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Silberpfeil

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Silberpfeil

  1. vor 49 Minuten hat Anyanka geschrieben:

    Ich finde, dass ist wirklich eine tolle Variante eines Studiums - selbst zusammengestellt nach Interesse (zumindest hauptsächlich), ohne Notendruck ... echt super. Könnte ich mir auch gut vorstellen, nach der Bachelor-Arbeit mal irgendwo einzelne Modelle zu belegen, um Sachen zu vertiefen oder zusätzlich in andere Bereiche reinzuschnuppern. 
    Freut mich, dass es Dir so viel Freude macht! 😃👍

    Ich weiß jetzt schon, was das größte Problem an dieser Art des Studiums sein wird: das Aufhören. 😉

    Es gibt noch einige Module, die nicht auf dem Plan stehen, die auch sehr interessant sind. Und von Herrn Kohlhund von der HFH weiß ich, dass noch mehr Module im Zertifikatsstudium angeboten werden sollen. 🙈

  2. vor 8 Minuten hat tassilok geschrieben:

    Hier liegt meiner Meinung nach der Denkfehler, der davon ausgeht, das AD(H)S ein Fehlen an Konzentrationsfähigkeit ist. Der Denkfehler geht von einem objektiven Defizit aus. Wenn es aber eine andere Art zu Denken ist, dann ist das Defizit das Resultat mangelnder Unterstützung durch das soziale Umfeld. Der Denkfehler geht auch davon aus, dass alle Menschen mit den gleichen Werkzeugen zu den gleichen Ergebnissen kommen müssen bzw. das unsere Kultur für jeden die richtige Unterstützung bietet und er stellt Versuche, anders an Ziel zu kommen in Frage.

    Da stimme ich Dir zu. Aber der Rest der Menschheit ohne dieses Denken muss auch erst mal zu dem Schluss kommen, dass ADHS kein Defizit, sondern eine andere Art zu denken ist. Das ist ja einfach eine Entwicklung, die Zeit brauchte.

    Ich weiß nicht, ob Du mit Kultur Schule/Hochschule meinst. Wenn 25 Menschen in einer Klasse sitzen oder 100 in einer Vorlesung, ist es sehr schwer, das Lernen individuell auf jedes einzelne Bedürfnis zugeschnitten zu gestalten. Da ist es dann eine "Mehrheitsentscheidung", keine Ignoranz oder Überheblichkeit.

  3. Das als arrogant, überheblich und ignorant zu bezeichnen, ist vielleicht auch gleich ein Peitschenhieb. Es ruft m.M.n. Verwunderung und Neugier hervor, und das muss legitim sein. Oder welche Reaktion hättest Du Dir gewünscht?

     

    Ich wundere mich einfach, weil die Entwicklung einer solchen komplexen Software sicher ein hohes Maß an Konzentration, und das über einen langen Zeitraum, erfordert hat. Und habe mich gefragt, ob das nicht mehr Aufwand und Konzentration als das Lernen selbst erfordert.

    Aber ADHS ist auch überhaupt nicht mein Fachgebiet. 

  4. Entschuldigung, ich will nicht den Eindruck erwecken, das ins Lächerliche zu ziehen. Aber als Mensch mit Pädagogenhintergrund 😉 ist die beschriebene Herangehensweise an das Lernen doch etwas... besonders, auch mit ADHS.
    Die Entwicklung Deiner Software war sicher um einiges aufwändiger. Ich gebe auch zu, dass ich davon nicht mal einen Bruchteil verstanden habe. 🙂

  5. vor 2 Minuten hat schwedi geschrieben:

    Ich kann mir vorstellen, dass Du jetzt noch mal mit einer ganz anderen Motivation an das Zertifikatsstudium heran gehen kannst 

    Vielen Dank!

     

    Tatsächlich ist die Motivation anders, aber gar nicht in Bezug auf den neuen Job. Ich habe eher das Gefühl, dass der Druck aus dem Bachelorstudium weg ist und ich das nun einfach "aus Spaß an der Freude" machen kann. 😉

  6. vor 38 Minuten hat Anyanka geschrieben:

    Es hätte mich überrascht, wenn genau dieser Vorgang in diesem Land nicht mit besonderer Bürokratie verbunden gewesen wäre. 🤪 Eigentlich schade, ich glaube man könnte viele wirklich gute Lehrer für BBS gewinnen, wenn die Hürden nicht so abschreckend wären. 

    Und das betrifft noch andere berufliche Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik und Informatik.

    In machen Bundesländern werden Studienabschlüsse von Bewerbern nicht anerkannt, weil sie an einer FH studiert haben. Da nimmt man lieber in Kauf, dass die Schule den Ausbildungsgang schließen muss. 🙄🙄

     

    Vielen Dank! 🙂😎

  7. Ich habe die interessante Möglichkeit, beide Perspektiven zu sehen: im Studium habe ich selbst Noten erhalten und an Auszubildende/Studierende vergebe ich Noten. 
    Als Studierende habe ich festgestellt, dass die Note am Ende eines Moduls überhaupt nichts ausgesagt hat darüber, was ich gelernt habe und ob oder wie sehr mich ein Inhalt beeindruckt und gebildet hat. Bewertung ist eben immer subjektiv.

    Trotzdem ist der Stellenwert von Noten für viele Menschen sehr groß. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig. Auch ich muss mir immer wieder klar machen, dass das dann das Problem der anderen ist und ich trotzdem mit meinen Leistungen glücklich sein darf. 😉

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