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Frust über Coronamaßnahmen: Einfach nur Gejammer oder reicht es bald?


psycCGN

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vor 6 Minuten hat developer geschrieben:

Ich glaube, viele können die Transferleistung schon erbringen, zu erkennen, dass es nicht darum geht, sie zu Hause einzusperren, sondern Zusammenkünfte zu reduzieren bzw. idealerweise zu vermeiden.

 

Genau das tut man damit aber nicht. Ist um 21 Uhr Ausgangssperre geht man halt um 20:30 Uhr nach Hause. Welchen Unterschied macht das jetzt, ob ich 2 Stunden bei irgendjemandem zu Besuch bin oder 4 Stunden? Für die Infektionsübertragung so gut wie gar keinen.

Will man sich länger treffen bleibt man über Nacht und geht pünktlich um 21 Uhr aus dem Park in die Wohnung. Dahin wo die Infektionsgefahr lauert.

Will man nicht über Nacht bleiben fährt man um 20:30 Uhr in vollen Bussen und Bahnen nach Hause.

Man kann das drehen und wenden wie man will. Es gibt Studien die zu einem Nulleffekt kommen und es gibt Studien, die bei Ausgangssperren sogar steigende Infektionszahlen feststellen konnten.

 

Frankreich hat seit Monaten diese Ausgangssperren. Ab 18 Uhr! Die aktuelle Inzidenz: 364...

Was braucht es denn noch als Beleg damit so ein Quatsch unterlassen wird?

 

Wenn man wirklich was erreichen will, dann braucht man einen 3-wöchigen Komplettlockdown. Was das für einen Effekt hat kann man sich empirisch in GB oder Portugal angucken.

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vor einer Stunde hat jedi geschrieben:

Über Selbsttests stand erst etwas bei Heise drin. Praktisch lohnt sich das nicht.

 

Du verallgemeinerst hier einen Test (den bei ALDI angebotenen) auf alle Selbsttests...

 

Und auch dort geht es nicht darum, dass die Testergebnisse als solche wertlos sind, sondern die Zertifikate, da diese wohl leicht gefälscht werden können.

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vor 23 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

Naja, Inzidenz hier im Oberbergischen Kreis gestern:  248,8

 

220 bis 500 war die erwartete Spanne für Gesamtdeutschland. Im Durchschnitt hat man mit 350 gerechnet. Wir sind bei knapp über 150.

Oder anders ausgedrückt: 25000 gegenüber erwartet 60000 Neuinfektionen pro Tag.

Weihnachten hatte man 100.000 pro Tag erwartet. Am Ende waren es 35.000.

Ich denke viel mehr daneben liegen kann man schon fast gar nicht mehr. Die Prognosen meiner Oma sind da näher dran. Und die hat Demenz im fortgeschrittenen Stadium.

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vor 1 Stunde hat LaVie geschrieben:

Die Prognosen meiner Oma sind da näher dran. Und die hat Demenz im fortgeschrittenen Stadium.

 

Puh. Die ersten Abschnitte Deiner Nachricht okay. Aber diese wiederholt abwertenden Bemerkungen von Dir finde ich nervig. Und überflüssig. Aber vielleicht soll es ja auch nur witzig sein?

 

Abgesehen davon dürften die realen Zahlen wohl durchaus an die erwarteten Zahlen heran kommen.

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vor 3 Stunden hat jedi geschrieben:

Über Selbsttests stand erst etwas bei Heise drin. Praktisch lohnt sich das nicht.

 

"Erst etwas" ist mittlerweile einen Monat her und das ist nicht nur in der IT eine ziemliche Ewigkeit.

 

Ich weiß nicht, was du mit lohnen meinst, aber falls du die Zertifikate meinst: es gibt auch noch sowas wie Eigenverantwortung. Und jemand, der einfach besch.... will und macht, was er will, der wird wohl kaum erst Geld für Tests verbrennen, wenn er sich einen gefälschten Impfausweis kaufen kann.

