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Entzug der Akkreditierung des Doktoratsstudiums der Gesundheitswissenschaften


Warzenegger

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Die DIPLOMA verweist zur Führbarkeit auf dieses Dokument:

http://diploma.de/sites/default/files/2001_09_21-Auslaendische-HS-Grade.pdf

Wem es also nur auf den "Dr." auf der Visitenkarte oder dem Klingelschild ankommt, dürfte auf diesem Weg zum Erfolg kommen.

Wie fachlich anspruchsvoll das Ganze ist, kann ich auch gar nicht beurteilen, also gehe ich mal davon aus, dass dies alles seine Richtigkeit hat.

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass bei einer Bewerbung Fragezeichen auftauchen, wenn jemand von Deutschland aus seinen Doktor in Kooperation mit einer Universitaet in Lettland gemacht hat und nicht an einer deutschen Universität. Zwar scheinen auch Präsenzen in Riga vorgesehen zu sein, wie umfangreich diese sind konnte ich den Infos auf der Homepage allerdings nicht entnehmen.

Hier wäre es sicherlich interessant, Erfahrungsberichte von Personen zu lesen, die dieses Programm durchlaufen.

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@Frau Kanzler

War es nicht Ziel in der EU, vergleichbare Abschluesse zu haben:confused:

Warum sollte also das Doktoratsstudium in Riga fragwuerdig sein. (Was ich eher fragwuerdig sehe, sind 1-Semester-Dr-med-Abschluesse deutscher Universitaeten, die nicht mal an manche Hausarbeiten anderer Fachbereiche heranreichen... aber das ist ein ganz anderes Thema)

Sonst kann man ja gleich die Keule rausholen und ein Fernstudium in Frage stellen.

Oder einen PhD der OU in Frage stellen, wenn jemand solch einen Abschluss mit Wohnort in Deutschland hat.

Es gibt halt inzwischen neben den klassischen Wegen einen Hochschulabschluss zu erlangen auch andere Wege.

Dafuer bin ich sehr dankbar. Ich koennte nicht mal eben ein paar Jahre aufhoeren zu arbeiten und die Familie zuruecklassen, um zur Uni zu gehen.

Letztlich ist auch ein Dr. doch nur die Urkunde die man verliehen bekommt, weil man bewiesen hat, dass man wissenschaftlich arbeiten kann.

So wie beim Bachelor und Master.

Ich sehe es als besonderes Angebot fuer besondere Lebensumstaende.

Sorry fuer fehlende Umlaute und Satzeichen. Ich stehe hier in der Badehose ohne Brille an einem I-Terminal mit tuerkisch-griechischer Tastatur

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Oder einen PhD der OU in Frage stellen, wenn jemand solch einen Abschluss mit Wohnort in Deutschland hat.

Ein Promotionsstudium an der Open University erfordert erhebliche Präsenz vor Ort und ist für Studierende außerhalb UKs daher auch nicht ohne Weiteres zugänglich und sehr aufwändig - siehe dazu: http://www.fernstudium-infos.de/open-university/24471-informationen-zum-promotionsprogramm-der-open-university.html

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@Frau Kanzler

War es nicht Ziel in der EU, vergleichbare Abschluesse zu haben:confused:

Warum sollte also das Doktoratsstudium in Riga fragwuerdig sein.

Die Appollon ist doch keine Universität, sondern eine FH, richtig? Dann hat man erstens das Problem, dass ein Doktor von einer FH für viele kein "echter" Doktor ist, weil nun mal FHs kein umfassendes Recht haben, Promotionsstudiengänge anzubieten. Und weil die Zusammenarbeit mit einer Uni in Riga auf den ersten Blick nach einer Lösung über mehrere Ecken aussieht, weil man sonst keinen Doktortitel vergeben darf.

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Diese Abwertungshaltung in Deutschland finde ich sehr schade. Man kriegt doch auch an FHs nichts geschenkt...

Es wird wohl weiterhin noch lange diesen Standesduenkel von Uni-Absolventen geben. Mit der Eigenwahrnehmung, vermeintlich einer Elite anzugehoeren und alles was nicht von einer Universitaet kommt, sei nichts wert... :blink:

Wozu werden dann die ganzen Studiengaenge noch akkreditiert:confused:

Ist doch dann gar nicht noetig.

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Es geht doch nicht darum, dass das, was von einer FH kommt, nichts wert ist. Aber eine FH ist eine FH ist eine FH. Und eine Uni ist eine Uni. Schließlich haben die sich nicht - mit großem Erfolg übrigens - parallel entwickelt und ihre jeweiligen Schwerpunkte herausgearbeitet.

Und die Abwertungshaltung scheint mir eher darin zu liegen, dass man unbedingt mit FH-Abschluss promovieren will. Warum eigentlich? Ist man dann mehr wert?

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