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Abgeschlossenes Studium Definition


chbrandl

Empfohlene Beiträge

Lese eher immer explizite Angaben (bsc, msc, ...), falls entscheidend. Wenn nicht angeben steht oft sowas wie "Hochschulstudium oder gleichwertige Ausbildung, praktische Erfahrung etc." . Also meist dann, wenn das Studium keine sonderliche Rolle spielt.

Bearbeitet von Muddlehead
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Bei mir in einer Bank steht meist bei Ausschreibungen :

 

Hochschulstudium oder gleichwertige Ausbildung, praktische Erfahrung

 

Wenn ich mit meinen Kollegen rede , kenne ich vielleicht 2 von 100 die nur einen Bachelor oder Ausbildung gemacht haben. (Accounting, Fintech) Außerdem wird man dann tariflich anders eingestuft als Berufsanfänger.

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Wir suchen zur Zeit Personal im IT-Bereich, vor allem in der Softwareentwicklung. Ein Großteil der (leider spärlichen) Bewerbungen kommt dabei von Menschen, die gerade ihren Master absolviert haben oder in Kürze abschließen werden..

 

Eigentlich wäre mir ein Bachelor-Absolvent mit 2-3 Jahren "Hand-On" Erfahrung in realen Projekten lieber als jemand, der noch 2-3 Jahre theoretisches Wissen vertieft. Die Grundlagen für das, was man bei uns braucht, sollte man im Bachelor eigentlich erlangt haben. Und der Rest ist sowieso "Life Long Learning.". Aber Bachelor-Absolventen bewerben sich zur Zeit kaum.

 

Es scheint mir eher so zu sein, dass die meisten Bachelor-Absolventen sich selbst irgendwie als "unvollkommen" bzw. als nicht-ausreichend qualifiziert einschätzen und daher ein Großteil direkt mit dem Master weitermacht. Möglicherweise wird ihnen das auch von den Hochschulen nahe gelegt. Aus meiner Sicht wäre es jedenfalls für einen Großteil der Stellen bei uns nicht notwendig. Und es will ja auch nicht jeder eine Führungskraft werden. Und dann kann man ja immer noch einen berufsbegleitenden Master machen.

 

Der Rest sind dann Bewerber ohne Studium, beispielsweise Fachinformatiker u.ä.. Da sind die entscheidenden Kenntnisse in Programmiersprachen, Datenbanken, SQL usw. aber oft zu oberflächlich. Das hängt stark vom konkreten Einzelfall (Ausbildungsbetrieb und Tätigkeit ab).

 

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vor 8 Stunden schrieb lippi:

Wir suchen zur Zeit Personal im IT-Bereich, vor allem in der Softwareentwicklung. Ein Großteil der (leider spärlichen) Bewerbungen kommt dabei von Menschen, die gerade ihren Master absolviert haben oder in Kürze abschließen werden..

 

Eigentlich wäre mir ein Bachelor-Absolvent mit 2-3 Jahren "Hand-On" Erfahrung in realen Projekten lieber als jemand, der noch 2-3 Jahre theoretisches Wissen vertieft. Die Grundlagen für das, was man bei uns braucht, sollte man im Bachelor eigentlich erlangt haben. Und der Rest ist sowieso "Life Long Learning.". Aber Bachelor-Absolventen bewerben sich zur Zeit kaum.

 

Es scheint mir eher so zu sein, dass die meisten Bachelor-Absolventen sich selbst irgendwie als "unvollkommen" bzw. als nicht-ausreichend qualifiziert einschätzen und daher ein Großteil direkt mit dem Master weitermacht. Möglicherweise wird ihnen das auch von den Hochschulen nahe gelegt. Aus meiner Sicht wäre es jedenfalls für einen Großteil der Stellen bei uns nicht notwendig. Und es will ja auch nicht jeder eine Führungskraft werden. Und dann kann man ja immer noch einen berufsbegleitenden Master machen.

 

Der Rest sind dann Bewerber ohne Studium, beispielsweise Fachinformatiker u.ä.. Da sind die entscheidenden Kenntnisse in Programmiersprachen, Datenbanken, SQL usw. aber oft zu oberflächlich. Das hängt stark vom konkreten Einzelfall (Ausbildungsbetrieb und Tätigkeit ab).

 


Die Situation ist vermutlich bei jedem Unternehmen ähnlich. Gute Software Entwickler sind auf dem Markt aktuell schwer zu bekommen. Der Abschluss sagt aber oft wenig darüber aus, ob ein Bewerber wirklich gut ist. Wir hatten auch einige Bachelor Absolventen, die die Probezeit nicht überstanden haben. Ich glaube, dass die Anforderungen inzwischen auch deutlich gestiegen sind, weil die Software Entwicklung sich sehr schnell weiter entwickelt. Wer sein Wissen nicht ständig aktuell hält, der ist auch schnell abgehängt. Gerade praktische Erfahrungen sind in der Software Entwicklung  sehr sehr wichtig.

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vor 10 Stunden schrieb lippi:

Eigentlich wäre mir ein Bachelor-Absolvent mit 2-3 Jahren "Hand-On" Erfahrung in realen Projekten lieber als jemand, der noch 2-3 Jahre theoretisches Wissen vertieft.

