Lebt ihr in Indien, Afrika oder Frankreich? - Dann könnt ihr günstiger an der IU studieren

[phoellermann]

vor 2 Minuten schrieb Splash:

Die weitergehende Frage wäre, wie sich dies bei anderen Anbietern im Vergleich verhält. Oder war das eine punktuelle Untersuchung eines Herrn Höllermann zu einem Ex-Arbeitgeber? 

 

Die Frage hat Markus auch bei LinkedIn gestellt: nein, die IU war nicht die einzige untersuchte Einrichtung. Aber sie ist die einzige, die das so macht. 

[Markus Jung]

Mit dieser Preisdifferenzierung je nach Land kann ich auch noch leben. Wobei ich den Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich deutlich weniger nachvollziehen kann, als den zwischen Deutschland und Südafrika. Ich kenne mich mit dem französischen privaten Bildungsmarkt aber zu wenig aus, um das allgemeine Preisniveau für Bildungsprodukte dort bewerten und mit dem hierzulande vergleichen zu können.

 

Problematischer finde ich da allgemein, also explizit nicht (nur) auf die IU bezogen, die schwierige Preistransparenz und die unterschiedlichen Preise innerhalb Deutschlands. Das geht schon damit los, dass oft nur noch die monatlichen Preise statt des Gesamtpreises angegeben werden. Oder dass viele Anbieter nach wie vor genaue Preise erst nennen, wenn Kontaktdaten hinterlegt wurden. Aber auch, dass es oft höhere Rabatte gibt, wenn nach der ersten Kontaktaufnahme nur lange genug gewartet wird. Dazu die zunehmende Anzahl von Rabattaktionen, Bonussen oder „Teilstipendien“. 

 

Schwierig wird es für mich auch dann, wenn Preise je nach Kundenprofil anders ausfallen würden (ist mir im Bildungsbereich bisher so noch nicht bekannt). Also beispielsweise davon abhängig, ob die Infos von einem neuen iPhone aus oder von einem günstigen No-Name-Handy abgerufen werden. 

 

Auch hierzulande es aber ja seit langem üblich und wird auch als sozial empfunden, dass auch hier national eine Anpassung an die finanziellen Möglichkeiten erfolgt, zum Beispiel mit Nachlässen für Menschen mit einer Behinderung oder für arbeitslose Personen.

 

 

[stefhk3]

Die Bezeichnung als Stipendium finde ich für Nachlässe in jedem Falle Blödsinn und auch eine Art Pseudo-Akademisisierung. Ein Stipendium ist für mich eine Förderung durch dritte, kein Nachlass. Und in Deutschland betrifft ein Stipendium auch Lebenshaltungskosten, nicht Studiengebühren. Für mich ist das ein bischen wie diese Abschlussfeiern mit Talaren usw. - soll einen akademisch-ehrwürdigen Anstrich verleihen, auch wenn wir es in Wirklichkeit mit einem gewinnmaximierenden Unternehmen zu tun haben.

[Muddlehead]

Einfach per VPN über Indien einwählen und anmelden mit entsprechenden Postfach....🥹

Bearbeitet 14. Dezember 2023 von Muddlehead

[phoellermann]

vor 20 Minuten schrieb Muddlehead:

Einfach per VPN über Indien einwählen und anmelden mit entsprechenden Postfach....🥹

Nein. Man kann sich nur mit indischer Adresse und Telefonnummer anmelden. 

[Muddlehead]

vor 18 Minuten schrieb phoellermann:

Nein. Man kann sich nur mit indischer Adresse und Telefonnummer anmelden. 

Absolut machbar.

 

(Ich hoffe der Humor kam initial durch.)

[Sonic2023]

vor 3 Stunden schrieb TomStudy:

Ist eben nicht so. Supermarkt gehe ich noch mit aber schau dir mal nur die Mietpreise in Bayern an:

Ort mit 2500 Einwohnern 35 km vor München, ohne Bäcker, ohne Supermarkt, etc. und man muss 10 km zum nächsten REWE/ALDI/etc. fahren:

- Miete für 50qm2 Dachgeschoß 1075 € warm. Stellplatz draußen, kein Balkon, keine Küche, keine Terrasse

- Miete für 80qm2 1800 € warm. Stellplatz draußen.

- Miete in größerer Stadt 30 km von München 85 qm2 2000 € warm plus Tiefgarage 80 €

- usw.

 

Wir verdienen noch relativ gut aber viele die hier nicht ein Haus geerbt haben, denken schon ans auswandern. Man kommt nur noch mit zwei Vollgehältern gut durch.

Da zahle ich gerne lieber mehr im Supermarkt, als diese Mieten. Tendenz steigend.

 

Natürlich sollen Länder wo die Löhne niedrig sind, Bildung bezahlbar bleiben.

 

Aber DE war mal ein Land wo noch wirklich "Wohlstand" war.

 

München ist natürlich eine Liga für sich, aber wenn man "München" durch Karlsruhe,Wiesbaden,Frankfurt,Hamburg,Nürnberg,Stuttgart,Köln,Freiburg usw. ersetzt, sieht es auch nicht so viel besser aus! Ist Wahnsinn was in Sachen Mieten in diesem Land abgeht!

[Angelus]

Das es anderswo günstiger ist, wäre für mich in Ordnung, allerdings sollten vergleichbare Länder auch gleich behandelt werden und ohne jetzt die genauen Umstände recherchiert zu haben, sollte es in Europa keine größeren Unterschiede geben.

 

Ich finde es z. B. auch frech, wenn beispielsweise Spielkonsolen in den USA - nach Umrechnung - günstiger gibt. Also welche Rechtfertigung gibt‘s denn das fast alles hier teurer ist… Das hat so einen ‚mit denen kann man‘s ja machen‘-Beigeschmack (und dürfte ja auch so sein, sonst würde es ja keiner kaufen).

[Sonic2023]

vor 1 Minute schrieb Muddlehead:

Absolut machbar.

 

Goa soll sehr schön sein ;-)

[Muddlehead]

vor 3 Minuten schrieb Angelus:

Das es anderswo günstiger ist, wäre für mich in Ordnung, allerdings sollten vergleichbare Länder auch gleich behandelt werden und ohne jetzt die genauen Umstände recherchiert zu haben, sollte es in Europa keine größeren Unterschiede geben.

 

Ich finde es z. B. auch frech, wenn beispielsweise Spielkonsolen in den USA - nach Umrechnung - günstiger gibt. Also welche Rechtfertigung gibt‘s denn das fast alles hier teurer ist… Das hat so einen ‚mit denen kann man‘s ja machen‘-Beigeschmack (und dürfte ja auch so sein, sonst würde es ja keiner kaufen).

 

Gab's da nicht sowas wie Angebot und Nachfrage, oder die Freiwilligkeit mit dem eigenen Geld abzustimmen und nicht zu kaufen? Aber manche halten ja selbst Netflix für lebensnotwendig.

Bearbeitet 14. Dezember 2023 von Muddlehead