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Entzug der Akkreditierung des Doktoratsstudiums der Gesundheitswissenschaften


Warzenegger

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Gegen alle Vernunft melde ich mich hier noch einmal zurück, um vor allem den Äußerungen von "Stonie" zu begegnen. Anstatt jetzt hier einfach nur "zurück zu böllern" versuche ich die Diskussion in eine konstruktive Richtung zu steuern.

Dieser Beginn ist schon in mehrfacher Hinsicht sehr lustig. Erst einmal finde ich es schräg, dass Diskutanten gleich zu Beginn einräumen, unvernünftig zu handeln und sich dessen bewusst zu sein. Davon abgesehen ist es zu begrüßen, insbesondere von selbsternannten Verteidigern der Wissenschaft, dass die Diskussion gesucht wird. Das Stilmittel der Einwandvorwegnahme ist hier jedoch arg strapaziert. Wenn mir in einem Satz indirekt jegliche Vernunft und konstruktives Vorgehen abgesprochen wird und zudem der Vorwurf erhoben wird, ich würde nur "böllern", dann kann man das nicht mit dem Hinwies auf die eigene edle Gesinnung beiseite wischen.

Sollte ich etwas zu direkt geschrieben haben, so tut mir das leid. Nach meinem Empfinden bin ich aber um jede persönliche Beleidigung herumgekommen. Und eine harsche Antwort muss man m.E. akzeptieren können, wenn man selbst ein Wertesystem aus dem letzten Jahrhundert präsentiert. Die Welt hat sich inzwischen weitergedreht, was scheinbar noch nicht überall angekommen ist.

Das mag zwar sein, dass die Doktorarbeit dem Rest der Welt egal ist, trotzdem ist man zumindest um eine Erfahrung reicher, nämlich ...

Lass mich dies vorweg schicken: Niemand wird bezweifeln, dass eine Promotion eine tolle Leistung ist, die Respekt verdient. Niemand wird die Erfahrung und die Kenntnis des Themas als Folge einer Dissertation abstreiten. Und niemand, der über die Kraft zu sehen verfügt, wird bezweifeln, dass der Doktorgrad mit beruflichem Erfolg korreliert. Allerdings sollte auch jeder gebildete Mensch wissen, dass eine Korrelation nicht gleich eine Ursache-Wirkung-Beziehung ausweist. Üblicherweise promovieren die Eliten einer Disziplin und diese sind natürlich überdurchschnittlich beruflich erfolgreich im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung. Die allermeisten hätten diesen Erfolg allerdings wohl auch ohne Doktorgrad.

Fakt ist, dass ein normaler, regulärer und ehrlich erworbener Dr. Titel einer deutschen Universität immer ein hohes Maß an Ansehen und Reputation im Arbeitsumkreis garantiert, egal in welchem Arbeitsumfeld.

Das war wahrscheinlich vor ein paar Jahren wirklich noch so. In der heutigen Arbeitswelt gewinnt man Ansehen (und Reputation gleich dazu, da es in der von Dir gemeinten Weise das gleiche ist und keiner Dopplung bedarf) allein durch gute Arbeitsergebnisse. Ein Doktor interessiert dabei kaum oder weckt Argwohn, da darfst Du Dich bei Guttenberg und Co. bedanken.

Man kann etwas mehr verdienen als niedriger gesehene Abschlussgrade und man hat eine enorme Ruhe am Arbeitsplatz: Damit meine ich den mystischen Nimbus, den einige aus einem Doktortitel/Grad machen

Um Himmels Willen. Wie kommt man auf sowas und wo soll das sein? Bayerische Gemeinden unter fünftausend Einwohnern würde ich noch gelten lassen, aber In Städten des Jahres 2012? Sorry, nein. Es kann (nicht muss) sich beim Einstiegsgehalt auswirken, was jedoch oft durch das höhere Alter beim Lebensarbeitseinkommen egalisiert wird.

