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psycCGN

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Kommentare zu Blogbeiträgen von psycCGN

  1. Was Beratung und Therapie angeht, stimme ich @KanzlerCoaching zu. 

     

    Andererseits fände ich es aber gut, wenn man sich durch einen Masterabschluss dieser Art die Theorieanteile bei einer  zertifizierten Ausbildung zum Coach und Supervisor anrechnen lassen könnte.

    Das gibt es so bei dem Master "Psychosoziale Beratung in der Sozialen Arbeit" der DIPLOMA. Macht man nach dem Abschluss eine Ausbildung zum systemischen Kinder- und Jugendlichentherapeuten, so kann man sich bei zertifizierten Ausbildungen der SG (Systematische Gesellschaft) 25% der Lehrinhalte anrechnen lassen.

     

    Nachtrag:

    Zitat

    Ich persönlich habe auch nicht vor, mich auf dem Markt selbständig zu machen, insofern bin ich nur sehr bedingt auf die Zertifizierung angewiesen. Tatsächlich habe ich auch schon überlegt, die Zertifizierung ganz zu lassen und 'nur' auf den Master hin zu arbeiten (der tatsächlich für mich beruflich wichtiger wäre) .

     

    Hört sich an, als würde der Master mit deinem Backround gut in dein Profil passen. Ich stimme dir zu, dass es Lebensläufe und Konzepte gibt, in denen so etwas gut reinpasst ☺️ 

  2. vor 1 Stunde hat Aramon geschrieben:

    darf ich fragen warum du der Euro-FH den Rücken gekehrt hast?

     

    Darfst du :) Ich schicke dir eine PN. 

     

    Die Mitleser hier im Forum möchte ich an dieser Stelle wissen lassen, dass es nichts dramatisches ist. Ich habe stark das Gefühl bekommen, dass ich eine andere Ausrichtung brauche und andere Erfahrungen. Andere Kommilitonen finden es an der Euro-FH super. Von daher soll meine fehlende Ausführung hier nicht bedeuten, dass ich ein vernichtendes Urteil geschrieben habe ☺️

  3. Zitat

    Ich bin mir noch unschlüssig, wie ich das angehe. Mir fallen nur Homeworkouts ein à la Gymondo. So viel Spaß wird das nicht machen, da ich mir den Platz in unserer Mini-Bude freischaufeln müsste...macht das jemand hier und kann Positives berichten?

     

    Ich kann die App für Freeletics empfehlen. Dort kann man auch Workouts zusammenstellen lassen, wenn man nur begrenzt Platz hat :) Ansonsten findet man beim Durchsuchen auf Instagram auch immer wieder nette Ideen von Workouts, auf die man sonst nie gekommen wäre.

     

    Zitat

    Ziel 5...nun ja :P

     

    Da gibt es ein Thema, das in meinem Umfeld sehr präsent ist ^^ Ich bin mal gespannt, ob ich sowas später hier mal lesen werde 😅

  4. vor 31 Minuten hat Silberpfeil geschrieben:

    Tatsächlich meinte die Person, dass pädagogische Inhalte in Präsenzveranstaltungen besser gelehrt werden könnten.

     

    Als Pädagoge, der an einer Uni in Präsenz studiert hat, würde ich sagen, dass so ein Kommentar total haltlos ist 😂 Solche Leute haben ja keine Ahnung, wie anstrengend so ein Fernstudium sein kann, vor allem, wenn man neben der Arbeit studiert. So etwas muss man erstmal schaffen.

    Ich hoffe, diese Person hat in Präsenz Pädagogik studiert oder hat als Lehrender sowohl an einer Präsenzhochschule als auch an einer Fachhochschule gelehrt. Erst dann könnte man mit demjenigen über so eine achtlos in den Raum geworfene Aussage diskutieren. Ansonsten ist dieser Kommentar nur heiße Luft. Also eigentlich gar nicht der Rede wert. 🙈 Allerdings hätte derjenige auch sonst eine für einen Pädagogen sehr unqualifizierte Aussage getroffen.

    Man ärgert sich trotzdem darüber. Aber am Ende ist wichtig, dass du in deinem Leben einen großen lohnenden Schritt gemacht hast

  5. Hm, vielleicht lasse ich es einen zu großen Rahmen annehmen. Andererseits kann ich es als gute Übung für die Bachelor-Arbeit auffassen 😅

     

    Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich einfach schauen, wo mich die Arbeit hinführt. Ich habe ja noch knapp über zwei Monate Zeit. Das anstrengendste wird jetzt der Theorieteil sein. 

