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Umgang mit problematischen Skripten und fehlendem Feedback


Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb PVoss:

Und die letztplatzierte Hochschule hat einen Score von 0/100. 

Das ist korrekt. Und für die Beurteilung der Betreuung auf der Skala von "BEst möglich" zu "schlecht möglichst" auch korrekt.

vor 2 Minuten schrieb PVoss:

Vielleicht bleiben wir lieber bei der tatsächlich vergebenen Punktzahl.

Können wir gerne machen.

Dann ist es halt weiterhin so, dass 97% der Anbieter in diesem Punkt besser sind als die IU.

 

Das ist ein schlechter Score. Und da wirst halt wenig dran machen können.

 

vor 3 Minuten schrieb PVoss:

Was natürlich in gleichem Maße für alle Bewertungen der anderen Hochschulen ebenso gilt.

Korrekt. Daher der Hinweis, dass eben schlechtere Scores eine höhere Gewichtung erhalten sollten (da unwahrscheinlicher) oder eben die Spannweite nicht unterschätzt werden sollte.

 

Eine Aussage wie "Joa, aber die liegen alle ja total nah beieinander" ist eben unter Berücksichtigung der genannten Effekte nicht ideal, eben da die oben genannten Effekte genau dazu führen, dass sie nah beieinander liegen. 

 

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vor 15 Minuten schrieb DerLenny:

Aufgrund der Verzerrungen sind höhere Bewertungen der eigenen Hochschule bei solchen Abstimmungen wahrscheinlich.

Sollte doch aber unschädlich sein, die Probleme haben ja alle Teilnehmer.

 

Ich denke, Muddlehead hat hier ein gutes Arguement gebracht: Kleinere Gruppen kann man eher zu einem positiven "Testimonial" motivieren

 

 

vor 15 Minuten schrieb DerLenny:

Endowment Effect

Die Neigung dazu, Dinge die man besitzt, oder Entwicklungen, an denen man teilgewohnt hat, höher zu bewerten. Vgl. IKEA-Effekt.

 

IKEA Effekt

Die Tendenz selbst entworfenen oder selbst zusammengebauten Dingen einen höheren Wert beizumessen. Vgl. Sunk Cost Fallacy.

 

Sunk Cost Fallacy

Die Tendenz auf einem Vorgehen zu beharren, wenn schon eine größer Anzahl an Ressourcen in diese eingeflossen ist, bzw. etwas aufgrund der damit verbundenen Kosten als höherwertig zu betrachten.

 

Post-purchase rationalization

Die Tendenz einer Sache nach dem Kauf einen Wert zu geben, auch wenn die Sache den Wert nicht hat.

So interessant habe ich diese Punkte noch nie gelesen. Man könnte ja sagen, es wird ein totes Pferd geritten...

 

vor 15 Minuten schrieb DerLenny:

Man braucht hier jetzt schon eine ganze Menge kognitive Akrobatik, um das in etwas Positives zu wandeln.

Jep, aber dafür gibt es ja auch Spezialisten.

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vor 9 Minuten schrieb DerLenny:

Das ist ein schlechter Score. Und da wirst halt wenig dran machen können.

Nein, der Rang ist nicht der Score. Der Score ist 3,96. Auf einer Skala von 1 bis 5 ist das ziemlich gut.

Ja, ein großer Teil der anderen Hochschule ist in diesem Gebiet besser. Die Betonung liegt aber auf besser, daraus ergibt sich nicht, dass die IU in diesem Gebiet schlecht ist. (Außer man sieht 3,96 als schlecht an)

Extrembeispiel: 49 Schulen bekommen einen Score von 4.9/5.0 - eine Schule bekommt den Score 4.3/5.0. Die letzte Schule ist nicht schlecht, die anderen sind einfach extrem gut.

 

edit: 

Abschließend von mir: Manche finden den Vergleich wichtig, da kackt die IU ab. 

Ich gucke auf die Punkte an sich, da ist der Wert ganz in Ordnung.

Die eine Wahrheit gibt es selten.

Bearbeitet von PVoss
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vor 39 Minuten schrieb PVoss:

Auf einer Skala von 1 bis 5 ist das ziemlich gut.

Jo. Wenn der Score die Realität widerspiegeln würde. Was er aber aufgrund der genannten Effekte eben wahrscheinlich nicht tut.

 

Daher ja der Hinweis auf die Spannweite, um hier eine Idee zu bekommen, wie dies einzuordnen ist.

Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht zielführend ist.

 

Machen wir es anders.

Laut MH sind in allen Kursen 30h Betreuung vorgesehen.

Diese werden in den Kursen nach folgenden Zeiträumen erreicht:

  • Nie (da keine Betreuung)
  • Nach 5 Semestern (1 Stunde Tutorium im Monat)
  • Nach 2,5 Semestern (2 Stunden Tutorium im Monat)

Selbst nach den eigenen Maßstäben der IU erreicht die Betreuung also in keiner Weise das von ihr vorgesehene Maß im Rahmen eines Semesters.