Man hat eben seine Ruhe, kann in Ruhe arbeiten und wer Dr. ist und in der freien Wirtschaft arbeitet wird wissen, was ich meine...

Sorry, ich weiß nicht, was Du meinst. Ich habe bei verschiedenen Unternehmen mit promovierten Kollegen in einem Team gearbeitet. Übrigens waren unsere direkten Vorgesetzten in keinem Fall promoviert, einer sogar "nur" gelernter Fernmeldetechniker, aber einfach ein hervorragender Experte und Spitzen-Führungskraft, und nur auf Leistung kommt es an. Für Deinen Doktorgrad kannst Du Dir in einer fachlichen Diskussion mit wenigen Ausnahmen gar nichts kaufen. Und wenn Du nicht gerade in kleinen Klitschen schaffst, sondern in großen Unternehmen und dort in Stabsbereichen, dann hat sowieso jeder zweite einen Doktor und es spielt wieder keine Rolle. In Ruhe lässt Dich deswegen niemand.

Wenn die genaue Kenntlichmachung von akademischen Graden in Deutschland so dermaßen unwichitg wäre, wieso sehe ich dann immer mehr Lebensläufe und Visitenkarten, wo der akademische Abschlußgrad bis ins kleinste Detail ausgelotet ist ?

Nun, weil er in einen Lebenslauf nun einmal so hineingehört? Was Visitenkarten angeht, siehst Du diese nach Deinen Artikeln zu urteilen eher im akademischen Bereich, da mag man das machen, aber in der freien Wirtschaft sicher nicht. Ich habe gerade mal meine Visitenkartenspindel durchgedreht und bei mehreren Dutzend Doktoren keinen einzigen gesehen, der sich auf seiner Karte nicht auf den Dr. beschränkt hätte. Alles andere gilt auch nicht gerade als guter Stil, denn entweder wird der Titel wie in meinem letzten Beitrag beschrieben verkannt (irgendwas mit Ehrenhalber) oder als Hochnäsigkeit gesehen. Folglich hat keiner meiner letzten drei Arbeitgeber (alle > 3.000 Mitarbeiter, eine oberste Bundesbehörde, ein DAX-Konzern, eine Bank) etwas anderes als nur "Dr." auf den Visitenkarten geduldet. Es war in der Druckfahne aus guten Gründen gar nicht anwählbar. Wenn Du da ankommst und sagst, Du hättest gerne den Dr. phil. oder was auch immer drauf, dann gibt es maximal ein Gespräch beim - promovierten - Abteilungsleiter über das wissenschaftliche Thema "Mein Ego im Zusammenhang des Teams".

Ich sehe z.B. Unterscheidungen wie "LL.M (Uni)" oder "LL.M" ohne was dazu (wahrsch. dann auf FH gemacht).

Gähn. Im 20. Jahrhundert, als es noch Fachhochschulen gab, mag man das so gesehen haben. Dann kam Bolognia aus wie man sieht guten Gründen. Wer sich dann mit dem Zusatz (Uni) einen Fantasie-Grad bastelt, der disqualifiziert sich selbst.

Das gleiche gilt für die Betriebe, Kanzleien und Unternehmensberatungen, in denen ich schon praktiziert habe:

Du willst damit - bei allem Respekt - sagen, dass sich Deine Berufserfahrungen auf Praktika beschränken? Das ist ja nicht schlimm, aber bitte erzähle jemandem, der seit 15 Jahren da draußen arbeitet nicht, wie Unternehmen denken und handeln.

Dort wurde auch immer der Dr. Grad (falls vorhanden) genau kenntlich gemacht. Das gleiche gilt für Ämter, Administrationen und sogar den Bundestag.

Nun, im Handbuch des Deutschen Bundestages werden die Grade der Abgeordneten ohne Kennzeichnung der Fachrichtung aufgeführt. Weitere Informationen kann man aus den Biografien entnehmen, welche die Abgeordneten nach eigenem Ermessen schreiben. Bei vielen steht nichts zur Fachrichtung.