    Die statistische Auswertung geht mit der Software eigentlich relativ leicht von der Hand ☺️

     

    Das ist jetzt übrigens meine erste Hausarbeit im Psychostudium. Ich hänge mich wahrscheinlich deshalb auch noch etwas mehr rein. Damals in meinem Erststudium hat der Aufwand für jede folgende Hausarbeit auch jedes Mal abgenommen ^^

     

  6. vor 51 Minuten, Vica schrieb:

    Macht ihr Recht im Sinne von psychologischer Gutachtenerstellung?

     

    Jetzt im Rechtmodul behandeln wir erstmal Rechtsnormen zum Verwaltungsrecht, Familienrecht und Strafrecht.

    Später kommt dann noch das Modul "Rechtspsychologie", in dem es dann auch um rechtspsychologische Gutachtenerstellung geht. Das Modul soll dann wohl auch ziemlich schwer und umfangreich sein 🙈

  7. Ein Monat ist ja auch eigentlich nix ^^ Ich habe bisher nie die Literatur eines Moduls in einem Monat geschafft. Das hängt ja auch immer davon ab, wie viele Stunden man auf der Arbeit sitzt, ob man Zusammenfassungen von anderen übernimmt oder sie sich selbst schreibt, etc. Ich finde, du brauchst dir jetzt nicht allzu hohe Erwartungen setzen. Wenn du zeitlich keine zwingende Deadline für ein Studium hast, würde ich es entspannt angehen lassen. Das ganze Vorhaben soll ja über die nächsten Jahre auch etwas Spaß machen :)

    Und Glückwunsch zu den ganzen anerkannten ECTS!

  8. Ich habe im Laufe der Woche die Nachricht von der HFH bekommen, dass alle meine bisherigen abgeschlossenen Module anerkannt würden. Schade wäre allerdings, dass Entwicklungspsychologie bei der HFH nur als "bestanden" abgeschlossen wird. Damit wäre meine schöne Note hinfällig. Und auch die 1,0 in Statistik ist hin. Das Statistik-Modul bei der Euro-FH hat ziemliche Ähnlichkeiten mit dem Statistik II Modul der HFH. Aber dieses wird mir nicht anerkannt, sondern stattdessen Statistik I. Dafür nimmt man dann aber nicht meine 1,0 sondern eine 1,7... woher die auch immer kommen mag... ich weiß es nicht. Auf Anfrage am Telefon meinte man, dass es so alles seine Richtigkeit hätte. Mein Notenschnitt würde sich bei einem Wechsel nur um 0,1 verschlechtern aber irgendwie ist es schon schade, wenn meine beiden besten Noten bisher null und nichtig wären. 

    Was mich aber gerade wirklich überlegen lässt, ob ich tatsächlich wechseln soll, ist, dass ich dann rechtlich gesehen einen neuen Studiengang beginnen würde. Das hieße, dass ich nicht mehr in die Übergangsfrist für die Psychotherapeutenausbildung fallen würde. Zwar hatte ich bisher geplant, mich mit meinem bisherigen Studienabschluss nach dem Bachelor in Psychologie zu bewerben aber ich kann mir nicht ganz sicher sein, ob der Abschluss vom Prüfungsamt wirklich anerkannt wird. Meines Erachtens erfüllt er die Kriterien aber die LPAs prüfen die Abschlüsse erst, wenn man von einem Institut genommen wird. Die Frage ist nun, ob ich mir einen Plan B verbauen will. Das wäre der Haken an der ganzen Sachen 🙈 Also entweder Zähne zusammenbeißen oder noch mehr Ungewissheit.

  9. Ich trage die Überlegungen nun schon mehrere Monate mit mir herum und war am Zaudern. Ich hatte mir vorgenommen, die ganze Sache nochmal abzuwägen, wenn ich die Grundlagenfächer hinter mir gebracht habe und das ist nun der Fall.

