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Direkteinstieg in den Master - ohne Bachelor | Interview zur Durchlässigkeit im zfh-Verbund


Markus Jung

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Habe es mir angeschaut. Da es keinen Ingenieurtitel gibt wäre es nichts für mich. Was ich ein wenig blöd finde ist die Tatsache, dass man sich damit scheinbar in den höheren Dienst bewerben kann. Ich meine, ich hätte das auf diesem Niveau vermutlich nicht geschafft, aber wer es doch tut, spart sich 3 Jahre.

Woher das fehlende Wissen kommt, wurde nicht beantwortet. Das ist so theoretisch, sodass man es sich eigentlich nicht im Job so nebenbei aneignen kann. Ich kenne keinen der sich einfach so ein Mathebuch für Ingenieure rein pfeift. Scheinbar muss es sie aber doch irgendwo geben, die das machen. Es ist ja nicht nur Mathe, sondern einfach alle Grundlagen und das ohne Anleitung. 

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@brotzeit

 

Bei BWL mag ein Direkteinstieg leichter gehen. Doch bei technischen Studiengängen sind Grundlagen aus dem Bachelor unentbehrlich. So schnell kann das keiner aufholen. Nur eine Anmerkung von mir.

 

 

Wenn dir das Programm nicht zusagt, such andere Anbieter. Wie wäre es damit?

 

 

Bearbeitet von jedi
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vor 27 Minuten schrieb jedi:

Wenn dir das Programm nicht zusagt, such andere Anbieter. Wie wäre es damit?

Es ging mir hier nur um die Tatsache, dass man den Bachelor einfach auslassen kann. Irgendwie glaube ich auch nicht so recht, dass man damit in den höheren technischen Dienst kann. Ist nur eine Vermutung. Bevor ich den Bachelor bei Akad begann, habe bei meinem hoffentlich zukünftigen Dienstherren angerufen und gefragt ob bei ihnen so ein Bachelor als Fernstudium einer Fernhochschule überhaupt anerkannt sei, also für den gehobenen Dienst. Man hatte mir erklärt, das bei jedem Bewerber ganz genau die Module des Studiengangs und dessen Inhalte geprüft werden. Für den gehobenen Dienst muss ein Zeugnis des Bachelors vorliegen und ausdrücklich kein Zeugnis des staatlich geprüften Technikers, man muss zwingend Ingenieur sein. Denn diese beiden Titel sind gleichwertig aber nicht gleichartig. Daher werden Techniker und Meister bei Bewerbungen in den gehobenen Dienst grundsätzlich nicht berücksichtigt. 

Techniker und Meister werden maximal für den mittleren technischen Dienst zugelassen.

Wenn man jetzt für den gehobenen technischen Dienst unbedingt ein Bachelorzeugnis braucht, denke ich nicht dass dann ein Master und ein Technikerzeugnis ausreicht für den höheren Dienst.

 

Für mich ist nach dem Bachelor definitiv schluss, aber danke für deinen Post. 

 

Bearbeitet von brotzeit
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Also so wie ich den Masterstudienplan lese (Fernmaster - Elektrotechnik - Zuverlässigkeitsingenieurwesen | Fernmaster) ist dort für die "Vom Meister zum Master" eine Studienzeit von 6 Semester für den Master vorgesehen. Dazu kommt noch das Vorbereitungssemester mit anschließender Zulassungsprüfung.

Bei Bewerbern die 210 ECTS aus einen einschlägigen Studium vorweisen verkürzt der Master auf die  "normalen" 4 Semester.

 

Also ich sag mal der  "Vom Meister zum Master"  mit einer Studienzeit von 6 Semester hat die geforderten 3 Jahre Studienzeit nach den Ingenieurgesetzen. 

==> Der Absolvent darf sich dann "Ingenieur" i,S. des Ing. Gesetzes nennen!

Wobei ich auf diese "Würde" verzichte!