Richtig ist, dass im Personalausweis nur Dr. stehen darf- ohne weitere Kenntlichmachung des Doktorgrades. Ob jetzt auf Internetseiten oder Briefbögen nur Dr. steht oder eben z.B. Dr. phil, halte ich persönlich für Haarspalterei.

Das sehe ich genauso. Im Gegensatz zur Dir habe ich das aber nicht als bedeutsam dargestellt.

Eine Person die einen ausländischen Dr. Grad besitzt darf diesen in Deutschland ja gar nicht genauer kenntlich machen und somit kommen immer unangenehme Fragen auf.

Nochmal: Nein. Es interessiert nur und ausschließlich im akademischen Bereich, wo man über den wissenschaftlichen Leumund von Fakultäten und Forschern unabhängig von einer Urkunde Bescheid wissen sollte. Draußen wird niemand je gefragt, warum da nur Dr. steht und wenn doch, so ist der Hinweis auf den im Ausland erworbenen Titel mehr als hinreichend. Wenn man sagt, man hat den Titel im Ausland gemacht, aber der Abschluss ist von der Kultusminister-Konferenz anerkannt und darf deshalb in Deutschland geführt werden, welche Frage sollte da aufkommen?

Streng genommen müßte nach Maßgabe des "Bologna-Prozesses" ein "Science" Studiengang von einer rumänischen Uni oder FH den gleichen Wert und die gleiche Güte haben wie ein Studiengang in Deutschland.

Glückwunsch. Du hast das Prinzip der europäischen Vereinheitlichung und den Sinn des Bologna-Prozesses in großen Teilen erfasst.

Der Glaube, dass eine "gewagte Investition" in einen Doktorstudiengang, der auch für Fachhochschulabsolventen ohne weitere Probleme zugänglich ist, auf besonders positive Eigenschaften beim Bewerber schließen lässt, halte ich für eine gewagte These. Wenn ich Personaler wäre, würde ich da eher einen Kandidaten sehen, der sich mit teurem Geld einen wissenschaftlichen Grad besorgt hat, den er so auf billigerem und formalerem Wege auf einer deutschen Universität nicht bekommen hätte, da die akademischen Qualifikationen nicht ausgereicht haben.

Hüstel, hüstel ... wenn wir uns mal die prominenten Plagiatsfälle (mit sicherlich enormer Dunkelziffer) anschauen, welche Universitäten haben da wohl Probleme? Wenn ich mir einen Titel mit viel Geld besorgen kann, dann doch offenbar über den richtigen "Promotionsberater" an einer deutschen Universität. Sicher wird das nicht für alle Lehrstühle gelten (womit es dann tatsächlich wieder auf das "Wo" ankäme), aber eine Auszeichnung für deutsche Universitäten besteht hier mit Sicherheit nicht.

Aber vielleicht wird es auch Personalabteilungen geben, die das toll finden, nach dem Motto: ("Ironie on") Hey du hast dir für ganz viel Geld in irgendeinem intransparenten Studiengang im Ausland einen Dr. Titel gemacht.

Magst Du mir sagen, was an den sehr umfangreichen Beschreibungen der Anbieter mit staatlichen Zulassungen und ihren Programmen von drei bis fünf Jahren intransparent ist?

Du kannst nur super drauf sein, da du diesen Dr. Titel auf normalem Wege in Deutschland nicht machen konntest und somit auf eine private Uni im Ausland ausgewichem bist. Dein Doktortitel gibt es in Deutschland gar nicht, TROTZDEM darfst du dich auf der Visitenkarte mit Dr. bezeichnen.