 

Jo, aber braucht man das?

Gute Frage. Gehen wir von 150h für 5 ECTS aus und der üblichen Beabeitungsdauer von einem Monat haben wir also einen Gesamtumfang von 120 h (Eigenleistung) + 2h Tutorium (best case).

So kommt man also auf 122h für 5 ECTS.

Schaut man sich dann allerdings den laut Umfragen in WA tatsächlichen Lernaufwand an, so kommt man eher auf eine Bearbeitungsdauer von 80h (Selbststudium) und 2h (Tutorium).

Jetzt könnte man wieder die Frage stellen, ob die Studierenden an der IU einfach im Schnitt so verdammt clever sind, dass sie halt nur knapp 55% der Zeit brauchen, oder ob es evtl. doch was anderes ist.

Aber da kommen wir ja eigentlich von Betreuung schon wieder zu dem Bereich der Qualität des Abschlusses insgesamt. Das war hier ja weniger das Thema.

 

Daher wieder zurück zum Bereich der Betreuung.

Aktuell ist das Studium in vielen Studiengängen nicht planbar, da die Termininformationen nicht frühzeitig genug zur Verfügung gestellt werden.

Das betrifft hier insbesondere die oben angesprochenen Portfolio Kurse, die eine Dauer von drei Monaten haben. Aber natürlich auch Starttermine von Kursen, Änderungen am Curriculum, Einführung von Prüfungsformflexibilität, Neustarts von Kursen, etc.

Auch in dem Bereich ist es leider nicht so ideal.

Selbst im wirklich simpelsten Bereich, also der Information der Studierenden hakt es gewaltig. Die "News" sind nicht persistent. Informationen werden auf unterschiedlichen Weisen an unterschiedliche Gruppen auf nicht nachvollziehbare Weise versendet.

Teilweise sind selbst so grundlegende Fragen wie "wer ist mein Studiengangsleiter" nicht so leicht zu beantworten.

 

Ich denke, es wird wirklich schwer zu argumentieren sein, warum die Betreuung als "gut" einzuschätzen wäre.

 

Bei einer Diskussion anderer Aspekte, sagen wir der Zufriedenheit, würde die IU deutlich besser abschneiden. Ich würde also, wenn es das Ziel ist, die IU gut aussehen zu lassen, versuchen die "Betreuung" links liegen zu lassen und dafür auf Punkte sprechen zu kommen, in denen sie wirklich punkten kann.

Denn trotz der nicht ganz so tollen Betreuung sind ja extrem viele happy.

 

Edit: Wait, wait - ich habs!

Du könntest argumentieren, dass wenn die Betreuung wirklich so schlecht wäre, dann wäre doch auch die Zufriedenheit geringer.

Da die aber so hoch ist, kann die Betreuung ja folglich auch gar nicht so schlecht sein?

Na? Das klingt doch nice, oder?

Bearbeitet von DerLenny
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Hier wäre sicher auch interessant, was genau unter ‚Betreuung‘ verstanden wird. Ich würde erstmal die akademische und die administrative Betreuung unterscheiden.
 

Was die akademische Betreuung angeht, bin ich eigentlich zufrieden. In meinem Studiengang gibt es (soweit ich das sehen kann) für jeden Kurs eine*n Tutor*in Wenn ich bisher Kontakt zu den Tutor*innen hatte wurde immer schnell und kompetent geantwortet. Seit Teams verwendet wird, funktioniert die Kommunikation m.M.n. noch besser. Auf die veranschlagten Tutorien oder Q&A-Zeiten zu kommen, ist tatsächlich in den meisten Kursen schwierig. Wobei auch da die Sprints und interaktiven Vorlesungen in manchen Kursen Abhilfe schaffen. 
 

Die administrative Betreuung ist ein anderer Punkt. Es wirkt schon so, als sei vor allem das Studierendensekretariat aber auch das Prüfungsamt oder die IT zu schlecht besetzt für die Anzahl an eingehenden Anfragen (ist nur eine Vermutung aufgrund Antwortzeiten und z.T. eingeschränkter telefonischer Erreichbarkeit um E-Mails abarbeiten zu können). Hier finde ich aber das FAQ-Tool auf MyCampus wirklich inzwischen sehr gut, sodass man wirklich viele Antworten auf Fragen selbst nachlesen kann.   

Bearbeitet von Lukas
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vor einer Stunde schrieb Muddlehead:

Aus dem Bauch heraus kann man sicherlich ewig herumdiskutieren. Keine Frage.

 

Ok, ok, ich hab schon verstanden, dass ich den intellektuellen Höhenflügen zur Bedeutung des vorletzten Platzes der IU beim Bewertungspunkt "Betreuung der Studierenden" nicht so richtig folgen kann.

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vor 29 Minuten schrieb Muddlehead:

Falls jemand ein Thesis-Thema benötigt…

 

Wie soll das denn lauten: Sinnfreie Rankings am Beispiel der Zufriedenheit der Betreuung an Hoch- und Fernschulen einer kommerziellen Bewertungs-Website?

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