 

Und da er einen Master-Abschluß hat, hat der "Meister zum Master" alle Laufbahnen des öffentlichen Dienstes offen.

 

 

 

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vor 30 Minuten schrieb feu-insider:

Also ich sag mal der  "Vom Meister zum Master"  mit einer Studienzeit von 6 Semester hat die geforderten 3 Jahre Studienzeit nach den Ingenieurgesetzen. 

==> Der Absolvent darf sich dann "Ingenieur" i,S. des Ing. Gesetzes nennen!

Bitte Land und Quelle nennen, so ist die Aussage falsch.

Bearbeitet von Jott-En
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vor 1 Stunde schrieb feu-insider:

Also ich sag mal der  "Vom Meister zum Master"  mit einer Studienzeit von 6 Semester hat die geforderten 3 Jahre Studienzeit nach den Ingenieurgesetzen. 

==> Der Absolvent darf sich dann "Ingenieur" i,S. des Ing. Gesetzes nennen!

Wobei ich auf diese "Würde" verzichte!

Das hier sind 6 Teilzeitsemester und keine Vollzeitsemester mit 30 Ects, daher ist es falsch. Es sind auch insgesamt nur 120 Ects und keine 180.

In deinem Link werden sogar die 180 Ects  als Mindestpunkte genannt.

Auch ist es kein grundständiges Studium, wie es im Gesetz deines Links heißt. Ein Bachelor ist grundständig.

 

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Bearbeitet von brotzeit
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Wie von @brotzeit erläutert und auch im Interview wie auch auf der Website eindeutig angegeben, berechtigt der Master ohne Bachelor nicht dazu, sich Ingenieur zu nennen.

 

Was den höheren Dienst angeht, würde ich ebenso wie bei Plänen in Richtung Promotion vorab klären, ob dies der passende Weg ist und die Voraussetzungen für den geplanten Bereich bzw. die geplante Universität und den Studiengang erfüllt werden.

 

Was das fehlende Wissen angeht, wurde ja im Interview explizit gesagt, dass es nicht Ziel des Masters ist, das Wissen des Bachelor zu integrieren oder vorauszusetzen, sondern durch den Vorkurs und das Aufnahmeverfahren die Studierbarkeit des Masters sichergestellt werden soll.

 

Für mich wurde auch deutlich, dass es ja nur wenige Studierende sind, die es überhaupt in den Studiengang schaffen und diese schon viel mitbringen müssen, was auch abgeprüft wird. Hängen geblieben ist mir auch die Aussage, dass es mit einer 3 im Techniker wohl nicht klappen würde.

 

Und natürlich steht es doch jedem frei, ob er diesen Weg gehen möchte, oder den klassischen konsekutiven Weg Bachelor + Master, wo ja dann im Bachelor vermutlich auch aus dem Techniker/Meister etwas angerechnet werden könnte.

 

Überzeugend fand ich auch die Infos dazu, dass die Studierenden über diesen alternativen Zugangsweg sich während des Studiums dann von ihren Leistungen etc. her kaum von anderen Studierenden unterscheiden. Und diese Menschen bringen ja auch schon viel mit an beruflicher Praxis.

 

Das Interview werde ich noch um eine Kapitelaufteilung ergänzen und gebe hier dann eine Info, wenn es damit und mit der Audioversion als Podcast zur Verfügung steht.

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vor 16 Minuten schrieb Markus Jung:

Überzeugend fand ich auch die Infos dazu, dass die Studierenden über diesen alternativen Zugangsweg sich während des Studiums dann von ihren Leistungen etc. her kaum von anderen Studierenden unterscheiden. Und diese Menschen bringen ja auch schon viel mit an beruflicher Praxis.

 

Auch der Hinweis, dass es kein "spezieller" Master ist, sondern eben der gleiche Master, den auch die Bachelor Absolventen belegen, ist der Beziehung sehr wichtig.

 

Es ist eine Option, für Personen, die auch dem gleichen Niveau, aber eben ohne den formalen Abschluss sind.

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