Was heißt den Titel [sic!] gibt es in Deutschland nicht? Immerhin ist er durch die Kultusminister-Konferenz anerkannt worden. Deine so geschätzten "deutschen" Grade kannst Du als Hochschule hinbekommen, wenn Du Dir mit dem Sachbearbeiter Deines Landeskultusministerium einig wirst, egal wie absurd Dein Fachbereich ist (Stichwort Viadrina, das Hogwarts an der Oder), ein Promotionsrecht gibt es da auch schon einmal allein aus landespolitischen Gründen. Ausländische Abschlüsse haben es da deutlich schwerer. Und wenn Du schon die UMIT als Beispiel nimmst: Gerade dieser Thread hier zeigt Dir, dass dies ja alles andere als einfach ist.

UMIT ? Davon haben wir noch nie gehört, aber das wird sicherlich so gut sein wie die Uni München und wir stellen dich als Vorstandsvorsitzenden ein.

Und auch niemand von der Uni München würde nach Aktenlage als Vorstand eingestellt. Wenn überhaupt die Hochschule ausschlaggebend ist, so aufgrund des Netzwerkes von Studienkollegen (Stallgeruch). Wer hatte noch gleich von Intransparenz gesprochen?

Übrigens im Rechtsbereich ist der Dr. ein Titel, im akademischen Bereich ein Grad

Magst Du mir für diesen - mit Verlaub - hanebüchenen Quatsch eine Quelle nennen? Und darf ich Dich bitten, mir in diesem Zusammenhang zu erläutern,

  • warum der Rechtsbereich nicht akademisch ist,
  • warum die ersten zehn Promotionsordnungen, die Google nach Eingabe von "promotionsordnung juristische fakultät" ausspuckt, im Zweck des Verfahrens und den Mustern der Urkunden ausschließlich vom akademischen Grad die Rede ist und
  • ob die titeltragenden Doktoren der Rechtswissenschaft traurig sind, dass ihr Titel nicht in den Personalausweis eingetragen werden kann, da das deutsche Recht ausschließlich den Doktorgrad kennt und nur dieser im Personalausweisgesetz genannt wird?

Gruß

Stonie

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Ich erlaube mich jetzt hier aus dieser Diksussion zu absentieren, da meiner Meinung nach die Beiträge von Jedi, Dadi und vor allem Stonie an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten sind. Auch muss ich sehr über die Haarspaltereien und Besserwissereien schmunzeln: Sie schaffen es trotzdem nicht, den nicht vorhandenen Doktortitel zu kompensieren. Es ist keine vernünfitge Diskussion, sondern (leider) eine Diskussion, wie sie für die deutsche Neidgesellschaft typisch ist. Mein Beileid und gute Besserung...

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Ich erlaube mich jetzt hier aus dieser Diksussion zu absentieren, da meiner Meinung nach die Beiträge von Jedi, Dadi und vor allem Stonie an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten sind.

Abgesehen davon, dass Du Dir hier schon ganz anderes erlaubt hast, steht es Dir natürlich frei, Dich hier nicht weiter zu beteiligen. Ich finde das allerdings sehr schade und respektlos. Du siehst, dass mehrere Personen sich am Sonntag abends hingesetzt haben, um Deine Ausführungen ausführlich zu kommentieren und eigene Erfahrungen sowie gute Argumente und auch Quellen beizusteuern. Fair wäre es, dem argumentativ zu begegnen oder eigene Fehler einzuräumen. Man kann sich auch auf den Minimalkompromiss einigen, dass jeder seine eigene Meinung hat. Wenn Du jedoch nicht an einem solchen Austausch interessiert bist und pauschal schreibst, alle Beiträge außer Deinen eigenen wären an Peinlichkeit nicht zu überbieten, dann ist das hier m.E. das falsche Forum. Warum man Deinen Beitrag nicht so stehenlassen konnte, haben wir glaube ich sehr sauber aufgezeigt.

