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Verdienst Wirtschaftsfachwirt IHK


HobbyArzt

Empfohlene Beiträge

@HobbyArzt:

Bei deinem Lebenslauf würdest du meiner Meinung nach gut daran tun, Jobangebote anzunehmen, um dich zu etablieren. Höhere Gehaltsforderungen kannst du dann hinterher immer noch stellen, wenn du Leistungen vorzuweisen hast. Klar, aktuell verbesserst du dich finanziell erstmal nicht gegenüber deinem bisherigen Job als Altenpfleger. Aber vermutlich doch schon, was die Arbeitsbedingungen angeht (auch wenn ich 42,5 Stunden sehr viel finde) und ganz bestimmt, was deine Perspektiven angeht. Mit deiner aktuellen Einstellung habe ich allerdings Bedenken, wie das etwas werden könnte... - egal ob mit oder ohne Weiterbildung.

Wenn du tatsächlich ein psychisches Problem hast würde ich dir empfehlen, im Rahmen einer Therapie daran zu arbeiten - vorausgesetzt, du möchtest wirklich eine Veränderung und bist bereit, auch die damit verbundenen Konsequenzen zu tragen.

@Count Goldbeast:

Inhaltlich kann ich nachvollziehen, dass es dich stört, wie wenig für manche sehr anspruchsvollen und anstrengende sowie belastende Tätigkeit wie zum Beispiel im Pflegebereich gezahlt wird. Das geht mir auch so und ich hoffe, dass sich da etwas verändern wird.

Es ist auch völlig okay, wenn du anderer Meinung als Frau Kanzler bist und dies zum Ausdruck bringst.

Die Art und Weise wie du dies tust, ist allerdings inakzeptabel. Dass Frau Kanzler unter Klarnamen und mit Foto hier schreibt, spricht doch dafür, dass sie zu dem steht was sie schreibst. Ich glaube nicht, dass du deinen Beitrag auch unter deinem echten Namen und mit Foto hier veröffentlicht hättest in dieser Form...

Bitte mäßige dich daher in deiner Ausdrucksweise. Du erhältst von mir die gelbe Karte.

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Würdet ihr mir raten, vielleicht noch einen Betriebswirt draufzulegen oder was wirtschaftliches zu studieren?

Das Problem ist die fehlende (berufsspezifische) Praxis.

Die wird durch die Ablehnung eines Jobangebots - auch wenn das Gehalt nicht soo üppg ist - leider auch nicht besser.

Aus meiner Sicht war das eine ziemlich unkluge Entscheidung, ihn nicht anzunehmen.

Wichtig ist, einen Fuß in der Tür zu haben, und darauf aufzubauen.

Ich habe nach meinem beruflichen Kommplettschwenk auch mit kleinen Brötchen angefangen (Anlernjob in der EDV), und mich dann "hochgearbeitet". Final bekam ich alle folgenden Anstellungen aufgrund meiner beruflichen Praxis (ud parallelen Weiterbildung).

Vom Zuhausesitzen und auf besseres Warten kommt man nirgendwohin.

Da sind schon Engagement und eine positive Einstellung gefragt.

Ich persönliche würde Dich - würde ich als AG Deine Posts hier lesen - nicht anstellen.

Für mich kommen hier zu viele Äußerungen, die keinen sonderlich positiven Eindruck bezüglich Einstellung, Motivation und Sozialverhalten hinterlassen.

Leider lässt sich dieser durch ein Studium im Bereich BWL auch nicht verbessern. ;-)

Ich würde mal an der persönlichen Einstellung, an der Außenwirklung und am Menschenbild von Arbeitgebern / Unternehmern arbeiten.

Irgendwie finde ich diesen Ansatz "Kommen" und "Wollen", aber wenig (bis nichts) bieten sehr überheblich.

Meine ganz persönliche Meinung (auch wenn die nicht jeder teilen wird).

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Naja, man muss ja nicht jeden noch so schlecht bezahlten Job annehmen. Wer dann nach einer Gehaltserhöhung fragt, der muss befürchten, dass der Chef dann roten Knopf für die falltür drückt. Gehaltserhöhung durch Leistung oder Jahre ist auch meist nur noch ein Wunschdenken.

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Ich glaube, du willst nicht so recht verstehen, worauf OldSchool1966 und Markus hinauswollen. Es geht nicht darum, dass du dich (wieder) für einen Hungerlohn ausbeuten lässt, sondern darum, dir erst mal eine Basis für deine berufliche Zukunft zu schaffen. Du bewirbst dich ja nicht im luftleeren Raum, sondern i. d. R. gibt es noch andere Bewerber auf eine Stelle. Wenn diese nun einschlägige Berufserfahrung mitbringen, d. h. das ein oder andere Problem im Berufsalltag kennen und eigenständig lösen können (nur mal so als Beispiel), dann sind sie schon im Vorteil. Und wenn beide auch noch ungefähr gleich viel verlangen muss man meiner Meinung nach nicht raten, wer die Stelle bekommt.

