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Silberpfeil

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Silberpfeil

  1. @Lukas Der übliche Weg überall in Deutschland ist ja so: Man studiert Lehramt an beruflichen Schulen und hat zwei Fächer, eine berufliche Fachrichtung (z.B. Wirtschaft, Informatik, Elektrotechnik oder eben Pflege) und ein allgemeinbildendes Zweitfach (Deutsch, Englisch, Sport, Religion, Politik usw.). Für Quereinsteiger hat leider jedes Bundesland seine eigenen Regelungen, und Niedersachsen macht es noch besonders kompliziert. Wobei so eine „Maßnahme“ (Seiteneinsteigermaßnahme, Seminar u.ä. In anderen Bundesländern genannt) haben viele Bundesländer. Das sind dann pädagogische Seminare, die ca. 1,5 Jahre dauern und an den Wochenenden besucht werden müssen, während man an der Schule angestellt ist. In dieser Zeit sind dann auch Unterrichtsbesuche vorgeschrieben.

    Für das Zweitfach müssen die Hochschulen besondere Seiteneinsteiger-Programme anbieten, bei denen man 70 CP berufsbegleitend studieren kann. Auch im Zweitfach gibt es Unterrichtsbesuche.

     

    Ergo: Ich strebe nicht den Master of Education an, sondern die Sondermaßnahme mit Zweitfach. Sie führt zu einer „Unterrichtserlaubnis“, die den Master überflüssig macht und ein spezielles Angebot für Bachelorabsolventen in Mangelfächern ist.

    Sorry für die lange Erklärung. Behördenvorschriften gibt es nicht als Kurzfassung. 😀

     

    @Markus Jung: Schriftlich gibt es den Mailverkehr mit der Dame, in der sie aber klargestellt hat, dass auch nach der Absolvierung der Module kein Rechtsanspruch besteht auf die Teilnahme an der Sondermaßnahme.🙄

     

    Btw., die Schule müsste den Pflegezweig schließen, wenn ich gehen müsste, weil nicht genug Lehrkräfte mit einer Pflegeausbildung vorhanden sind. Und nur die dürfen bestimmte Anteile der Pflegeausbildung unterrichten…

  2. vor 23 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Na ja, die Schule zahlt aber auch in den Ferien durchgängig das Gehalt.

     

    Ich kann Sie übrigens trösten. Der zeitliche Aufwand nimmt mit den Jahren und der Erfahrung ab mit der Routine, die man gewinnt und mit den Unterrichtsvorbereitungen, die man dann liegen hat.

    Das ist richtig, aber die Zeit für die Ferien habe ich vorher schon gearbeitet. Aufs Jahr gerechnet arbeite ich nicht weniger, denn es bleibt beim regulären Urlaubsanspruch von 30 Tagen.

     

    Die Unterrichtsvorbereitung ist gar nicht mein größtes Problem, denn ich habe nach 3,5 Jahren schon recht viel vorbereiteten Unterricht. Abgesehen davon muss ich den trotzdem jedes Mal um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzen. Aber hauptsächlich sind es die Verwaltungsaufgaben, die die meiste Zeit fressen… 

  3. vor 1 Minute schrieb Aramon:

     

     

    Die Arbeitszeit überrascht mich ein wenig. Klar bin ich davon ausgegangen, dass Lehrer nicht nur die reine Unterrichtszeit haben. Aber bis jetzt bin ich immer sehr neidisch über den vielen Urlaub gewesen und bin es immer noch 😁

    Es ist so ein ähnliches Konstrukt wie die 4-Tage-Woche: die Arbeitszeit, gerechnet auf Monate oder ein Jahr, verkürzt sich nicht. Man arbeitet "vor" für die Ferien -  was ja durchaus eine tolle Möglichkeit ist. In der Pflege habe ich im Prinzip nichts anderes gemacht, als ich Nachtdienste mit 10 Stunden AZ hatte. Dafür hatte ich dann mehr Tage frei.

    Nur zählt in der Schule ausschließlich die Unterrichtszeit als Arbeitszeit. Wenn man 50 oder 60 Stunden pro Woche arbeitet, sind das keine Überstunden. 