Peinlich finde ich es hingegen, wenn jemand den klassischen hochnäsigen unbelehrbaren Einzelgänger beschreibt und diesen im Berufsleben kaum noch zu gebrauchenden Mitarbeitertypus allen Ernstes mit einem positiven "mystischen Nimbus" versieht. Dass Dein Hochlob des Doktorgrades zudem dem Realitätscheck nicht generell standhält, sollte Dir eine einfache Suche nach "doktorgrad verschweigen" oder "promotion verschweigen" bei Google zeigen. Da findest Du genug sorgenvolle Einträge in Foren. Ein gutes Roundup zum Thema bietet dieser Artikel. Und in Sachen Ansehen hatten wir den Fall Guttenberg schon bemüht glaube ich.

Auch muss ich sehr über die Haarspaltereien und Besserwissereien schmunzeln:

Und ich muss über den Vorwurf der Haarspalterei und Besserwisserei von jemandem schmunzeln, der sich nur meldet, um darauf hinzuweisen, dass die praktisch bedeutungslose Nennung des Doktorgrades inkl. Fachbezeichnung ein entscheidendes Kriterium wäre. Mehr als Dir sagen, dass dies in der Praxis keine Rolle spielt, kann ich nicht.

Den Studenten, die ich freiberuflich im Rahmen einer Nebentätigkeit im Bereich Wirtschaftsinformatik (übrigens an einer Hochschule mit Promotionsrecht) unterrichte, hämmere ich nebenbei bemerkt ein, dass akademische Grade z.B. bei der Angabe der Autorenschaft von Quellen nichts zu suchen haben. Da das Usus ist, können die Meriten der vollständigen Angabe inkl. Fachbezeichnung so kriegsentscheidend nicht sein.

Sie schaffen es trotzdem nicht, den nicht vorhandenen Doktortitel zu kompensieren. Es ist keine vernünfitge Diskussion, sondern (leider) eine Diskussion, wie sie für die deutsche Neidgesellschaft typisch ist. Mein Beileid und gute Besserung...

Ein fehlender Doktorgrad ist weiß Gott keine Krankheit, der Wunsch nach guter Besserung ist daher unnötig. Und kompensieren müssen Nicht-Promovierte mit Sicherheit nichts (tatsächlich stellt sich in Anbetracht der Promotionsexplosion von erklärten Nicht-Akademikern die Frage, ob die Doktorwürde nicht eher bei einigen das Kompensationsvehikel darstellt).

Und ich vermag auch nicht zu erkennen, was daran von Neid geprägt sein soll. Neid und Missgunst erkenne ich hingegen, wenn jemand fast zwanghaft ausländische Bildungsabschlüsse herabwürdigt, generell herablassend gegenüber nicht-universitären Akademikern schreibt und die Promotionsmöglichkeiten von Menschen ohne universitären Abschluss in Bausch und Bogen kritisiert. Letzteres m.E. unter Verkennung der Tatsache, dass das Promotionsrecht i.d.R. den Universitäten vorbehalten bleibt und es für "Fremde" die ungleich größere Leistung darstellt, einen Doktorvater zu überzeugen.

Ich sehe Neid, wenn jemand anderen die gebührende Anerkennung für deren Studienleistung unbegründet verweigern will und allen Personen abseits des deutschen universitären Standesdünkels eine Bildung zweiter Klasse attestiert. Dies ist eine Einstellung, für die im 21. Jahrhundert kein Platz mehr ist. Wenn Du Dein Weltbild hier nicht anpasst, interessiert das niemanden und behindert nur Dich im Berufsleben. Wenn Du jedoch einmal über den Tellerrand schaust, wird es Dich weiterbringen, nicht uns. Mehr als diesen Denkanstoß können wir nicht leisten, den Weg musst Du selbst gehen.

Gruß

Stonie

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da meiner Meinung nach die Beiträge von Jedi, Dadi und vor allem Stonie an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten sind.

Ich als bisher "neutraler Mitleser" sehe da eher eine Peinlichkeit auf der anderen Seite. Finde die Beiträge von Jedi, Dadi und Stoni sehr sachlich. In Gegensatz zu deinen Beiträgen sind sie sogar zum Teil mit Quellen untermauert.