Das gleiche Problem wirst du auch haben, wenn du dich als Betriebswirt oder Hochschulabsolvent ohne Berufserfahrung auf eine Stelle bewirbst. Nur durch deine formale Qualifikation, sprich deinen Abschluss, kannst du nicht gleich erwarten, dass man auf deine Gehaltsvorstellungen eingeht.

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Naja, man muss ja nicht jeden noch so schlecht bezahlten Job annehmen.

So pauschal würde ich das auch nicht sagen. Das steht und fällt mit den Vorbedingungen (Qualifikation Berufserfahrung im Bereich) und mit der persölichen Zukunftsplanung. Wenn ich den Job brauche, um überhaupt einen Einstieg zu bekommen, habe ich fast keine andere Wahl. Es ist stets eine Kosten- / Nutzenrechnung.

Wer dann nach einer Gehaltserhöhung fragt, der muss befürchten, dass der Chef dann roten Knopf für die falltür drückt.

Dich kann keiner kündigen, nur weil Du eine Gehaltserhöhung willst. Rechtfertigen lässt sich diese jedoch grundsätzlich eher, wenn eine enstprechende Leistung im Job erbracht wurde. Aber, ohne überhaupt angestellt zu sein, hat man diese Option ja garnicht. Irgendwie finde ich den Ansatz zum Einstieg zemlich verquer.

Gehaltserhöhung durch Leistung oder Jahre ist auch meist nur noch ein Wunschdenken.

Ich habe da eine etwas andere Einstellung. Leistung lohnt sich nach wie vor, und wird auch honoriert. Und Keiner sagt, dass man bis zum Ende seiner Tage beim selben AG bleiben muss. Man sucht sich dann nach angemessener Zeit eine neue Herausforderung. Doch auch da kommt man ohne einen Job ja schon garnicht hin.

Im Grunde hat man beim Einstieg fast keine Optionen, wenn es einem wirklich wichtig ist, aus dem Bisherigen herauszukommen. Dann scheint der "Schmerz" nocht nicht groß genug zu sein.

Fakt ist: man kann nur etwas verlangen, wenn man etwas Adäquates zu bieten hat.

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Naja, man muss ja nicht jeden noch so schlecht bezahlten Job annehmen. Wer dann nach einer Gehaltserhöhung fragt, der muss befürchten, dass der Chef dann roten Knopf für die falltür drückt. Gehaltserhöhung durch Leistung oder Jahre ist auch meist nur noch ein Wunschdenken.

Ich verstehe dich da nicht ganz. Ich selbst habe über 15 Jahre im Schichtdienst im Gesundheitswesen gearbeitet. Wollte nur noch da raus, habe dafür nebenbei mein Fernstudium absolviert und in einem Jahr sogar sämtlichen Urlaub und Überstunden geopfert um ein Praktikum in dem Bereich machen zu können, in den ich rein wollte.

Dies obwohl ich Vater bin und den Hauptanteil des Geldes heimbringe. Da meine Frau lange nicht das Geld für die Kindererziehung bekommt, welches dieser FulltimeJob eigentlich bringen sollte. Sie arbeitet auch noch geringprozentig nebenbei. War jetzt nach dem Umzug ein Monat daheim, dass sich die Kinder an die neue Situation gewöhnen können und hat heute die Jobzusage in ihrem gelernten Beruf als Krankenschwester bekommen.

Ich habe mein Ziel erreicht und bin raus aus dem Schichtdienst. Ich verdiene 1/3 des vorherigen Gehaltes. Ok, bin auch von der gut zahlenden CH nach Deutschland zurück, aber unter dem Strich bleibt wesentlich weniger. Warum ich das gemacht habe? Weil ich eine Basis brauche um später ähnlich gut zu verdienen und trotzdem aus der Schichtarbeit draußen zu sein. Wir schnallen jetzt den Gürtel etwas enger, aber dafür das ich jetzt regelmässig mit meinen Kindern die Mahlzeiten einnehmen darf ist mir es das Wert. Außerdem habe ich wieder mehr Hoffnung für die Zukunft das machen zu dürfen auf was ich so richtig Lust habe. Der erste Schritt ist getan, weitere werden folgen. Die höchste Hürde ist mit dem Quereinstieg geschafft. Das Finanzielle? Man gewöhnt sich dran und freut sich auf jeden Euro der in Zukunft oben drauf kommt.

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Naja, man muss ja nicht jeden noch so schlecht bezahlten Job annehmen.

Ist erstmal richtig, muss "man" nicht. Allerdings gilt es dann auch die Konsequenzen zu tragen.