     

    Ursprünglich hatte ich mir die HFH als eventuelle Option zum Wechseln herausgesucht, weil ich dort etwas Wahlmöglichkeiten hätte, was die anwendungsorientierten Bereiche der Psychologie angeht. Also von Pädagogischer Psychologie, Klinischer Psychologie, Arbeits-/Gesundheitspsychologie sowie Organisationspsychologie 3 Schwerpunkte wählen. Die Organisationspsychologie würde ich weglassen, da ich beruflich nichts damit zu tun habe und mein Interesse dafür gegen 0 geht. Bei der Euro-FH habe ich keine Wahlmöglichkeiten und stattdessen einen kleinen Schwerpunkt auf die A&O-Psychologie. Zu Beginn des Studiums habe ich mir überlegt, ob es mich vielleicht in diese Richtung ziehen könnte aber dem ist nicht so. Außerdem bietet die HFH in jedem Schwerpunkt je 4 ECTS mehr an. Gerade eine Vertiefte Auseinandersetzung mit Pädagogischer und Klinischer Psychologie interessiert mich seit einiger Zeit sehr. Auch im Wahlpflichtbereich hätte ich ich bei der HFH Wahlmöglichkeiten, die ich bei der Euro-FH nicht habe.  Dort bin ich auf Rechtspsychologie festgelegt. Bei der HFH würde ich mich stattdessen für eines der beiden Module Notfallpsychologie oder Schulpsychologie entscheiden. Meine Interessen haben sich im Laufe des Studiums weiter herauskristallisiert und denen kann ich an der HFH mehr nachgehen als an der Euro-FH.

     

    Eine zweite Sache, mit der ich unzufrieden bin, ist das Prüfungsformat. Im Moment schreibe ich eigentlich nur Klausuren. Das ist neben wenigen Ausnahmen das dominante Prüfungsformat. Das war in den ersten Modulen auch vollkommen ok. Aber mittlerweile würde ich lieber Hausarbeiten schreiben wollen. Einmal als Vorbereitung auf die Bachelor-Thesis aber auch deshalb, weil ich die ganzen Klausuren momentan ziemlich einseitig finde als Prüfungsformat... ich habe keine Lust mehr darauf. Vor allem, wenn ich mir anschaue, wie viele Klausuren ich noch schreiben muss 🙈 Würde ich zur HFH wechseln, würde ich nur noch zwei Klausuren schreiben, wenn mir meine Scheine anerkannt werden (nämlich ein Statistikmodul und das Wahlpflichtmodul). Der Rest liefe dann über komplexe Übungen und Hausarbeiten.

     

    Ansonsten kommen ab und an Kleinigkeiten dazu. Am Info-Tag habe ich erfahren, dass man an der HFH im Forschungsprojekt in das Statistikprogramm SPSS eingearbeitet wird und man dafür auch einen Zugang erhält. Der Dozent hier im Studienzentrum in Köln soll das wohl auch ziemlich gut vermitteln. An der Euro-FH haben wir das OpenSource Programm JASP genutzt. Trotz Online-Seminar sah es dann doch so aus, dass man sich den Umgang mit dem Programm autodidaktisch aneignen musste. Das hat einfach nur Stunden gekostet und der zeitliche Umfang des Seminars ist bei allen Seminarteilnehmern komplett ausgeufert. Eine Gruppe hat ihre zu bearbeitenden Aufgaben beispielsweise nicht einreichen können, weil sie mit dem Programm nicht zurecht gekommen sind. Mit dem Programm G*Power sah es ähnlich aus. Dafür gab es keine Erklärungen und ich glaube, nahezu jeder hat die Aufgaben dafür dann auch falsch bearbeitet. Ich hatte vorher gedacht, dass man das Programm SPSS eventuell im Modul "computergestützte Datenanalyse" kennenlernt. Aber in dem Modul gibt es dann "nur" Skript sowie Aufgaben und im Seminar soll man seine Aufgaben dann präsentieren, um den Schein zu bekommen. Welches Statistikprogramm genutzt wird, ist egal, nur muss man sich auch hier wieder alles autodidaktisch aneignen. Der Sinn eines selbstorganisierten Fernstudiums ist mir zwar bewusst, aber Phasen der Anleitung, insbesondere für solche Statistikprogramme, fände ich ziemlich sinnvoll. Und SPSS würde ich deshalb gerne kennenlernen, weil in Stellenbeschreibungen, in denen Psychologen für den Statistik-/Evaluationsbereich gesucht werden, zumindest hier in meinem örtlichen Bereich, oft auch SPSS-Kenntnisse gewünscht werden (wobei ich JASP als sinnvolle Ergänzung sehen würde, da die Benutzeroberfläche gut gestaltet ist, wenn man sich erstmal damit vertraut gemacht hat).