Ich finde es schade, dass es in Forums-Diskussionen häufig üblich ist die Mitdiskudierenden zu beleidigen, wenn einen die Argumente ausgehen...

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  • 2 Wochen später...
Detaillierte Information zum Akkreditierungsentzug für das Doktoratsstudium der Gesundheitswissenschaften an der UMIT - beispielsweise Aufnahmen von Landtagssitzungen am Tiroler Landtag und Link zum Bescheid des Akkreditierungsentzugs (samt Namen der Gutachter) etc. - finden sich auf der Website des Abgeordneten des Tiroler Landtags, Mag. Mair Gebi.

Mit der Verabschiedung von Gesetzen zum Akkreditierungsentzug mit 1.3.2012 in Österreich wurde auch eine Studierenden-Anwaltschaft ins Leben gerufen.

Betroffenen Studierende, die sich über FH DIPLOMA in das Doktoratsstudium Gesundheitswissenschaften an der Universität UMIT eingeschrieben haben, steht der Weg der Petition an den deutschen Bundestag offen.

Für betroffene Insider: ein Studium "Dr.phil." ohne Fachangabe wurde laut Auskunft des österreichischen Akkreditierungsrats nicht akkreditiert.

Aufgrund der nicht eingehaltenen Versprechungen seitens des Rektorats der UMIT und aufgrund verwirrender und widersprüchlicher Aussagen zu ein und demselben Thema (wer sich psychologisch auskennt lese unter dem Fachbegriff "Doppelbotschaften" und ihre Wirkungen nach) könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Strategie die Verjährung des Schadens abzuwarten eine Zielsetzung ist.

Der Schaden verjährt für Personen, die im September 2010 im Doktoratsstudium der Gesundheitswissenschaften eingeschrieben waren und bis September 2013 keine Klage (durch einen Rechtsanwalt) am Landesgericht Innsbruck eingebracht haben (über einen Verfahrenshilfe-Antrag kann ein Rechtsanwalt zugeordnet werden wenn diesem stattgegeben wird). Die Einreichung einer Klage jedes einzelnen scheint rechtlich die einzige Möglichkeit zu sein eine materielle Schadensgemeinschaft zu bilden.

Hier das Neueste zum Thema aus der Tiroler Tageszeitung:

http://www.tt.com/Tirol/5859348-2/umit-sucht-vergleich-mit-17.000-euro.csp

Es grüßt Warze

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Die vom österreichischen Akkreditierungsrat angeforderten Gutachten führten im Oktober 2010 zum Akkreditierungsentzug für das Doktoratsstudium der Gesundheitswissenschaften an der UMIT ohne aufschiebende Wirkung. Betroffen waren damals angeblich mehr als 300 Studierende. Wie viele davon an der UMIT in andere Fächer übernommen und weiterbetreut wurden und wie viele das Studium seither in einem anderen Studienfach an der UMIT abgeschlossen haben ist genauso unbekannt wie was mit denjenigen, die nicht übernommen wurden, geschehen ist.

Zu späterem Zeitpunkt wurde die Qualitätssicherungsagentur AQA mit Überprüfungen beauftragt.

Artikel dazu hier:

http://gebimair.blogspot.co.at/2011/07/die-umit-bestatigt-sich-ihr-debakel.html

http://www.tt.com/Nachrichten/3101766-6/dissertationen-im-zwielicht.csp

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  • 1 Jahr später...

Hallo aus dem Urlaub.

Habe gesehen, dass die Diploma nun das Medizinalfachberufe Studium auch als Master anbietet.

Klickt man auf die Infos zum Master, steht dort das man anschliessend auch ein Doktoratsstudium bei der Diploma in Kooperation mit einer Universitaet in Lettland absolvieren kann.

Gruss

Forensiker

http://diploma.de/doctor-of-management-science

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