 

Das ist nämlich das, was in der Zwischenzeit passiert ist: Die Zertifikate wurden verbessert. Die Tests gibt es nicht mehr nur (ganz selten) bei Aldi, sondern mittlerweile so ziemlich überall. Man kann sich kostenlos bei Ärzten und Apotheken testen lassen, Spahn hat Freiheiten versprochen für Geimpfte und Getestete...

Bearbeitet von lilienthal
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vor 24 Minuten hat lilienthal geschrieben:

Das war doch eine Abschätzung für vier(!) Wochen im Voraus, wo es um das mögliche Verhalten von >80.000.000 Menschen geht. Die kann man nur basierend auf vergangenen und aktuellen Werten machen und sagen "Wenn... unter sonst gleichen Bedingungen..."

 

Die Abschätzung für Ostern war 2 Wochen im Voraus, nur die für die jetzige Inzidenz war 4 Wochen im Voraus.

Beide waren meilenweit daneben.

 

vor 25 Minuten hat lilienthal geschrieben:

Was hast du denn erwartet? Oder anders ausgedrückt: wenn du die vom RKI nicht für Experten in Sachen Pandemieausbreitung hältst, dann hol dir doch mal die Daten von der rki-seite und modellier' das für den Zeitraum von jetzt bis in vier Wochen selbst.

 

Das kann man nicht. Und genau das ist meine Kritik.

 

vor 25 Minuten hat lilienthal geschrieben:

Du hast schon durchblicken lassen, dass keiner überhaupt was rafft - die Experten nicht, die Foristen nicht. Zeig doch mal - meinetwegen mit Hilfe deiner dementen Großmutter (die Bemerkung von dir finde ich übrigens deiner Großmutter gegenüber ziemlich respektlos!) - wie es richtig geht.

 

Oder: wer gackert, muss auch legen.

 

Nein, das muss man nicht.

Wenn man etwas nicht weiß, dann kann man auch ruhig sagen, dass man etwas nicht weiß.

Genau das ist der springende Punkt. Es wird jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben, eine neue Prognose veröffentlicht, neue Behauptungen aufgestellt. Ohne Belege, ohne Evidenz, ohne Empirie. Völlig ins Blaue hinein. Die Leute sind total verunsichert und keiner weiß mehr was man eigentlich noch glauben soll.

Ich würde mir vom RKI einfach nur wünschen, dass man Fakten mit Belegen verbreitet und sich nicht am laufenden Band zu Dingen äußert von denen man (noch) keine Ahnung hat. Die Trefferquote dieser ins Blaue hinein getroffenen Äußerungen ist einfach maximal schlecht.

Mir wäre das prinzipiell völlig egal, wenn die ihren Ruf noch weiter zerstören wollen, wenn das Ganze nicht auf Kosten der Pandemiebekämpfung ginge. Leider tut es das aber.

 

Forschen, Daten sammeln und dann bitte das Ergebnis mitteilen. So funktioniert Wissenschaft.

Und nicht so wie seit mittlerweile 15 Monaten irgendetwas behaupten, dann gucken ob es zutrifft und dann wieder revidieren.

Ich kann verstehen, dass Markus Jung meine abwertenden Bemerkungen nerven. Die resultieren daraus, dass mich dieses Zitieren von vermeintlichen ExpertInnen mittlerweile einfach nur noch nervt. Irgendwann muss man doch einfach mal erkennen, dass die leider auch nicht mehr wissen als der Durchschnittsmichel. Wie viele fehlgeschlagene Prognosen braucht es denn noch bis man daraus einen empirischen Beleg basteln darf?

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vor 1 Stunde hat Markus Jung geschrieben:

Abgesehen davon dürften die realen Zahlen wohl durchaus an die erwarteten Zahlen heran kommen.

 

Man kann sich natürlich auch alles so hindrehen bis eine Aussage dann passt. Hat dann zwar mit der Aussage, die das RKI getätigt hat nichts mehr zu tun, aber so what.

Sowas finde ich nervig. Und überflüssig. Aber vielleicht sollte das auch einfach nur witzig sein.

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