     

    Das sind im Moment die wichtigsten Punkte für mich. Der Info-Tag am letzten Wochenende hat mich dann dazu bewegt, meinem Bauchgefühl nachzugeben und den Entschluss zu fassen zu wechseln, wenn die Anrechnung meiner bisherigen Leistungen gut läuft.

  10. vor 18 Stunden, Wüstenblume schrieb:

    Wie zeitaufwendig war die Fortbildung? 

     

    An den 33 Stunden kann man sich ganz gut orientieren. Wenn man die Literatur liest und die Tests macht, kommt es so ganz gut hin. Macht man sich Zusammenfassungen, benötigt man länger. Für jeden Test hat man drei Versuche. Für manche Module ist mehr Zeit veranschlagt als man braucht, für andere weniger. Ich würde außerdem empfehlen, einen Versuch zu nutzen, bevor man die Literatur liest. Dann kannst du dich beim Lesen gezielt auf den Test vorbereiten :)

  11. Ich würde sagen, die Fortbildung ist dafür da, um grundlegendes Wissen zu erwerben und darauf aufbauend eine Haltung zu entwickeln. Also es ist einfach notwendig zu wissen, was zwischenmenschliche Traumata in einem Menschen bewirken können, um dann das Verhalten des Traumatisierten besser nachvollziehen zu können. Damit kann man dann eine Haltung gegenüber den betroffenen Menschen aufbauen, die im pädagogischen Alltag gelebt werden muss, um sie zu verinnerlichen.

    Auf der anderen Seite bekommt man das nötige Wissen an die Hand, welche Risiken für die eigene Gesundheit bestehen. Das sensibilisiert für den Blick auf sich selbst. Hier werden Anregungen gegeben, was Selbstfürsorge bedeutet und welche schon kleinen Dinge auf der Ebene des Individuums bedeutsam sein können. Geht man auf die Ebene der Kollegen und der Institution werden auch Hinweise gegeben aber detailliertere Informationen würden den Rahmen sprengen. 

     

    Besonders spannend fand ich das Thema "Psychoedukation". Hier wird ein Buch vorgestellt, um gemeinsam mit Kindern Emotionen und Reaktionen auf schlimme Ereignisse zu thematisieren, um gewisse Verhaltensweisen bei sich oder anderen besser nachvollziehen zu können, ohne ein vorhandenes Trauma spezifisch anzusprechen. Auch das beiliegende Video veranschaulicht sehr gut, wie mit Kindern auf ihrem Niveau darüber geredet werden kann, was im Gehirn passiert, wenn sich schlimme Dinge ereignen und man daran wieder erinnert wird. 

    Die Bereiche Resilienzförderung, Achtsamkeit, Sinneswahrnehmung und Förderung der Emotionsregulation empfand ich weniger ergiebig. Es wurden Handlungsempfehlungen und Übungen für den allgemeinen Alltag angesprochen, die zwar immer noch wertvoll sind aber meine Erwartungen von Übungen mit ganzen Gruppen zur Förderung von Residenz etc. waren wohl auch etwas zu hoch angesetzt. Hilfreich fand ich aber, dass auch das allseits bekannte Kommunkationsmodell von Schulz von Thun angesprochen wurde. Dadurch ist mir noch einmal bewusst geworden, dass insbesondere die Beziehungsebene in der Kommunkation mit Kindern ganz oft ziemlich wenig beachtet wird, wenn Kinder ein nicht regelkonformes Verhalten zeigen. Auch hier muss man das Wissen einfach im Alltag anwenden und sein eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren.

     

    Insgesamt ist es durch die Fortbildung ziemlich hilfreich zu wissen, was man wie ansprechen kann und was man gezielt anzusprechen vermeiden und lieber einem ausgebildeten Psychotherapeuten überlassen sollte. Für einen detaillierteren Blick in traumpädagogische Interventionen müsste man aber noch weitere Fortbildungen besuchen oder direkt eine Ausbildung zum Traumapädagogen machen. Das finde ich aber auch ok. Denn so eine kleinere Fortbildung kann ja nicht jeden Aspekt des Themas ausgiebig abdecken. Die gewählten Schwerpunkte sind auf jeden Fall ein guter Einstieg in das Themenfeld :)

  12. vor 22 Stunden, ClarissaD schrieb:

    schon mal daran gedacht, deine Stunden zu reduzieren?

