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Mangelnde Preistransparenz bei Fernlehrangeboten


MrCarter

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

Ich bin gerade auf der Suche nach einer Weiterbildung/einem Zertifikatslehrgang im Bereich Personalmanagement. Bei der Suche nach passenden Angeboten ist mir aufgefallen, dass man bei Anbietern wie der Euro-FH oder auch der Studiengemeinschaft Darmstadt nicht direkt erfahren kann, wie viel ein Angebot nun kosten soll. Es ist immer notwendig, sich vorher online zu registrieren, und seine persönlichen Daten (Name, Adresse) anzugeben. Wenn ich mir ansehe, wie häufig die Marketingaktivitäten z. B. der Euro-FH hier kritisch kommentiert wurden, möchte ich so was aber garnicht, und werde daher einen Bogen um diesen Anbieter machen. Man stelle sich echt mal vor, man würde wissen wollen, wie viel der Liter Cola im Supermarkt kostet, und würde vom Verkäufer vorher nach der Anschrift gefragt werden. :rolleyes:

Auf mich wirken Anbietern, die nicht transparent sagen wollen, wie viel ein Angebot kostet, gleich unseriös. Wer nichts klar zu Preisen sagen will, scheint was verbergen zu wollen – so wirkt es jedenfalls auf mich. Ich finde es schade, dass nicht mehr Transparenz vorgelebt wird. Da lobe ich mir doch Anbieter wie Akad, bei denen klar gesagt wird, welcher Kurs wie viel kostet.

Wie seht ihr das?

@Markus: Könntest du diesen Punkt mal bei den Anbietern ansprechen? Du scheinst ja mit vielen in einem ständigen Dialog zu sein, und deine Stimme als Forumbetreiber hat da sicher auch mehr gewicht.

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Man stelle sich echt mal vor, man würde wissen wollen, wie viel der Liter Cola im Supermarkt kostet, und würde vom Verkäufer vorher nach der Anschrift gefragt werden.

Um das rauszufinden, musst Du aber auch zu allen Supermärkten fahren, die Regale suchen und die Preise abschreiben.

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Hallo MrCarter,

wenn du keine Werbung möchtest, steht es dir frei einfach Fakedaten einzugeben. Ich denke an dieser Prozedur wird kein Anbieter etwas ändern. Die sammeln halt Adressen und leben von kontinuierlicher Werbung. Nicht zuletzt sollte an dieser Stelle erwähnt werden, das, wenn man sich einige Zeit Werbung schicken lässt, auch durchaus ansehnliche Angebote dabei sind. Zum Beispiel statt 4 gleich 8 Wochen Probezeit, 15% Ermäßigung auf die Kursgebühr oder Erlass der Prüfungsgebühr. Manchmal lohnt sich Werbung eben doch. ;) Für mich hat das nichts mit unseriös zu tun. Und wenn man keine Werbung mehr erhalten will genügt eine Mail an den Anbieter.

Ich habe mich für die Wings entschieden. Auch dort musste man seine Daten angeben. Allerdings gibt die Wings später keine Werbebriefe mit Rabattaktionen raus. Ich habe lediglich mal eine Postkarte mit einer Erinnerung bekommen. Mehr nicht. Trotzdem habe ich mich für diesen Anbieter entschieden.

Online kann man die Preise einsehen. Zu der Preisliste hatte ich noch Fragen, die ich während der Onlineinfoveranstaltung gestellt habe. Man entschuldigte sich dafür, dass die Liste so wenig aussagekräftig ist und erklärte sie mir. Dachte ich zumindest. Nun bin ich eingeschrieben und habe ganz andere Erklärungen zu den Preisen von meiner Studienkoordinatorin erhalten. Soetwas (!) nenne ich undurchsichtig und Bauernfängerei, denn im Nachhinein ist nicht alles, was mir vorher vorteilhaft präsentiert wurde, wahr.

Bei der Auswahl deines Studienanbieters solltest du vielleicht weniger auf die Marketingstrategien achten, als auf die Studiendauer, Gebühren an sich, Studienzentren, Auslandsaufenthalte, Modulinhalte, Abschlussmöglichkeiten und Hochschulranking.

