Wochen später...

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