Und die Frage, ob es sinnvoll ist, einen (ggf. auch schlecht bezahlten) Job anzunehmen hängt unter anderem davon ab, was für Qualifikationen vorhanden sind und wie viele Bewerber es für die Stelle gibt und welche Qualifikation diese haben. Sprich, es kommt darauf an, was du dem Unternehmen zu bieten hast. Und es kommt auch darauf an, welche Alternativen du hast. Wenn du zwischen mehreren Jobs wählen kannst, bei welchen die sonstigen Rahmenbedingungen vergleichbar sind spricht nichts dagegen, den mit dem höchsten Gehaltsangebot zu wählen oder zu versuchen mit den anderen Arbeitgebern zu verhandeln, um mehr raus zu holen. Bewirbt man sich aus einer eher schwachen Position heraus (niedrige Qualifikation, viele Mitbewerber) ist es oft wichtig, überhaupt erstmal einen Job zu haben als Ausgangslage für die weitere Entwicklung.

Wer dann nach einer Gehaltserhöhung fragt, der muss befürchten, dass der Chef dann roten Knopf für die falltür drückt.

Bei einer durch Leistungsnachweise begründeten Anfrage für eine Gehaltserhöhung wird ein Chef zwar vielleicht dennoch "Nein" sagen, den Knopf für die Falltür wird er allerdings vermutlich nicht drücken. Vielmehr könnte so eine erste Anfrage zum Beispiel die Basis für eine Vereinbarung sein, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit eine Gehaltserhöhung möglich werden könnte.

Gehaltserhöhung durch Leistung oder Jahre ist auch meist nur noch ein Wunschdenken.

Warum nur durch Jahre eine Gehaltserhöhung erfolgt, wie es ja oft schon im Tarifvertrag vorgesehen ist, kann ich eh nur schwer nachvollziehen. Und wenn sich trotz guter Leistungen am Gehalt nichts tut spricht ja nichts dagegen, sich anderweitig umzusehen. Das ist aus einer ungekündigten Stellung heraus wesentlich leichter, als aus der (egal ob gewollten oder ungewollten) Arbeitslosigkeit heraus.

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Ich würde auch einen schlechter bezahlten Job annehmen, wenn er mir einen Einstieg in ein neues Berufsfeld ermöglicht.

Ich z.B. habe bisher nur Berufserfahrung im ö. D. und möchte gerne in die freie Wirtschaft wechseln, sofern sich nach meinem Studium eine Möglichkeit bietet. Ein erfüllender Job und die Erfahrung ist mir hier erst mal mehr wert. Es ist natürlich verständlich, dass man sich nicht unter Wert verkaufen will. Ein gewisses Einkommen ist auch wichtig, doch kann ich als Quereinsteiger nicht zu hoch pokern.

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Arbeit muss sich halt lohnen, auch für den Schulabbrecher! In der Altenpflege lohnt es sich nicht, denn es wird zudem auch kein Fahrgeld bezahlt. Schichtarbeit habe ich u.A. auch satt.

wenn du keinen Bock auf Arbeit hast, ist das deine Sache. Wenn du dich aber auf Kosten der Allgemeinheit ausruhst, nicht. Du hast recht, dass Arbeit sich lohnen soll - dann arbeite aber auch bitte. Momentan kann ich das nicht erkennen.

Da ich ja so depressiv bin, darf auf mich auch kein Druck mehr ausgeübt werden und meine 125m2-wohnung mit fünfeinhalb Zimmern muss auch ohne wenn und aber finanziert werden. ? Normalerweise würden mir nur 55 m2 zustehen, aber ein Wohnungswechsel wäre eine unangemessene Gefährdung meiner GESUNDHEIT.

machst du denn momentan eine Psychotherapie oder bist du in fachärztlich-pychiatrischer Behandlung? wenn nein, kann ich nur hoffen, dass dich das Jobcenter bzw. die Agentur für Arbeit dazu auffordert nach den §§ 60 SGB I ff. - wenn du aktuell aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage bist, dir eine neue, angemessene Wohnung zu suchen und umzuziehen, dann wird sicherlich auch die Vermittlungsfähigkeit dadurch beeinträchtigt.

zu den folgen fehlender Mitwirkung sagt der § 66 SGB I folgendes:

Kommt derjenige, der eine Sozialleistung [...] wegen Arbeitslosigkeit beantragt oder erhält, seinen Mitwirkungspflichten nach den §§ 62 bis 65 nicht nach und ist unter Würdigung aller Umstände mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß deshalb die [...] Vermittlungsfähigkeit beeinträchtigt oder nicht verbessert wird, kann der Leistungsträger die Leistung bis zur Nachholung der Mitwirkung ganz oder teilweise versagen oder entziehen.

Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_1/__66.html

Würdet ihr mir raten, vielleicht noch einen Betriebswirt draufzulegen oder was wirtschaftliches zu studieren?

ich glaube nicht, dass das in deiner aktuellen Situation was bringt - versuch zuerst mal, Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich zu sammeln und deine Einstellung zu ändern. Schraub mal deine Forderungen runter. Mit der Einstellung, die du momentan hast und deinem Lebenslauf bist du wahrscheinlich nicht der gefragteste Kandidat.

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