     

    Würde ich gerne, wird mir aber nicht gestattet. Ein anderer Arbeitsort ist auch nicht möglich. Ich fahre zur Zeit fast 2 Stunden täglich. Deshalb habe ich ja das Studium angefangen, um den Arbeitsbereich wechseln zu können und um flexibler zu sein. 

     

    Am 20.8.2020 um 10:31 , Markus Jung schrieb:

    Vielleicht ist im Moment aber auch einfach mal die Zeit, wo du dir ein bisschen Müßiggang gönnen möchtest und solltest

     

    Joar. Ich muss mich auch einfach wieder daran gewöhnen, neben dem Arbeitsalltag das Studium entsprechend unterzubringen. Durch eine längere Krankschreibung und die Situation mit Corona sah es bei mir ja um einiges anders aus, als es normalerweise der Fall gewesen wäre. 

     

    Das nächst größere Ziel ist erstmal, bis Anfang nächsten Jahres die erste Hälfte des Studiums geschafft zu haben. Und das wird dann auch entsprechend gefeiert :) Der nächste Sommer bringt ja auch noch mal was tolles im Studium und dann geht es langsam auch bald aufs Ende zu. Aber jetzt erstmal step by step.

  13. vor 20 Minuten, Moondance schrieb:

    muss ich dir deinen Wunschtraum

     

    Würde ich nicht so sagen. Ich hatte schonmal mit der HFH telefoniert. Dass die freiwilligen Präsenzen eher so ablaufen, kann ich mir gut vorstellen. Aber es geht mir ja darum, dass man die Möglichkeiten hat, in Real zusammenzusitzen und den persönlichen Austausch hat und das mehr als nur 2 Tage im Jahr.

     

    Wie so etwas beispielsweise in Diagnostik laufen könnte, habe ich mir nur zusammenphantasiert. Es soll zeigen, dass es auf jeden Fall möglich ist, auch trockene Sachen aufzulockern. Hier würde ich mir insbesondere von meiner jetzigen Hochschule wünschen, dass man diesbezüglich gewisse Möglichkeiten anbietet.

     

    Und ja, dass keine Hochschule perfekt ist, ist auch klar :) Die HFH nutzt sicherlich auch nicht alle Möglichkeiten aus, die es gäbe 🙈 Aber es gibt ein paar Aspekte, die mir dort recht gut gefallen.

  14. vor 1 Minute, PfirsichEistee schrieb:

    Und zum anschließenden Master: man kann, wenn man im Bachelor genug klinische Schwerpunkte hat, also das mit den ECTS-Punkten passt, den Master in ,,Psychotherapiewissenschaft" machen, oder wie auch immer der dann bald heißen soll. Habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen.

     

    Da hast du sicherlich etwas durcheinander gebracht. Das mag vllt. auf einen bisherigen normalen Master mit Schwerpunkt klinischer Psychologie an irgendeiner Uni zutreffen. Aber auf den neuen Master für Psychotherapie kann man das nicht übertragen.

    Die Studienordnung für das Psychotherapiestudium ist vom Bachelor bis zum Master komplett durchgeplant und aufeinander aufbauend abgestimmt. Um im neuen Master für Psychotherapie rein zu kommen, muss man vorher einen polyvalenten Bachelor abgeschlossen haben. Und in diesem polyvalenten Bachelor muss man Module zu medizinischen, biologischen, pädagogischen und psychopharmakologischen Inhalten belegt haben. Die Praxisphase ist auch ausgedehnter. Die bisherigen Bachelor-Programme entsprechen aber nicht diesen Vorgaben. Die FH-Bachelors werden diesen Vorgaben auch  weiterhin nicht entsprechen, da FHs von der Psychotherapeutenausbildung durch die Gesetzesform ausgeschlossen werden.