Fazit:

Preistransparenz ist durchaus gegeben, denn die Anbieter geben ihr Preise ja klar und deutlich an. Es ist halt nur die Frage, ob man seine eigenen Daten preis geben möchte oder einfach falsche benutzt. Und wer es ganz genau wissen möchte, der sollte einfach mal die AGBs lesen.

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Hallo

Noch ein Tipp: Wenn man die Preise von Fernlehrgängen erfahren möchte, kann man auch mit Hilfe der Suchmaschine der Zentralstelle für Fernunterricht danach suchen:

http://www.zfu.de/fernlehrgang-suchen.html

Die Suchmaschine ist nun nicht wirklich schick ;), aber bei den Angeboten, die sie ausspuckt, werden auch Preise genannt, ohne dass man dafür seine Adressdaten eingeben müsste.

Viele Grüße

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Wenn ich mal die Preise sehen möchte (z.B. bei der Euro FH), dann gebe ich immer Fake-Daten ein.

Aber davon abgesehen, dass man das so umgehen kann, gebe ich dir Recht: Mir gefällt das auch nicht, dass man zuerst mit seinen Daten "bezahlen" muss, um den Preis genannt zu bekommen. So sehe ich das jedenfalls.

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Online kann man die Preise einsehen. Zu der Preisliste hatte ich noch Fragen, die ich während der Onlineinfoveranstaltung gestellt habe. Man entschuldigte sich dafür, dass die Liste so wenig aussagekräftig ist und erklärte sie mir. Dachte ich zumindest. Nun bin ich eingeschrieben und habe ganz andere Erklärungen zu den Preisen von meiner Studienkoordinatorin erhalten. Soetwas (!) nenne ich undurchsichtig und Bauernfängerei, denn im Nachhinein ist nicht alles, was mir vorher vorteilhaft präsentiert wurde, wahr.

Kannst du dazu etwas weiter ausholen?

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Wenn ich mal die Preise sehen möchte (z.B. bei der Euro FH), dann gebe ich immer Fake-Daten ein.

Das hat noch einen anderen Vorteil. Man wird dann nicht vollgespamt von den Angeboten. Leider hat die Klett-Gruppe solch ein Werbeverhalten, weshalb Fake-Daten sinnvoll erscheinen.

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Wie seht ihr das?

Ich finde es auch schade, dass nicht zumindest die Preise genannt werden, wie es ja bei vielen Fernunterrichts-Anbietern anderer Unternehmen bereits der

Fall ist.

@Markus: Könntest du diesen Punkt mal bei den Anbietern ansprechen? Du scheinst ja mit vielen in einem ständigen Dialog zu sein, und deine Stimme als Forumbetreiber hat da sicher auch mehr gewicht.

Das diese Kritik bei einigen Interessenten vorhanden ist, habe ich durchaus schon mehrfach kommuniziert. Aber scheinbar ist das Konzept so erfolgreich, dass man daran festhalten möchte.

Um Preise zu erfahren, bietet sich meiner Meinung nach am ehesten ein Anruf bei der Studienberatung an. Oder eine Mail schreiben. Die Datenbank der ZFU kann auch hilfreich sein, aber die dort genannten Preise müssen nicht immer ganz aktuell sein, sollten also eher der Orientierung dienen. Fake-Daten angeben kann man natürlich auch machen, vielleicht bin ich da über-gewissenhaft, aber für mich wäre das nichts. Ich denke auch, dass es gut ist, direkt bei den Anbietern (Mail, Anruf) nach den Preisen zu fragen. Wenn dies sehr häufig passiert, wird sich vielleicht auch an der Vorgehensweise etwas ändern.

Ach ja, es gibt ja mittlerweile auch viele Datenbanken im Internet, die Infos zu Kursen enthalten. Dabei werden häufig auch Preise genannt. Auch auf diese würde ich mich aber in der Regel aus Aktualitätsgründen nicht unbedingt verlassen, sofern nicht klar ist, dass die Daten direkt vom Anbieter stammen und auch aktualisiert werden.

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