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Entzug der Akkreditierung des Doktoratsstudiums der Gesundheitswissenschaften


Warzenegger

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Ach ja,

hier noch ein Mail, dass ich in ähnlicher Art schon seit einigen Jahren (!) immer wieder auf meinen PC bekomme.

ZITAT:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

wie ein guter Wein brauchen auch manche Entscheidungen Zeit zu reifen. Und vielleicht ist jetzt die Zeit reif, Ihren Promotionswunsch zu verwirklichen?

Schon vor einiger Zeit hatten Sie sich bei uns über die Möglichkeit einer berufsbegleitenden Promotion informiert. Sind Sie in der Zwischenzeit von dieser Idee abgekommen? Haben Umstände oder die Alltagsroutine Sie dieses Ziel aus den Augen verlieren lassen?

Aber bekanntlich ist es ja nie zu spät, seinen Vorsätzen Taten folgen zu lassen. Wir bieten Ihnen PhD Programme an staatlich anerkannten europäischen Universitäten, die berufsbegleitend und zeitnah zu einer Promotion führen. Wir vermitteln Ihnen einen Doktorvater, der sich Ihres in Beruf oder Studium erworbenen Themas annimmt.

Nutzen Sie unsere Erfahrung und Kompetenz und verfolgen Ihr Ziel. Und lassen Sie uns wissen wie wir Ihnen helfen können."

Mit freundlichen Grüßen

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Ein Doktor aus dem Ausland (in dem Fall Österreich) der in Deutschland nur als Dr. ohne weitere Kenntlichmachung geführt werden darf, wird sich auf dem deutschen (und wohl auch auf dem internationalen) Arbeitsmarkt IMMER HINTER Doktoranden von deutschen Universitäten einreihen müssen.

Ich bin mir nicht sicher ob du weist wo Österreich geografisch liegt und welche erfolgreichen Unternehmen aus diesem Land kommen (welche auch mit den dortigen Unis kooperieren), aber irgendwie hab ich bei deiner Aussage so das Gefühl, als ob der Abschluss von einem Entwicklungsland vergeben wird, und nur Abschlüsse aus Deutschland international anerkannt sind.

Ach ja: um erfolgreich zu sein, muss man kein "echter" "Doktorand" auf einer staatlichen BRD sein wie du dich beschreibst. Hierzu gehören viele andere Dinge - auch ein bisschen weniger Arroganz und mehr Aufgeschlossenheit gehören dazu ... aber das habt ihr sicher auf der staatlichen Uni alles gelernt - aber vermutlich mangelt es nur an der Umsetzung bzw. fehlt der Praxisbezug ;)

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Detaillierte Information zum Akkreditierungsentzug für das Doktoratsstudium der Gesundheitswissenschaften an der UMIT - beispielsweise Aufnahmen von Landtagssitzungen am Tiroler Landtag und Link zum Bescheid des Akkreditierungsentzugs (samt Namen der Gutachter) etc. - finden sich auf der Website des Abgeordneten des Tiroler Landtags, Mag. Mair Gebi.

Mit der Verabschiedung von Gesetzen zum Akkreditierungsentzug mit 1.3.2012 in Österreich wurde auch eine Studierenden-Anwaltschaft ins Leben gerufen.

Betroffenen Studierende, die sich über FH DIPLOMA in das Doktoratsstudium Gesundheitswissenschaften an der Universität UMIT eingeschrieben haben, steht der Weg der Petition an den deutschen Bundestag offen.

Für betroffene Insider: ein Studium "Dr.phil." ohne Fachangabe wurde laut Auskunft des österreichischen Akkreditierungsrats nicht akkreditiert.

Aufgrund der nicht eingehaltenen Versprechungen seitens des Rektorats der UMIT und aufgrund verwirrender und widersprüchlicher Aussagen zu ein und demselben Thema (wer sich psychologisch auskennt lese unter dem Fachbegriff "Doppelbotschaften" und ihre Wirkungen nach) könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Strategie die Verjährung des Schadens abzuwarten eine Zielsetzung ist.

Der Schaden verjährt für Personen, die im September 2010 im Doktoratsstudium der Gesundheitswissenschaften eingeschrieben waren und bis September 2013 keine Klage (durch einen Rechtsanwalt) am Landesgericht Innsbruck eingebracht haben (über einen Verfahrenshilfe-Antrag kann ein Rechtsanwalt zugeordnet werden wenn diesem stattgegeben wird). Die Einreichung einer Klage jedes einzelnen scheint rechtlich die einzige Möglichkeit zu sein eine materielle Schadensgemeinschaft zu bilden.

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Hallo,

da muß ich Dir zustimmen.

In Deutschland ist die Arroganz im universitären Bereich schon weit verbreitet. FH`ler werden immer als drittklassige Absloventen behandelt. Wenns drauf ankommt, können UNI-Absloventen nur an UNI´s arbeiten. Woanders haben sie oft zwei linke Hände, wenn es um Praxisbezug und die Umsetzung der Theorie geht.

Es kommt nicht darauf an, wo man promoviert, sondern wie und bei wem.

Danke, Warze

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In Deutschland ist die Arroganz im universitären Bereich schon weit verbreitet. FH`ler werden immer als drittklassige Absloventen behandelt. Wenns drauf ankommt, können UNI-Absloventen nur an UNI´s arbeiten. Woanders haben sie oft zwei linke Hände, wenn es um Praxisbezug und die Umsetzung der Theorie geht.

In Deutschland ist Arroganz im FH-Bereich schon weit verbreitet. Uni-Absolventen werden immer als drittklassige Absolventen behandelt. Wenn's drauf ankommt, können FH-Absolventen nur in Klitschen arbeiten. Woanders fehlt ihnen oft das Wissen, wenn es um anspruchsvolle Arbeiten und Umsetzung komplexer Konzepte angeht.

Ist genauso Unsinn wie Deine Einlassung. Was ich mindestens ebenso erschreckend finde wie die vorgebliche Arroganz der Uni-Leute ist, dass es bei vielen Leuten ohne Runtermachen anderer nicht geht. Weder sind alle FHler blöd noch haben alle Uni-Absolventen zwei linke Hände. Auch oft oder so ist das nicht der Fall. Der Gegenbeweis ist, dass nur ein Bruchteil der Uni-Absolventen an Unis arbeiten und die anderen auch zurechtkommen. Natürlich gibt es einzelne, bei denen man sich fragt, wie die zu dem Abschluss gekommen sind, aber die gibt es überall. Und einzelne arrogante Uni-Leute gibt es auch, aber dem mit eigener Arrogaz zu begegnen ist keine gute Idee.

Übrigens: UNI schreibt sich Uni, es ist nämlich ein Kopfwort und kein Akronym, während FH ein Akronym ist. Und die Plural von Uni ist Unis, nicht Uni's und auch nicht Uni´s.

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