 

Eine der Überlegungen für die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge nach dem Bologna-Konzept war es, dass Bachelor-Absolventen erste praktische Berufserfahrungen sammeln und dann bei Bedarf nach einigen Jahren, möglicherweise berufsbegleitend, einen Master draufsatteln. Bei den weiterbildenden Master-Studiengängen ist diese Berufserfahrung als Zugangsvoraussetzung sogar verpflichtend.

 

Dazu fände ich Zahlen interessant, wie viele Bachelorabsolventen gleich weiter machen. Wer da etwas hat, gerne eine Info an mich, oder direkt hier ins Thema.

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vor 18 Stunden schrieb lippi:

Eigentlich wäre mir ein Bachelor-Absolvent mit 2-3 Jahren "Hand-On" Erfahrung in realen Projekten lieber als jemand, der noch 2-3 Jahre theoretisches Wissen vertieft. Die Grundlagen für das, was man bei uns braucht, sollte man im Bachelor eigentlich erlangt haben. Und der Rest ist sowieso "Life Long Learning.". Aber Bachelor-Absolventen bewerben sich zur Zeit kaum.

 

Übliche Henne, Ei Problem. Alle wollen die erfahrenen Mitarbeiter, aber auch nur für "limitiertes" Gehalt. Die Kombination "limitiertes" Gehalt + Chance Praxiserfahrung sammeln, daran denken wenige Unternehmen.

 

Scheinbar fällt die Praxiserfahrung vom Himmel - habe die Magie dahinter aber noch nicht entschlüsselt.

Bearbeitet von Muddlehead
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Am 4.3.2022 um 19:26 schrieb Pandamond:

Bei mir in einer Bank steht meist bei Ausschreibungen :

 

Hochschulstudium oder gleichwertige Ausbildung, praktische Erfahrung

 

Wenn ich mit meinen Kollegen rede , kenne ich vielleicht 2 von 100 die nur einen Bachelor oder Ausbildung gemacht haben. (Accounting, Fintech) Außerdem wird man dann tariflich anders eingestuft als Berufsanfänger.

In der (Direkt-)Bank in der ich tätig bin hat die tarifliche Eingruppierung von Entwicklern (und die geht im Bankentarifvertrag ja nicht wirklich weit nach oben) nichts mit dem Abschluss zu tun. Ist auch so in den Stellenbeschreibungen aufgeführt ("... oder Ausbildung"). Wichtig ist, dass die Bewerber die nötig Fach- und Methodenkompetenz mitbringen. Gibt auch einige Entwickler mit Ausbildung ohne Studium und wir bilden ja auch selbst aus. 

Btt: Wird explizit "nur" ein abgeschlossenes Studium verlangt, reicht m.E. nach auch der niedrigste Abschluss in Form eines Bachelors aus. 

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vor 16 Minuten schrieb Steffen85:

Btt: Wird explizit "nur" ein abgeschlossenes Studium verlangt, reicht m.E. nach auch der niedrigste Abschluss in Form eines Bachelors aus. 

Für eine Bewerbung reicht der Bachelor in so einem Fall sicher aus. Aber je nach Attraktivität der Stelle werden sich dann auch Interessenten mit Masterabschluss bewerben. Und dann sucht ein Unternehmen aus, wenn es die Wahl hat.

 

Ich denke, der Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte ist ein spezieller. Die Erfahrungen hier lassen sich nicht unbedingt auf Absolventen anderer Studiengänge übertragen.

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vor 12 Stunden schrieb Steffen85:

In der (Direkt-)Bank in der ich tätig bin hat die tarifliche Eingruppierung von Entwicklern (und die geht im Bankentarifvertrag ja nicht wirklich weit nach oben) nichts mit dem Abschluss zu tun. Ist auch so in den Stellenbeschreibungen aufgeführt ("... oder Ausbildung"). Wichtig ist, dass die Bewerber die nötig Fach- und Methodenkompetenz mitbringen. Gibt auch einige Entwickler mit Ausbildung ohne Studium und wir bilden ja auch selbst aus. 

Btt: Wird explizit "nur" ein abgeschlossenes Studium verlangt, reicht m.E. nach auch der niedrigste Abschluss in Form eines Bachelors aus. 

Es ging hierbei um Einstiegsgehalt ohne Berufserfahrung.

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In meinem Studiengang (Psychologie) ist das recht eindeutig: Als abgeschlossen gilt das Psychologiestudium nur mit dem Master. 
Entsprechend sind die Stellenausschreibungen. Bis vor ca. 2 Jahren kam es mir sogar so vor, dass in den Stellenausschreibungen das Diplom noch an erster Stelle stand, der Master dann in Klammern dahinter/darunter à la ("oder ein gleichwertiger Abschluss") auftauchte. 
Dennoch stellt z.B. unsere Klinik auch Leute ein, die nur einen Bachelor in Psychologie haben. Diese haben aber keine eigenen Patienten und übernehmen lediglich Verwaltungsaufgaben oder schaffen Entlastung für Psychologen. Unsere Bachelor arbeiten z.B. in der Terminverwaltung und Datenbankpflege. Das Höchste, was ein Bachelor bei uns geworden ist, ist eine Stelle in der Testdiagnostik. D.h. er nimmt diversen Patienten Screenings und psych. Tests, HPV-Messungen etc. ab. Er darf diese allerdings nicht interpretieren, sondern leitet die Ergebnisse dann an höhere Stelle weiter. 
Solche Stellen sind allerdings nie ausgeschrieben, die ergeben sich irgendwie intern.

LG

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