     

    Man könnte spekulieren, ob man mit einem normalen Bachelor, unter der Auflage, die nicht vorhandenen Module an der Uni nachzuholen, in den Psychotherapeuten-Master reinkommen könnte. Aber hier sind die Ungewissheiten extrem groß. Die Unis wollen erstmal ihre eigenen Leute in den Master rein holen. Die Umstellung verlangt den Unis einiges ab. Bisherigen Bachelorstudenten der Universitäten wird angeboten, diese Module nachzuholen. Niemand kann sagen, wie lange die Unis ihren eigenen Leuten dies ermöglichen, geschweige denn Absolventen von FHs in den nächsten 3 Jahren. Wer weiß, wie groß/klein die Aufnahmekapazitäten des neuen Masters sind. Zudem wird die Anzahl der Bachelor-Absolventen der Universitäten wahrscheinlich die Kapazität für den Master ohnehin übersteigen. Entsprechen wird der NC extrem hoch sein. Dazu kommen die fehlenden ECTS aus dem FH-Bachelor hinzu. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, indem ich hier schreibe, dass dieser Weg wohl kaum realisierbar ist.

     

    Das hört sich jetzt echt negativ an. Ich bin finde diese Gesetzesreform selber auch extrem ärgerlich. Darüber will ich mich hier aber nicht auslassen ^^ Aber wenn Psychotherapeut zu werden dein Wunsch ist, dann würde ich die letzten Schlupflöcher noch nutzen, die am erfolgsversprechendsten sind: ein FH-Studium sowohl für den Bachelor als auch für einen Master (hier dann mit klinischem Schwerpunkt) bevorzugen und anschließend in einem anderen Bundesland die Ausbildung machen.

     

     

  15. vor 41 Minuten, PfirsichEistee schrieb:

    Ich hatte vor den Bachelor an der IUBH und den Master an einer Präsenzuni zu machen. Was könnten denn da für mögliche Probleme auftreten?

     

    Zunächst erst einmal die Verteilung der ECTS. Jede Uni hat in ihrer Prüfungsordnung Zugangsvoraussetzungen, wie die ECTS aus dem Bachelor verteilt sein müssen. Du solltest in den verschiedenen Prüfungsordnungen der Universitäten schauen, ob der Bachelor der IUBH die Zugangsvoraussetzungen erfüllt.

     

    vor 44 Minuten, PfirsichEistee schrieb:

    Ich möchte auf jeden Fall in die klinische Psychologie gehen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Ausbildung am Ende machen soll. Es macht eigentlich ja Sinn, weil man damit mehr Möglichkeiten hat, vor allem mit der bevorstehenden neuen Richtlinie.

     

    Hm, ja. Sinn macht es. Fängst du jetzt aber mit dem Bachelor an einer FH an mit dem Ziel, Psychotherapeut zu werden, stehst du damit auf ziemlich dünnem Eis.

    Angenommen die Unis behalten ihren Master mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie. Dann musst du definitiv in der Regelstudienzeit mit dem Studium fertig werden, um eine Chance zu haben, die Ausbildung nach den alten Richtlinien zu machen. Und hier ist wieder die Verteilung der ECTS-Punkte aus dem Bachelor wichtig. Bedenke auch den hohen NC an den Unis.

    Angenommen, der Master mit klinischem Schwerpunkt wird aus dem Programm genommen, dann gibt es keine Möglichkeit bei der jeweiligen Uni, die Zulassung für die Psychotherapeutenausbildung zu erhalten. Dann müsstest du über ein FH-Studium mit klinischem Schwerpunkt den Abschluss machen, um in wenigen Bundesländern die Prüfung machen zu können.

     

    Nachtrag:

    Es gibt sicherlich auch Ausbildungsinstitute zum Psychotherapeuten, die auch bis zum Schluss die Ausbildung anbieten wollen. Also obwohl so einige Institute 2025 schon nicht mehr die alte Ausbildungsordnung anbieten werden, wird man bestimmt noch ein paar finden. Allerdings musst du dann damit rechnen, in ein anderes Bundesland gehen zu müssen. 

    Aber eigentlich ist es gut, wenn sich jetzt noch möglichst viele entscheiden, in diese Richtung gehen zu wollen. Das bringt den Instituten volle Gruppen für die Ausbildung und vielleicht entscheiden sich dann mehrere Institute, die Ausbildung nach den alten Richtlinien noch länger anzubieten ^^ Aber du musst damit rechnen, dass das ganze Unterfangen mit einer nicht allzu kleinen Ungewissheit behaftet ist.

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