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Biegt Weiterbildung "krumme" Lebensläufe gerade?


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@wasserfall

Da hast Du sicher Recht. Meinst Du, man kann daraus ableiten, dass die Chancen für Neu- (und Quer-) Einsteiger etwas besser sind? Kann sein, bin mir da nicht so sicher.

Eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass eben weil die Mitarbeiter in der IT-Branche im Durchschnitt etwas jünger sind als in anderen Branchen, die Auswirkungen des demographischen Wandels auf sich warten lassen werden. Vor dem akut drohenden und total "dramatischen" Fachkräftemangel wird ja nun schon länger ausgiebig "gewarnt". Komisch nur, dass die Gehälter kaum steigen.

Laut VDI soll das Durchschnittsalter der Ingenieure in Deutschland bei "gut 50 Jahren" liegen. Angeblich würden "in den nächsten 10 bis 15 Jahren die Hälfte aller Ingenieure in den Ruhestand wechseln".

Tatsächlich ist es laut DIW - dem ich eher Glauben schenke - aber so: "Laut Mikrozensus waren 2008 in Deutschland rund 750000 Ingenieure tätig. Ihr Durchschnittsalter lag bei 43,3 Jahren. Weniger als ein Drittel von ihnen war 50 Jahre und älter." Dass seitdem das Durchschnitssalter derart stark angestiegen soll, hält der DIW für unrealistisch. Was Wunder ...

Siehe: http://www.diw.de/de/diw_01.c.394853.de/themen_nachrichten/kein_mangel_an_ingenieuren_in_deutschland_erkennbar.html

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@Kamikatze

Auch damit habe ich meine Erfahrung gemacht. Querdenker hinterfragen oft bestehendes und das ist bei Firmen nicht gefragt. Stattdesen wollen AG nur aalglatte Hinternkriecher haben. Da ich auch einiges verbessern möchte, kam es dann zu den mehrfachen Branchenwechseln.

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Aalglatte Hinternkriecher wollen Unternehmen?

Langsam nimmt diese Diskussion Stammtischniveau an. Mindestens Stammtischausdrucksweise. Sorry für die Deutlichkeit, in der ich das sage. Und freuen Sie sich, dass es sich hier um ein anonymes Forum handelt. Sonst würde sich hier mancher um Kopf und Kragen reden.

Im Augenblick lese ich hier nur mehr mit. Eine Diskussion auf der Ebene mag ich nicht mehr weiter führen. Zumal ich den Eindruck habe, dass ich schreiben kann, was ich will. Ich bin sowieso nur das Sprachrohr der unkritischen, neokapitalistischen, Stromlinienförmigkeit fordernden Arbeitgeberfraktion.

Hilfreiches zu Einzelfällen kann ich in diesem Zusammenhang auch nichts sagen. Dazu fehlen grundlegende Informationen.

Schaun mer mal, wie sich dieser Strang weiterentwickelt. Ggf. klinke ich mich wieder ein.

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Im Rhein-Main-Gebiet kann man sich derzeit als Informatiker den AG selbst aussuchen.
Das gilt für Hamburg nichts so und für Berlin noch weniger. Eben das Nord-Süd-Gefälle. Wenn man uneingeschränkt mobil ist, sind es mal wieder goldene Zeiten in der IT, verglichen mit dem Jahr 2000 zumindest Silber ;)
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Vor ein paar Tagen las ich irgendwo, dass es außer in Hessen derzeit im Westen (NRW, Rheinland-Pfalz) am besten aussieht. Besser noch als in Ba-Wü und Bayern. Weiß gerade nicht mehr die Quelle, aber es klang zumindest seriös. Dass es in Berlin schlecht aussieht, ist ja nix Neues. Hamburg wusste ich noch nicht.

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" ... um Kopf und Kragen reden. ..."

Ich denke mir öfter mal: Sooo völlig anders war das mit der Demokratie in der "Deutschen Demokratischen Republik" und bei uns im Westen gar nicht. Im Osten durfte man "die Partei" nicht kritisieren, bei uns "die Wirtschaft" nicht. Also jeweils die Machthaber.

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Meiner Erfahrung nach kann die Wahrnehmung auf Arbeitgeberseite bezueglich eines krummen Lebenslaufes sehr von der eigenen abweichen.

Ich bin gelernter Steuerfachangestellter, habe dann als Buchhalter bei einem grossen Elektronik-Konzern gearbeitet und danach als Assistant Finance Manager bei einem Real Estate - Investmenthaus. Als ich mich von dort fuer eine Stelle als Senior Property Accountant / Fund Controller beworben habe musste ich mich fragen lassen warum mein Lebenslauf so krumm sei. Ich dachte immer das ich mich geradlinig im Rechnungswesen entwickelt habe, fuer den Personaler war es eher ausschlagebend dass meine vorherigen Arbeitegeber in unterschielichen Branchen waren.

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Meiner Erfahrung nach kann die Wahrnehmung auf Arbeitgeberseite bezueglich eines krummen Lebenslaufes sehr von der eigenen abweichen.

Ich bin gelernter Steuerfachangestellter, habe dann als Buchhalter bei einem grossen Elektronik-Konzern gearbeitet und danach als Assistant Finance Manager bei einem Real Estate - Investmenthaus. Als ich mich von dort fuer eine Stelle als Senior Property Accountant / Fund Controller beworben habe musste ich mich fragen lassen warum mein Lebenslauf so krumm sei. Ich dachte immer das ich mich geradlinig im Rechnungswesen entwickelt habe, fuer den Personaler war es eher ausschlagebend dass meine vorherigen Arbeitegeber in unterschielichen Branchen waren.

Danke für den Hinweis. Das zeigt, welch hohe Bedeutung viele Unternehmen speziellem Branchenwissen zuschreiben. Aber da kann man ja in der Vorbereitung der Bewerbung bzw. des Gesprächs etwas dafür tun, da Kompetenz zu zeigen. Und Sie sind ja eingeladen worden zum Gespräch trotz der Erfahrung in verschiedenen Branchen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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Nein, das haben Sie nicht falsch verstanden, ich wurde zu dem Vorstellungsgespraech eingeladen.

Ich habe aber generell bisher die Erfahrung gemacht, viel wichtiger als Abschluesse sind die Erfahrung in einem Bereich und relevante Sprachkenntnisse.

Was natuerlich zu einer Henne-Ei-Problematik fuehrt: Wie soll ich die Erfahrung bekommen dir mir eine Umorientierung erlaubt wenn mir keiner die Chance gibt sie sammeln. Generell ist es auch eine Frage des Umfeldes: Ein Umorientierung innerhalb eines Konzerns ist sicherlich deutlich schwieriger als wenn man von einem Angestellten-Verhaeltnis in die brachenfremde Selbststaendigkeit wechselt.

Aber um Ihre urspruengliche Frage zu beantworten: Ich glaube dass ein Fernstudium ein Baustein eines strukturierten Heransgehens an die Begradigung eines Lebenlaufs sein kann, es aber nicht das Allheilmittel ist.

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