  4. Ich habe mal das Wort Niederlage gegoogelt. Es wird definiert als „das Besiegtwerden, Unterliegen in einem [Wett]kampf, einer Auseinandersetzung“. 
    Du bist aber an keiner Stelle besiegt worden oder warst unterlegen. Du hast Dich in ein Thema eingearbeitet, viel investiert und viel gelernt dabei.

     

    Dass sich das in der Note nicht widerspiegelt, ist zwar ärgerlich, sagt aber über Deine eigentliche Leistung nichts aus. Vielleicht findest Du hier noch einen Lerneffekt: dass es viel wichtiger ist, wie Du selbst Deine Leistung bewertest, als jemand, der sich nicht mal Zeit genommen hat. Von daher ist Deine Reaktion genau richtig: Krone richten und weiter machen. 😉

  5. vor 1 Stunde schrieb Markus Jung:

    Also von einer derart kritischen Person Rückmeldungen wie "spektakulär" und "dass das jeden noch so wissenschaftsfeindlichen Menschen faszinieren wird" zu bekommen, das muss doch mega sein. 🙂

     

    Und vielleicht hilft Dir diese Prüfung mit dieser Aufregung nochmal in einer anderen Situation.

     

    Was mich noch interessiert:

    • Welches Format hat Dein Poster? Es wirkt riesig?
    • Du hattest Dir ja vorab viele Gedanken gemacht um die (grafische) Gestaltung. Wie war jetzt insgesamt bei euch in der Gruppe der Textanteil auf den Postern und gab es da irgendwelches Feedback zu?

    Spektakulär habe ich eher so aufgefasst, als dass meine Präsentation eher ein Spektakel war, also viel Entertainment und weniger reine Wissensdarstellung. Kurz habe ich gedacht, wenn wir Teilnehmerinnen Fernsehsender wären, wären die anderen ARD, ZDF, ZDF neo unw., und ich wäre eine Mischung aus DMAX und RTL2. Aber gefreut hat es mich natürlich.

     

    Format: mein Poster hatte das Format A0, also 118,9 x 84,1 cm. Tatsächlich riesig, und es war schwierig, sich Schriftgröße 20 in dieser Größe vorzustellen. Vorgegeben von der HFH war A0 oder A1.

     

    Mit der grafischen Darstellung und dem Text-Bild-Anteil hatten wir alle Probleme, die wir ganz unterschiedlich gelöst haben. Ich hatte bei weitem den größten Anteil Text, ich habe aber zum Making Of auch gesagt, dass mein Problem mit Abbildungen war, dass es von Bestandteilen des Immunsystems eben entweder nur Zeichnungen gibt oder rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen, und dass ich daher nicht mehr Abbildungen habe. Das war für die Dozentin schlüssig.

    Einige hatten ganze Sätze geschrieben, einige Stichpunkte, beides war okay. Es hing einfach vom Thema ab, wie sehr man das kurzfassen konnte  - beim Immunsystem ist das kaum möglich. 

  6. Falls jemand Kleidung oder ein paar Euro übrig hat oder sich für die Arbeit der Elisabeth Straßenambulanz interessiert, hier ein Link.

    Ich hoffe, die Werbung an der Stelle  ist okay, @Markus Jung.

    https://www.caritas-frankfurt.de/ich-suche-hilfe/wege-finden/obdach-und-wohnen/wohnungslos-oder-von-wohnungslosigkeit-bedroht/medizinische-versorgung/elisabeth-strassenambulanz

  7. Am 14.10.2021 um 13:03 schrieb KanzlerCoaching:

    Sie haben aber schon mal den Begriff "Wissenschaftliches Poster" gegoogelt? Denn da finde ich ganz nützliche Hinweise zum Vorgehen.

     

    Zum Sammeln von Ideen würde ich mir mal ein paar Podcasts von Mai Thi Nguyen-Kim anschauen. Die findet immer gut Bilder bei Ihren Erklärungen für wissenschaftliche Zusammenhänge. Vielleicht können Sie da Anregungen für Ihr Poster finden.

    Es gibt von der HFH ein Begleitheft, und gegoogelt habe ich auch. Viele Hinweise sind sehr nützlich, und hätte ich beispielsweise das Thema Herz, würde mir die bildliche Darstellung nicht schwerfallen. 
    Aber vom Immunsystem gibt es eben nur Bilder, die entweder unter dem Mikroskop entstanden sind oder aussehen wie Klekse. 😉

     

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